Beim Wedeln brauche ich Halt in den Schuhen (Rutschgefahr), der Boden kann zu warm sein, um sich länger ohne Schuhe vor dem Ofen aufzuhalten.

Die 10 bis 40 Schuhpaare der Saunagäste würden unten abgestellt, sich erhitzen, ausgasen (Kunststoff) und riechen, keine schöne Vorstellung.

Es wäre dann wenig Platz unten und man könnte beim Heruntersteigen von den Bänken auf den herumstehenden Schuhen ausrutschen.

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Wenn ich Ihre Frage richtig interpretiere, erröten Sie derzeit in Stresssituationen (Scham etc) leichter als früher. Durch die Sauna werden die Blutgefässe tatsächlich trainiert, sich angemessen zu erweitern (in der Hitze) oder zusammenzuziehen (durch Anwendung von kaltem Wasser). Der Trainingseffekt beruht nicht darin, dass das schneller passiert (in beide Richtungen), sondern dass der gesamte Regulationsmechanismus besser funktioniert und gut ausgehalten wird ohne Stress, Erkältung oder andere negative Folgen... Das Erröten in peinlichen Situationen  ist Folge eines psychischer Prozesses. Das Erröten selbst, d. h. Die Weitung der Blutgefässe, wird nicht messbar schneller ablaufen durch regelmässiges Saunabaden. Eine der wichtigsten positiven Folgen von Sauna ist sicher das gelinde Stresstraining und die darauf folgende Entspannung. Dadurch wird Stress (auch Scham) als normaler Teil der menschlichen Existenz erlebt und akzeptiert. Durch das Saunatraining wissen Körper und Seele: "das kenne ich und weiss, dass ich das locker aushalte". Dass Sie im Augenblick öfter feststellen, zu erröten, kann einfach damit zusammenhängen, dass sich Ihre Lebenssituation geändert hat oder dass Sie diese heute anders beurteilen. Das Erleben von Scham könnte Ihnen einfach peinlicher sein als früher. Ein Weg, vom Erröten loszukommen, wäre, einfach nach der peinlichen Situation darüber nachzudenken, was Ihnen so peinlich war. Dabei werden Sie vielleicht in Ruhe herausfinden, dass die Situation eigentlich eine ganz alltägliche Kleinigkeit war und von Ihrem Gegenüber gar nicht als besonders peinlich gesehen wurde...Die vielleicht negativste Filge des Errötens ist doch, dass man sich selbst so negativ beurteilt und vielleicht denkt: "Jetzt werde ich als schwach oder blöde vom anderen gesehen". In den meisten Fällen sehen die Anderen das gar nicht so. Derzeit ist das Erröten ein Teil von Ihnen und Ihrer Selbstwahrnehmung. Akzeptieren Sie es, gehen Sie weiter in die Sauna und irgendwann werden Sie merken, dass das Erröten nicht mehr oft passiert. Scham beinhaltet oft eine "Selbstverurteilung". Martin Walser hat in einer längeren Passage über Scham mal geschrieben: "Wer die Scham erfunden hat, sollte sich schämen." Damit ist gemeint, dass wir für Schwächen und Fehler weder uns selbst noch andere verurteilen sollten. Solche Situationen können Sie auch mit guten Freunden oder Freundinnen besprechen. Das hilft.

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So was ist eigentlich sehr selten. Die meisten Saunaabesucher sind erfahren und wissen, dass in der Sauna Sex aus guten Gründen (der gewünschten Ent-Spannung wegen) keine Rolle spielen sollte. Man will ja alles abstreifen, Alltag, Ärger (auch mit dem Partner), Sorgen, Liebeskummer.

Da will man/frau von Sex nichts wissen. Das ist den allermeisten Saunisten bekannt und sie verhalten sich dementsprechend.

Im Fitnessstudio ist das anders, das Publikum manchmal jünger, nicht saunaerfahren, und dadurch nervös oder erregt (für die ersten Male).

Die Erregung ist das Problem des Erregten - immer.  Er/sie muß mit der anfänglichen Erregung umgehen lernen.

