Ich glaube man könnte eine mehrseitige Abhandlung dazu schreiben, also versuche ich es kurz zu halten.
Anfangen könnte man mit dem Thema: Die Jugend, eine Generation von narzistischen Egomanen.
"Ich bin der/die Beste" und "Ich tu was ich will" zwei Sätze die in unserer Gesellschaft kaum noch begrenzt werden, schlimmer noch, sie werden gesetzlich unterstützt. Somit werden Konsequenzen einfach nicht wahrgenommen "was soll mir passieren". Sagt man was und ermahnt, heisst es "die können mir nichts".
Hier steckt auch der Denkfehler, man will ja der Jugend nichts Böses, nur mit Erfahrungen helfen. Von der Jugend wird allerdings nur eine Art Maßregelung empfunden.
Was bleibt ist "ich will".
Bei "Ich will", in diesem Fall wohl Sex, findet man nach 2 Klicks bei Google wahrscheinlich ebenso schnell oder sogar schneller etwas zum Thema, als wenn man nach Verhütung sucht. Es wird aber nur nach Sex gesucht, wegen der ausgeblendeten Konsequenzen.
Oder einfach Verhütung ist ein "du-du" mit erhobenem Zeigefinger, ein "wenn nicht, dann....." und das ist für unsere Jugend böse und passt nicht zu "ich will".
Und dann gibts noch "mein/e Sohn/Tochter tut sowas nicht". Wer sowas denkt ist einfach nur naiv. Es wird dem Kind nicht zugetraut also braucht man noch keine Aufklärung. Das Ergebniss: Sie liegt im Krankenhaus, hat doch keine Nierenschmerzen und entbindet. Sie 12 und er 13, weil auch das Alter unterschätzt wird mit dem das "Interesse" beginnt. Nicht zuletzt ein von TV und Internet gewecktes Interesse.
Wie gesagt nur ein paar Gründe und stark verkürzt.....