Liebe Community,
eine Bekannte, die ich gelegentlich unterwegs bei Besorgungen treffe, ist aus gesundheitlichen Gründen in Frührente, die sehr gering sei. Sie klagt mir öfter ihr Leid, dass sie zu wenig Geld zur Verfügung habe, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten; sie könne sich eigentlich gar nichts leisten, weder eine Tagesfahrt, noch einen Urlaub, noch einen Gaststätten- und Kinobesuch; das einzige, was sie sich gönnen würde, seien ihre Zigaretten; allerdings würde sie sich beim Rauchen sehr mäßigen.
In weiteren Gesprächen erklärte sie mir, dass sie für ihren Hund sehr viel Geld aufwenden müsse; es sei nicht nur das Hundefutter, sondern die Tierarztkosten sowie die Hundekrankenversicherung (46 € monatlich!), Haftpflichtversicherung und Hundesteuer, wodurch erhebliche Kosten entstehen würden. Hinzu kämen die Kosten für die Hundepension, wenn sie krankheitsbedingt in stationärer Behandlung oder in Kur sei, was kürzlich geschehen sei. Wenn ihre kleinen Enkelkinder bei ihr zu Besuch seien, müsste sie den Hund in Sicherheit bringen (Dogsitting), weil er sich nicht streicheln ließe, sondern zubeißen würde. Niemand würde ihren Hund zur Haltung haben wollen wegen seines schwierigen Verhaltens, und ins Tierheim abgeben wolle sie ihn aus fürsorglichen Gründen auch nicht; das könne sie nicht verantworten und ihm nicht zumuten, denn ihr Hund hätte schon viel Schlimmes erleben müssen.
Gern würde ich dieser Bekannten mit einem guten Rat helfen, bin mir jedoch unsicher, ob ich ihr den in der Überschrift dieser Frage formulierten Vorschlag machen sollte, weil er zu persönlich und emotional ist.
Nun bin ich gespannt auf Eure Beiträge.