Da mein Ehemann schwerbehindert ist, aber trotzdem noch gerne mobil sein möchte, hatte er sich vor ca. 3 Wochen ein Elektro-Dreirad-Kabinenroller gekauft. Hier kann er alles von der Lenkstange aus bedienen, eigentlich ideal. Der Artikel wurde von der Firma (deren Fahrer) ausgeliefert und er musste dann den Verkaufspreis von 7000 Euro an den Fahrer bezahlen. Der Fahrer fuhr den Kabinenroller direkt in unsere Garage (die nicht so hell ist). Mein Ehemann sitzt im Rollstuhl auf ca. 2 m Abstand hinter diesem Fahrzeug, ebenso der Abstand zum Fahrer (wegen Corona). Das was wir aber sofort bemängelten, war die signalrote Farbe des Fahrzeugs, wo mein Mann doch bordeaux bestellt hatte. Der Fahrer sagte dazu, dass eben die Farbe "bordeaux" bei jedem Hersteller anders ausschaut, da war er schon sehr bedröppelt. Als dann der Fahrer wieder weg war, kontrollierte ich mit meinem Mann das Fahrzeug und stellten weiterhin fest, dass beide Fensterscheiben komplett unten waren und der Sitz beschädigt war (das Innenleben kommt heraus). Außerdem sieht das Fahrzeug von innen so aus, als wenn es schon gebraucht wäre. Der Fahrer war mittlerweile ca. 1/2 Stunde von unserem Wohnort weg. Mein Mann rief ihn an, er möchte doch bitte das Fahrzeug bei uns abholen. Er sagte, dass er bei einem Kunden wäre und sich später meldet. Wir haben dann 2 Std. gewartet, er kam nicht. Dann haben wir der Verkaufsfirma eine Email mit diesem Problem mitgeteilt. Ca. 1 Stunde später rief die Sachbearbeiterin bei uns an, wollte meinem Mann einen Preisnachlass anbieten. Er forderte aber, dass das beschädigte und falsche Fahrzeug sofort bei uns abgeholt wird und gegen ein neues ausgetauscht wird. Am nächsten Tag teilte man ihm mit, dass die Lieferung eines neuen Fahrzeugs ca. 3 - 4 Wochen dauern kann. Er hatte nun die Nase voll und machte einen Rücktritt vom Kaufvertrag. Da er seit vielen Jahren unter Parkinson, MS und Rheuma leidet, hat sich durch diesen ganzen Stress sein Krankheitsverlauf verschlimmert. Inzwischen forderte diese bösartige Sachbearbeiterin von ihm und seiner Familie (Ehefrau, Tochter und Enkelkind) einen Corona-Test, ansonsten könnte der Fahrer das Fahrzeug nicht abholen. Er hat dann einen Test gemacht, der negativ war, dass musste er nachweisen. Also alles in Ordnung. Jetzt endlich, nachdem mein Mann eine Frist für Donnerstag, den 11.3. gesetzt hat, wird das Fahrzeug morgen abgeholt. Allerdings würde er von seinen 7000 Euro nur noch 6500 Euro zurückerhalten und das erst nachdem das Fahrzeug bei uns abgeholt wurde. Obwohl er in bar bezahlt hatte, soll er das Geld per Banküberweisung erhalten. Kann mir bitte jemand helfen?

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