Die Frage ist, ob du wirklich was an deinem Leben ändern willst oder nicht. Es ist ja nie zu spät, was komplett neues anzufangen und sich selbst weiterzuentwickeln. Und wenn du Therapeut werden möchtest, kannst du das natürlich schaffen, wenn du dich anstrengst. Ich glaube nicht, dass du zu dumm dafür bist und oft ist es eine Frage des Ehrgeizes. Abitur und so weiter kannst du ja alles noch nachholen. Finde ich persönlich sogar besser, wenn Menschen, die selbst von psychischen Krankheiten betroffen waren, Therapeuten sind und nicht nur 1,0 er Abiturienten, die nicht wissen was sie sonst mit ihrem NC anfangen sollen. (kein hate an dieser Stelle, gibt natürlich auch viele 1,0er Abiturienten, die sehr gute Therapeuten werden) Aber natürlich muss man schauen, dass man selbst in einer psychisch-stabilen Fassung ist und einen die zusätzlichen emotionalen Einwirkungen nicht kaputt machen.
Ob du deine Therapie abbrechen solltest kann man pauschal nicht beurteilen. Wenn du dich wirklich darauf einlässt, aber merkst, dass es dir nichts bringt, wäre es vielleicht ratsam, aber dann solltest du dir auf jeden fall einen anderen Therapeuten, mit dem du eher auf einer Wellenlänge bist suchen oder zumindest eine Bezugsperson, mit der du offen sprechen kannst und von der du dich verstanden fühlst.
Und 2 Körbe heißen noch gar nichts, du bist ja erst 18, du findest schon noch die richtige.
Ich hoffe, das hat dir irgendwie geholfen. Ist natürlich nur meine Meinung und meine Ansicht. Ich hoffe du kannst deine Depressionen und Selbstkomplexe besiegen und erreichst dein Ziel :)