Ich habe in den letzten jahren wirklich exzessiv cannabis konsumiert. Mittlerweile rauche ich nur noch selten.
Weshalb ich gekifft habe:
-anfangs neugrierde
-es hat mir extrem getaugt, ich hatte richtig schöne momente
-dann nach so einem halben jahr oder so wurde es aber zur sucht, und die positiven effekte waren nicht mehr so präsent. Es hat sich zwar immernoch gut angefühlt aber es war nichts aussergewöhnliches mehr.
-nach so 1,5 jahren hatte ich dann für ein paar monate so viel gekifft, dass man von positiven effekten nicht mehr reden kann. Ich habe unglaublich viel geraucht, war zu faul, meinen führerschein fertig zu machen, hatte allein vom gras rauchen einen raucherhusten, der nicht mehr wegging und war die ganze zeit sehr neben der spur. Ich konnte ausserdem nicht mehr bekifft und nüchtern sein richtig unterscheiden weil diese grenze einfach zu sehr verschwommen ist. Ich habe bestimmt monate mehr dicht als nüchtern verbracht, obwohl sich bekifft sein irgendwann genauso wie nüchtern sein anfühlt, weil man sich so sehr daran gewöhnt hat.
Wie hat der Konsum mein Leben verändert?
schwer zu sagen, es hat mich auf jeden fall stark verändert. Mein leben habe ich trotz allem immer ganz gut auf die reihe bekommen, ich habe während ich so viel gekifft habe ohne probleme mein abi gemacht hatte viele freunde und war ziemlich zufrieden mit der gesamtsituation.
Ich würde sagen es hat sich weder positiv noch negativ ausgewirkt. Es war halt ein teil meines lebens und in vielen aspekten hat es mir geholfen, in machen auch nicht. Ich kann hier jetzt in so einer antwort nicht so viel dazu sagen, weil ich dann noch morgen hier sitzen würde. Aber ich denke es ist auch gut, dass ich übertrieben habe, weil ich jetzt deutlich bedachter durchs leben gehe und mir sowas nicht nochmal passieren wird.
Sry wenn das hier etwas unstrukturiert geschrieben ist. Ich hoffe mal, dass es halbwegs verständlich ist, was ich sagen wollte. Wenn nicht liegt das wohl daran, dass ich in einer gutefrage.net antwort nicht so in die tiefe gehen möchte, wie es eigentlich notwendig wäre, um zu sagen ob es positive oder negative auswirkungen hatte.