Leider alles falsche Antworten die hier stehen! Qualitativ bedeutet, dass die Abstände zwischen den Werten keine Bedeutung haben. Also wenn man zum Beispiel Rückmeldungen einer Umfrage mit den Optionen "negativ", "interessiert mich nicht" und "positiv" anschaut, dann ist die Aussage, dass 2x "interessiert mich nicht" genau so gut wäre wie 1x "positiv", zumindest statistisch gesehen, absolut falsch. Das bedeutet für mein Diagramm, dass es dazwischen keine Werte geben kann. Auch wenn ich die Optionen in eine Reihenfolge bringen kann ("negativ" ist die schlechteste und "positiv" die beste Rückmeldung), so verliert mein Diagramm nicht an Aussagekraft, wenn ich die Reihenfolge im Diagramm selbst anders darstelle und beispielsweise "negativ" in der Mitte stehen habe und außen dementsprechen "positiv" und "interessiert mich nicht". Qualitative Diagramme sind in der Regel Tortendiagramme (wie bei Bundestagswahlen), oft auch Balken- und Stabdiagramme. Sie stellen meistens Häufigkeiten dar. Ob diese nun absolute Werte darstellen oder relative (Prozentuale Verteilungen), spielt dabei keine Rolle. Bei Quantitave Bewertungen haben die Wert jedoch eine konkrete Reihenfolge. Möchte ich mir beispielsweise den Ertrag (in kg) pro Fläche (in m²) ansehen, so kann ich sagen, dass sowohl 4 Kilo Getreide doppelt so viel ist wie 2 Kilo Getreide, und 4m² Anbaufläche vier mal so groß sind wie 2m². Es macht keinen Sinn, wenn ich auf meiner Achse nun bei der Anbaufläche die Reihenfolge in 1m², 5m², 3m², 4m², usw. ändere. Qualitative Diagramme sind meistens Liniendiagramme, wie man sie auch von der Börse kennt (Aktienwert in € über Zeit in Stunden).

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