Ich sehe Übergewicht als persönliche Freiheit des Menschen. Genau wie Rauchen, Trinken und sich z.B. ritzen. Wenn wir die Sozialversicherungsbeiträge aufgrund dessen ändern würden, hätten wir keine Solidargemeinschaft mehr. Dann könnten wir uns auch alle direkt privat versichern und die Pflicht der Krankenversicherung abschaffen. Wie gut das funktioniert sieht man ja am Beispiel der USA....

Ich persönlich finde unser System so wie es ist gut. Wir sollten aufeinander achten und uns gegenseitig unterstützen als nur auf unsere eigene Tasche zu gucken. Wenn man selber in eine Sucht gerät will man ja auch nicht, das am nächsten Tag der Versicherer an der Tür steht und jetzt aber bitte 20 Euro mehr im Monat haben will, da man nun ein höheres Risiko hat krank zu werden. Und Sätze wie "jEdEr KaNn mIt dEm RaUcHeN AuFhÖrEn!!!11elf!" helfen niemandem.

Und falls man wirklich nur auf sein eigenes Geld schaut sollte man eigentlich hoffen, dass es mehr übergewichtige Menschen gibt. Die entlasten nämlich die Rentenkassen in höherem Maße als sie die Krankenkassen belasten. Gesunde Menschen sollten nach dieser Logik mehr in die Rentenversicherung einzahlen, da diese im Schnitt deutlich länger Leben.

Mit anderen Worten: bei dieser Logik beißt sich die Katze in den Schwanz.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.