Wäre das angebracht (FSJ, Probleme, Hilfe, Eltern)?

Hey!

Ich habe vor zwei Jahren ein freiwilliges soziales Jahr an einer Förderschule absolviert. Dabei habe ich eine sehr sehr enge Bindung zu den Kindern aufgebaut und war für viele von ihnen eine enge Vertrauensperson.

Leider habe ich während dieser Zeit viel unschönes aus dem Leben der Kinder erfahren - vor allem darüber, dass es bei ihnen zuhause oft sehr problematisch zugeht.

Nach Ende des FSJs habe ich einigen von ihnen meine Nummer gegeben - einfach nur, damit sie sich melden können, falls was ist oder sie was brauchen. Viele schreiben mir regelmäßig. Ich versuche, die Kinder noch so oft wie möglich in der Schule zu besuchen - leider ist dies aber neben meinem Studium und dem Privatleben nicht immer so einfach.

Nun gibt es da ein Kind, das mir besonders ans Herz gewachsen ist. Allerdings sind die Familienverhältnisse des Kindes wirklich sehr sehr schwierig und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Das Kind und auch die Geschwister werden sehr stark von den Eltern vernachlässigt und ihnen wird regelmäßig gezeigt, dass sie eigentlich unerwünscht sind. Ich habe zwar bereits ab und zu Kontakt zu diesem Kind, aber mehr als schreiben und in der Schule besuchen ist leider nicht drin.

Nun habe ich mir überlegt, ob ich mich vielleicht mal an die Eltern wenden soll und meine Hilfe anbieten sollte. Ich habe jahrelange Erfahrung im Bereich Nachhilfe und Babysitting, mehrere ihrer Kinder kennen mich bereits sehr gut. Ich würde gerne bei einem privaten Gespräch den Eltern meine Hilfe anbieten - egal ob es ums Aufpassen, abholen/hinbringen zu Ereignissen, Hausaufgabenbetreuung, Unternehmungen, oder Ausflüge geht. Falls es irgendwas gibt, das sie unterstützen und den Kindern gut tun würde, würde ich mich sehr freuen, dies zu tun.

Wäre das angebracht oder zu übergriffig? Was könnte ich noch tun, um dem Kind zu helfen?

Kinder, Schule, Erziehung, Eltern
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