Von einer zeitraffenden Erzählweise spricht man, wenn der Autor des Textes die Zeit im Text schneller verstreichen lässt als es sie in echt tut. Du kannst dir das vorstellen wie wenn er quasi "den Film vorspulen" würde. Beispiel: Eine Figur wartet auf einen Brief. Er kommt heute nicht. Er kommt einen Tag später nicht. Eine Woche danach ist er auch noch nicht da. Der Autor lässt also alles Unwichtige weg und "spult" somit quasi vor. Zeitdehnend ist, wenn alles langsamer beschrieben wird, als es tatsächlich dauert. Dies wird meistens dann verwendet, wenn die Wichtigkeit einer Szene betont werden soll, wenn sozusagen jede Kleinigkeit von so großer Bedeutung ist, dass sie genannt wird. Zeitdeckend ist, wenn die Handlungszeit mit der Zeit, die du zum Lesen brauchst, einigermaßen übereinstimmt.
Ich hoffe, das hat die einigermaßen geholfen
LG