Dass sich Blicke in der Sauna kreuzen ist normal. Sie haben dabei festgestellt, dass der junge Mann Sie anstarrt. Er wird bald merken, dass das in der Sauna nicht gut ist und er wird es lassen.

Oder er ist ein Voyeur, dann kann es unangenehm werden. Folgt er einem, sollte man ihm sagen, dass man das nicht mag, wenn er es dann nicht läßt, zur Aufsicht gehen und melden.

Voyeure sind manchmal nicht anders auf Distanz zu bekommen.

Sie haben also gar nichts "falsch" gemacht.

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Die Sauna ist meist ein Ort, wo Status keine Rolle spielt, man ist ja nackt, und kann, gerade weil man nackt ist, Stress abbauen. Draussen, im Businessdress muß man sich ja oft behaupten, seinen Status verteidigen.

In der Sauna ist man durch die Nacktheit verletzlich.

Daher ist es gut, beim Betreten der Sauna oder des Dampfbades zurückhaltend zu grüßen. So wird man Teil der Schwitz-Runde.

Das heißt nicht, dass zurückgegrüßt werden muß. Der Gruß wird einfach positiv zur Kenntnis genommen.

Freilich mag es (sehr wenige) Saunen geben, wo man sich nicht grüßt. Das merkt man dann sofort....

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Hier gebe ich die Auskunft des Deutschen Saunabunds zu Sauna und Asthma wieder:

"Wie vertragen Asthmatiker die Sauna?

In der trockenen Wärme der Sauna entspannt sich unter der Einwirkung der warmen Atemluft die Bronchialmuskulatur. Das wirkt genau der Verkrampfungsbereitschaft entgegen, die zu den Anfällen führt. Aber nicht nur, dass ein Asthmatiker beim Saunabad keinen Anfall bekommt, allgemein geht die Anfallbereitschaft im Verlaufe der Sauna-Benutzung zurück. Hier spielt sicher einer Rolle, dass beim richtig durchgeführten Saunabad die Nebennierenrinden zur Hormonabsonderung angeregt werden. Auch die Umstimmung im vegetativen Nervensystem wirkt sich dabei günstig aus.

Wie namhafte Mediziner an Asthmatikern in der Sauna untersuchten, bessern sich die messbaren Atemgrößen bei diesen Patienten erheblich.

Für den Asthmatiker, der zu Infektionen der oberen Atemwege neigt, ist die abhärtende, infektverhütende Wirkung regelmäßigen Saunabadens von großer Bedeutung.

In diesem Zusammenhang sind auch Patienten zu erwähnen, die z.T. aus berufsbedingten Umständen an einer chronischen Bronchitis leiden oder zu ihr neigen. Ihnen nutzt die erhebliche Steigerung der Blutversorgung der Atemwege ebenso wie die Hebung der allgemeinen Abwehrlage. Da sich ihr Zustand oft unter Kälteeinwirkung verschlechtert, ist für sie das beim Saunabaden erzielte Reaktionstraining gegen Kälte besonders hilfreich. "

Natürlich muß jeder Asthmatiker herausfinden, ob und wie er die Sauna verträgt, ohne einen Atemnot zu bekommen.

Dabei kann man unterschiedliche Temperaturen ausprobieren (von 50°C bis 95°C). Die Feuchte spielt auch eine Rolle. Für manche Menschen mit Asthma ist das Dampfbad besser verträglich. Heute haben die meisten Saunen Kabinen mit unterschiedlichen Temperaturen und Feuchte. Da kann man gut experimentieren. Ich habe einen Bekannten mit sehr starkem Asthma, der regelmäßig in die Sauna geht: Ihm hilfts sehr.

Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit dem Hausarzt. Gesundheit ist nicht ohne unser eigenes Mitdenken und Experimentieren zu haben.

