Hallo, ich bin seit 2 Jahren in Therapie wegen meiner Depression und ich hatte schon seit circa 5 Jahren immer Phasen, wo ich gehungert habe (damals nicht so schlimm wie jetzt. Vor 3 (fast 4) Jahren fing es mit der Stimme an, als ich erfahren habe, dass mein Stiefopa an Krebs erkrankt ist (Stimme war selten da). Ich habe damals noch keine Kalorien gezählt, einfach nur mein Essen unbewusst verringert. Kein Frühstück, Nachmittags mal ein Snack und etwas kleines zum Abend. Dann bei der nächsten Hungerphase (auch mit 13) habe ich nur alle 24 ODER 48 Stunden mal was kleines gegessen. Die letzten Male bei den Phasen kontrolliert sie mich. Ich denke nur noch an Kalorien. Wie viel ich schon gegessen habe, wie viel ich heute noch essen darf (max. 500ckal am Tag). Sie hat mich jedes Mal gezwungen, den Finger in den Hals zu stecken (übergeben hat nie geklappt). An anderen Tagen hingegen zwingt sie mich zu essen, so viel wie ich kann. Nur damit ich danach wieder versuchen kann, mich zu erbrechen. Mir ist jedes Mal nach dem Essen schlecht. Mittlerweile hasse ich meinen Körper. Er ist viel zu weiblich und viel zu fett. Ich wäre so gerne dünner, damit das ganze weibliche Fett nicht sichbar ist und ich endlich mal dünn bin. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Ich habe bis Mai/Juni keine Therapie mehr und ich weiß nicht mehr weiter, ich will endlich diese Stimme loswerden. Ich bin 168 und bin von 60kg innerhalb 5 Tagen auf knapp 52kg runtergekommen. Ich würde das gerne nochmal machen, nur viel mehr abnehmen, damit auch meine Periode endlich ausfällt, mein Körper schöner ist und ich endlich als Junge passe...