Nein, hat sie nicht.

Schon Antiphon, ein Grieche, der um 450 v.Chr. lebte, glaubte, dass ein Kreis ein n-Eck mit einer "hohen Eckenzahl n" sei. Demnach müsse es eine Möglichkeit geben, den Kreis zu quadrieren, d.h. ihn mit Zirkel und Lineal in ein flächengleiches Quadrat zu verwandeln. (Das ist bei allen n-Ecken möglich.)
Erst über 2000 Jahre später (im Jahr 1882) wies Ferdinand von Lindemann nach, dass eine solche Quadratur ausgeschlossen ist.
Daraus folgt zwingend, dass ein Kreis kein n-Eck ist, auch keines mit einer hohen Eckenzahl. Man kann ihn zwar durch n-Ecke näherungsweise darstellen, aber eben nie exakt.
Damit ist auch die Übertragung dieser Überlegung für eine Kugel ausgeschlossen.
Eine Kugel ist kein Vielflächner, sondern etwas ganz Eigenes.

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Ich kann mich Complex nur anschließen. Du wirst dich noch wundern, was Mathematik (an der Uni) wirklich ist. Ich habe damals gesagt, dass man Mathe (im Gegensatz zu Physik) ohne weiteres studieren könnte, ohne jemals an der Schule etwas über Mathe gehört zu haben.
Also: Nimm dir einen TI-30XB oder einen anderen mit algebraischer Eingabelogik für die wenigen Fälle, wo du ihn benutzen kannst, und damit ist es gut.
Wirklich brauchen wirst du einen ordentlichen Taschenrechner erst wieder im Refendariat.

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