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Ich halte diese Aussage für fasch. Beruflich besuche ich seit 40 Jahren viele Saunen. In meinen Stammsaunen beträgt der Anteil der Adipösen geschätzt keine 15 %. Solche Aussagen sind sehr problematisch - sie sind wissenschaftlich nicht untersucht. Es mag Saunen geben, in denen dieser Anteil zu bestimmten Tagen und Tageszeiten hoch ist. Gehen Sie mal in die Claudius Therme in Köln, das Mediterana in Bergisch Gladbach oder den Garden Eden bei Frankfurt. Da wird Ihr Eindruck jederzeit falsifiziert. Ca 30 % der Bevölkerung gehen in die Sauna, allein diese Tatsache widerlegt Ihre "Feststellung". Der Glaube ans Abnehmen in der Sauna ist nicht mehr weit verbreitet, das wissen auch die "runden" Menschen längst. Die schätzen an der Sauna die tatsächlichen Wirkungen: Kreislaustrainig, Entschlackung, Schutz vor Erkältung, und Entspannung. Kurz gesagt: diese Aussage resultiert aus einem "gefühlten" Eindruck, spiegelt eine sehr begrenzte Erfahrung und suggeriert, Saunabaden sei eine Beschäftigung Adipöser. Nichts daran ist wahr.

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Wichtig ist zuerst, dass man zum Aufheizen in der Sauna mindestens 10 bis 15 Minuten war. Dann ist der Körper richtig warm (Kerntemperatur 1 Grad C über normal). Das Abkühlen im Freien hilft, die Normaltemperatur wieder zu erreichen. Nach ein paar Minuten fängt man an, zu frösteln, dann sollte man wieder reingehen. Immer auf den eigenen Körper hören, weder das Aufheizen noch das Abkühlen übertreiben.

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Hallo,

Du hast nichts falsch gemacht. Gerade die ersten Male können Jungs in der Sauna leicht nervös und erregbar sein. Normalerweise gibt sich das nach einigen Saunabesuchen. Dann weiß mann, worum es da geht.

Besonders, wenn Jungs noch keine sexuellen Erfahrungen gemacht haben und nicht von einem erfahrenen Saunagänger ins Saunieren eingeführt wurden, kann das passieren.

Wichtig dabei ist nur, mit dem Betreffenden Augenkontakt meiden und klar zeigen, dass kein Kontakt gewünscht wird.

Jeder ist selbst für seine "Erregung" verantwortlich! Nicht derjenige, der Zielperson der "Erregung" ist!

Wir alle haben den Umgang mit dem anderen Geschlecht lernen müssen, das ist normal.

Hoffe, meine Antwort hilt Dir weiter

Herrant

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Ja, kopmlett nackt

Ich behandle hier nur Nacktsein in der Saunakabine: Die Hitze in der Sauna erreicht den Körper auf zwei Wegen: Wärmestrahlung vom Ofen, Decke, Wänden etc. (2/3 der Hitzewirkung)

Übertragung der Wärme über die Luft (1/3 der Wärmeübertragung)

Wenn ich den Körper also bedecke, vermindere ich die Wärmeübertragung. Hinzu kommt, dass ich auch die Zirkulation der Luft an den bedeckten Körperpartien und damit die kühlende Wirkung des Schwitzens behindere. Die "Aufheizung" des Körpers dauert also länger, was unnötig ist. Wir erreichen in der Sauna eine Erhöhung der Hauttemperatur auf ca. 40 Grad C . Die Kerntemperatur des Körpers erhöht sich um ca 1 Grad C. Wenn die Hauttemperatur nicht bis auf 40 Grad C steigen kann, verzichte ich auf die regenerierenden Wirkungen, die die Beschleunigung des Stoffwechsels in der Haut hat. Wenn ich beispielsweise eine Badehose bei jedem Saunagang anhabe, wird diese die Epithelablösunge der Haut, den Schweiss und z. B. den Harnstoff, der immer im Schweiss enthalten ist, aufnehmen. Ebenfalls die Schmutzpartikel, die der Haut immer anhaften. Beim Abduschen nach dem Saunagang werden diese Reste nicht ganz abgespült, der Schutz bleibt am Körper. Daher ist es besser, in der Sauna nackt zu bleiben und beim Abduschen nackt zu bleiben. Eine weitere positive Wirkung des nackten Saunabads ist psychologischer Natur: Die Nacktheit bedeutet Abstreifen der sozialen Unterschiede, sie wirft mich zurück in die ursprüngliche Gleichheit der Menschen, in den Verzicht auf alle Kennzeichen von sozialem Status, Schönheitswahn u. v. m. Das ist hilfreich für uns: Wir sehen unsere eigene Unvollkommenheit und die der Anderen. Wir erkennen die wesentlichen individuellen und sozialen Werte durch den bewussten Verzicht auf die Insignien des sozialen Status. Es tut uns gut im Einverständnis und im Vertrauen mit den anderen Menschen zu sein, die mit uns saunabaden. Die Gemeinsamkeit besteht im Wissen darum, dass wir in der Sauna alle gleich viel wert sind und Entspannung und "Erlösung" von Sorgen und Stress nur durch Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge erreichen können. "In der Sauna wird das Soll zum Haben" sagt ein finnisches Sprichwort. Nackt erreicht man das besser. Wer sich vor dem anderen Geschlecht nicht zeigen will, muss ja nicht in die gemischte Sauna gehen. Die Scheu sich nackt vor dem anderen Geschlecht zu zeigen, verliert sich meist ganz schnell: Ein Gang und die Anwesenheit des anderen Geschlechts wird zweitrangig..

