Brauche mal von euch einen Rat.
Ein Freund (27) von mir ist vor kurzem verstorben. Es geht nun darum, dass eine Trauerrede gehalten werden soll. Der Freundeskreis hat sich aber bisher kaum darum gekümmert; auch bei einem gemeinsamen Treffen -konnten lediglich nur Treffen mit dem Verstorbenen aufgezählt werden - zu der Person, wie man sie gesehen hat gibt es kaum etwas – was ich unfassbar finde. Meine Freundin hat sich gestern darüber ziemlich aufgeregt – wofür ich viel Verständnis habe. Sie meinte gestern, dass sie die Rede ansonsten in die Hand nimmt. Ich habe sie etwas davon abgehalten und gesagt, dass an sich die anderen schon darauf kommen müssen und ich es auch als hart finde, wenn der Freundeskreis es nicht schafft, die passenden Worte zu finden, sondern nur erzählt, wo wir im Urlaub etc waren – aber eine Person, die ihn nicht so lange kannte. Ich habe auch versucht, zu sagen, dass ich denke, dass sie das kann, aber es von den anderen schon kommen muss. Sie ist leider komplett ausgerastet und ziemlich bockig.Versteht meine Argumente nicht. Ich kann ihren Standpunkt sehr wohl verstehen, denke aber auch, dass die Worte vom engeren Freundeskreis kommen müssen, die ihn lange gekannt haben. Der Vater hat sich gewünscht, dass wir über den Verstorbenen etwas sagen, was er uns bedeutet hat und was wir mit ihm erlebt haben.
Wie sieht ihr das? Bin ich zu engstirnig?