Habe selbst was gefunden. Lärmkarte an Bahngleisen: http://laermkartierung1.eisenbahn-bundesamt.de/mb3/app.php/application/eba
Man muss auch bedenken, die zahlen 35 Std. Woche. Gearbeitet wird meistens 40. Der Rest geht aufs Zeitkonto.
Bei den Großen verdient man 3000€ Brutto im Monat und darf die Leihkeulen für 1400€ Brutto/Vollzeit verschachern. Die möchten eben motivierte und gute s.halter, die Leihkeulen sind denen egal. Aber das dürfte dir ja bekannt sein...
Von Mindestlohn bis 22€ pro Stunde ist alles denkbar. Die meisten zahlen jedoch nicht deutlich mehr als Mindestlohn, dank Zwangsvermittlung der Jobcenter. Anders sieht es aus, wenn nach einem seriösen Tarifvertrag gezahlt wird (z. B. in der Chemiebranche).
Besonders gerne durchsuchen sie Stellenportale und bieten den Firmen ihre Billiglöhner an. So macht man aus einer ordentlichen Stelle eine für Leiharbeiter. Manche Anbieter schreiben schon in ihre Stellenanzeigen "Keine Anrufe von Personaldienstleistern".
Oder sie rufen einfach bei firmen an: "Haben sie schon mal daran gedacht ihre Festangestellten zu kündigen und diese wieder per Zeitarbeit auszuleihen"?
Ich würde direkt im Lebenslauf "Genesung von einer Krankheit" schreiben. Schließlich darf es keine Lücken geben. Im Vorstellungsgespräch sagst du einfach, es hat sich gebessert.
Vorsicht: Zeitarbeit und andere prekäre Beschäftigungsformen machen erst Recht depressiv.
Man könnte Zeitarbeit seriös machen, indem man die staatliche Zwangsvermittlung in diesen Bereich abstellt und auf komplett freiwilliger Basis gestaltet. Dadurch müssten diese Hütten auf die Interessen der Bewerber eingehen (Lohn, Arbeitsbedingungen, Art der Arbeit etc), statt sie unter Druck zu setzen und mehr oder weniger einzuschüchtern.
Die weißen Schafe kann man in der Branche sehr lange suchen. Nur manche Disponenten und andere Profiteure sind von Zeitarbeit überzeugt, die lassen es sich auf Kosten der niedrig bezahlter Leihkeulen gut gehen.
Ich muss dich leider enttäuschen, die Privaten Arbeitsvermittler vermitteln in erster Linie an Zeitarbeitsfirmen und machen oft noch mehr Druck als die Jobcenter Arbeitsvermittler.
Den Gutschein dürfen sie aber nur einlösen, wenn sie dir auch tatsächlich eine Stelle vermitteln.
Zeitarbeit und "gut zahlen" schließt sich gegenseitig aus.
Randstadt, Manpower, Persona Service und wie sie alle heißen haben den selben miesen Ruf. War mal bei Randstad. Der Kundenbetrieb war im vergleich zu den anderen Leihhütten besonders schlecht und die Bezahlung wie immer nur Tarif-Mindestlohn (heute 8,80€ pro Stunde).
Entgeldgruppe 3 bis 4: EG3 = 10,98€ pro Stunde / EG4 = 11,61€ pro Stunde. Wenn sie glauben, dass du Leistungen beziehst werden sie evtl. noch weniger bieten und deine Zwangslage ausnutzen. Das tun die sogenannten "guten Zeitarbeitsfirmen" gerne. Wird was zwischen 1300 bis höchstens 1750€ Brutto sein. (Ja, Brutto nicht Netto)
Am einfachsten mit Paysafecards. Die gibt es an der Tankstelle.