Unser Geschichts-LK in der Oberstufe ist recht rechts-konservativ, jedoch gibt es einen Schüler welcher sehr links-gerichtet ist und aus dieser Meinung in seinen Beiträgen zum Unterricht keinen Hehl macht. Jedoch haben wir gemeinsam mit unserem Lehrer beschlossen, dass keine der Aussagen/Beiträge im Unterricht politisiert werden (also ausschließlich Objektiv sein) sollen; die politischen Aussagen des Schülers werden jedoch von unserem Lehrer toleriert, wobei politisierte Aussagen aus dem konservativen "Lager" direkt mit Verweis auf die aufgestellte Regel unterbrochen werden. Nun hat besagter Lehrer dem Schüler 15NP gegeben, obwohl er ihm ggü. gesagt hat, dass dies keinesfalls aufgrund der Qualität seiner Aussagen geschehen ist, sondern weil er seine "politische Meinung gegen die Gruppe und damit die Ideale und Werte des Humanismus" verteidigt. Die "Konservativen" in unserem LK haben obgleich ihrer meiner Meinung nach viel "besseren" und inhaltlich wertvolleren Aussagen mündliche Noten im Bereich der 11NP.

Darf der Lehrer in diesem Maße nach politischer Präferenz bewerten, bzw. ist seine Begründung eurer Meinung überhaupt stichhaltig? Wie kann man dem betreffenden Lehrer seinen Unmut am "schonendsten" zum Ausdruck bringen?

Vielen Dank für alle Antworten!