Genervt vom Junghund?

Ich wollte mal wissen wie es euch früher ging (oder vielleicht auch jetzt)...

Ich war noch nie so genervt von einem Hund wie von meinem eigenen...

Ich hatte damals immer Pflegehunde die alle im Dorf gewohnt haben. Im Alter von 4-13 Jahre war alles dabei. Jetzt habe ich das erste Mal einen eigenen Hund, ich wollte schon immer einen eigenen haben. Ich habe ihn seitdem er 2,5 Monate alt ist, jetzt ist er fast 14 Monate alt. Als Welpe war er nicht so anstrengend, jetzt in der Pubertät raubt er mir meistens den letzten Nerv, obwohl er gut erzogen ist und auch recht gut auf mich hört. Aber er ist eben so 'hyperaktiv', mich nervt dieses schnelle rumgerenne und getobe wenn er von der Leine ist, mich nervt dass er andauernd an unserer 5 jährigen Hündin klebt (die meiner Freundin gehört), mich nervt gefiepe, das laute Gähnen, Schmatzen... eben alles was ein junger Hund so macht.. ich wünsche mir jeden Tag dass er schon erwachsen und ruhiger wäre.. vielleicht bin ich einfach nicht für einen Junghund gemacht.. ich hoffe einfach dass es besser wird und er ruhiger wird... er ist auch schon fast 70cm hoch also einer von der großen Gattung und wird später erwachsen...

Ich kenne es so nicht von mir dass ich mal einen Hund nicht zu 100% lieb haben kann, oft bin ich genervt von ihm..

Wollte mal wissen ob ihr auch so Phasen hattet, meine geht schon ein paar Monate so.. ich bin ein Mensch der gerne die Ruhe und Stille mag, vielleicht liegt es daran.. und kenne das nicht von mir dass mich ein Tier so nerven kann, es war noch nie so, egal welches Tier ich hatte (Pferde, Wellensittiche, Zwergkaninchen, die Pflegehunde...) naja man lernt nie aus..

Ich fühle mich selbst schlecht weil ich meinen Hund nicht so lieben kann wie ich es gerne würde.. dabei wollte ich einen Freund fürs Leben haben.. optisch ist es auch so, er ist zwar hübsch aber immer noch schlaksig und dürr, sieht eben noch nicht wie ein 'richtiger' Hund aus...

Meint ihr ich werde ihn richtig lieben können wenn er erwachsen und ruhiger ist? Ich hoffe es so, will ihn nicht aufgeben..

Liebe, Hund, Freundschaft, Liebe und Beziehung, Junghund
Flennen, fiepen, Hilfe..?

Mein Rüde ist jetzt 10,5 Monate alt. Als er noch jünger war, hat er nie geflennt oder gefiept. Jetzt macht er es seit ein paar Monaten. Er ist kerngesund und quietschfidel.

Es ist egal was wir machen, er ist komplett überfordert mit seinen Hormonen und kommt nicht zur Ruhe. Überall muss er seine Augen haben. Mittlerweile fiept er im Auto, wenn wir auf einer Bank oder irgendwo anders sitzen, wenn er etwas komisches hört oder sieht, wenn er bei Fuß geht, wenn er ohne Leine geht, wenn er spielt und rennt, wenn auch nur eine Person das Haus verlässt, wenn ihm langweilig ist, wenn er genervt ist, wenn er keine Aufmerksamkeit bekommt, wenn ich schlafen möchte..

Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen, ich habe alles versucht, mit Worten, mit Taten, sogar mit einer Wasserflasche... mit Ohr kneifen (ich weiß ist nicht gut), mit ignorieren, aushalten, mit Ruhe üben, ich war laut, ich war leise, ich war hart und weich... ich habe echt alles versucht über Monate und nichts hilft. Ich weiß nicht wie ich ihm das wieder abgewöhnen soll. Ich bin ein Mensch der die Ruhe liebt, entspannt spazieren, spielen, irgendwo sitzen und genießen.... und er fängt wieder an zu fiepen ... weil ihm irgendwas nicht passt... wer weiß was...

Ich habe ihn seitdem er 2,5 Monate alt ist und er war NOCH NIE so schlimm wie jetzt in der Pubertät. Ich weiß dass Stimmungen des Menschen sich auch auf den Hund übertragen. Ich bin auch meistens entspannt, aber kaum fiept er brodelt es so dermaßen in mir los dass ich ausrasten könnte... und meine Freundin erträgt ihn mittlerweile gar nicht mehr, ist nur noch genervt von ihm. Ihre Hündin ist sehr ruhig und ausgeglichen und er mittlerweile leider das Gegenteil, ihre Anwesenheit hilft anscheinend auch nicht. Entspanntes spazieren gehen ist an 6 von 7 Tagen die Woche nicht mehr möglich.

Selbst wenn man Stimmungsmäßig einen guten Tag hat fiept er wieder. Und es ist kein freudiges fiepen sondern ein 'ich leide und mir passt das alles nicht'- fiepen. Ich weiß nicht mehr weiter, habe noch nie so einen Hund gehabt oder kennengelernt. Mittlerweile spiele ich sogar mit dem Gedanken ihn abzugeben.. obwohl ich es eigentlich zusammen mit ihm schaffen möchte. Aber ich kann nicht mehr. Vielleicht kann mir ja irgendjemand helfen und hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen ob sich das irgendwann wieder gibt .. Derzeit ertragen wir alle es nicht mehr..

Ich würde mich sehr über hilfreiche Tipps freuen, ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte :/

Hund, Freundschaft, Liebe und Beziehung, Junghund
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