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Es ist nicht Aufgabe des Staates, Saunen und Spaßbäder zu betreiben, wohl aber Sportbäder. Unternehmer können das besser - ohne Staatsknete. Die ist wichtig für Kindergärten und Schulen. Die staatlichen Subventionen haben dazu geführt, daß es viel zu viele unausgelastete Spaßbäder ohne besondere Merkmale, ohne eigenen Charakter gibt. Das gleiche in den Saunaabteilungen dieser Erlebnisbäder!

Diese Branche ist vollkommen fehlgeleitet!

Es gibt kein staatlich geführtes Erlebnisbad, das über 5 Jahre rentabel geführt wurde! Muß ja auch nicht, weil der Staat immer wieder einspringt.

In diese Branche fliessen jährlich mindestens 200 Mio Euro Steuergelder! Ich spreche nur von den Saunaabteilungen! Mehr als 250 Mio Euro fliessen jährlich in die Spaßbäder....

Das gibt's in keinem anderen Land dieser Erde!

Die privaten sollen das machen und Steuergelder sollen in Bildungs- und Gesundheitswesen fliessen.

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Jeder Mensch reagiert da unterschiedlich. Bei mir hilft es ganz zu Beginn der Erkältung. Dann erst wieder, wenn es fast vorbei ist. Die Erhöhung der Körpertemperatur in der Sauna beschleunigt u.U. die Abwehrreaktion, kann also Schnupfen und Husten, auch Fieber verstärken.

Daher meide ich die Sauna, wenn ich ich merke, daß die Sache ihren Lauf nimmt.
Auf jeden Fall die Kaltanwendungen nur schonend dosieren. (Dusche, Kneippschlauch, Tauchbecken und kalte Außenluft) Kalte Füße vermeiden!

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wenn man schon regelmäßig in die Sauna ging, kann man es, solange es keinerlei Probleme gibt, weiter in die Sauna gehen. Keine heftigen Aufgüsse, auch nicht zu lange (15 Min bei 90 °C) reingehen. Wer bisher nicht in die Sauna ging, soll erst nach Ende des 3. Monats damit anfangen, wenn es keine Proleme gab.. So hat uns das Dr. Fritzsche von Saunabund im Saunameisterlehrgang gesagt... Bei später erster Schwangerschaft (über 35 Jahre) vielleicht die ersten 3 Monate ganz vorsichtig sein....

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Wichtig ist zuerst mal, dass der Körper genug Wärme aufnehmen konnte (ca. 12 Min bei über 80 Grad C in der Sauna. Wenn man weder Herz- noch Kreislaufprobleme hat, kann es in den Schnee gehen. Aufpassen, dass man nicht friert anschliessend. Am besten von den Extremitäten her abkühlen in Richtung Zentrum (Oberkörper) beim Einreiben

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