Obwohl 1312 offiziell vom Papst aufgelöst, gibt es bis heute Tempelritterorden.
siehe: Die Tempelritter heute: Das geschah mit dem Orden | FOCUS.de
- In über 50 Ländern gibt es Niederlassungen des Ordens. In der Schweiz hat der Orden sogar den Status einer Nichtregierungsorganisation unter dem Dach der Vereinten Nationen.
- In Deutschland gibt es 15 Niederlassungen in Komtureien. Das sind Verwaltungsbezirke eines Ritterordens. Einmal im Jahr treffen sich alle deutschen Ordensmitglieder.
- Die Mitglieder sind jedoch weder militärisch noch christlich unterwegs. Sie unterstehen nicht mehr dem Papst und dem Schutz der Kirche, wofür sie katholisch orientiert sein müssten. Vielmehr vermitteln sie christliche Werte wie Nächstenliebe und sind wohltätig unterwegs. Sie sammeln zum Beispiel Spenden für Bedürftige.
- Ebenso wichtig für die Tempelritter von heute ist die Bewahrung ihrer Geschichte und Traditionen.
- Dabei leben die Templer aber nicht in der Vergangenheit. Heutzutage kann jeder, der getauft und volljährig ist, Mitglied werden. In Augsburg steht sogar eine Frau an der Spitze.
- Ein Anwärter des Ordens braucht zwei Ritter als Bürgen und bekommt dann die Ordensregeln vorgelesen. Dieser stimmt er zu und er erhält den Ritterschlag. Daraufhin bekommt er Mantel und Kreuz überreicht. Diese Insignien dürfen nur zu offiziellem Anlass getragen werden.
- In Deutschland gibt es für Orden keinen geschützten Begriff, weshalb sich jede Vereinigung als Orden bezeichnen kann. Viele Templerorden wählen deshalb die geschützte Form des Vereins.
- Der Orden in Deutschland hat auch eine offizielle Website, die Sie hier finden.