Den ersten und wichtigsten Schritt hast du bereits gemeistert: Die Erkenntnis! Du kannst schon mal stolz auf dich sein, dass du immerhin ehrlich zu dir selbst bist und den Willen hast etwas dagegen zu unternehmen. Natürlich geht so etwas nicht von heute auf morgen. Das sind lange antrainierte Verhaltensmuster, die du dir jetzt wieder abgewöhnen möchtest.
Es beginnt damit, dass man sich, auch wenn es einem wieder passiert ist, das zumindest im Nachhinein bewusst macht und sich, auch wenn es für die Situation schon zu spät ist, sich trotzdem überlegt: was hätte ich anders machen können?
Je öfter man das wiederholt, desto bewusster wird einem der Prozess des einstudierten Verhaltensmusters. Zuerst fällt es dir immer hinterher auf, irgendwann wird es dir schon währenddessen auffallen. Und wenn man jedes mal, sobald es passiert sich wieder und wieder bewusst macht, dass es erneut geschieht, dann schafft man irgendwann den Absprung aus diesem festgefahrenen Muster.
Je bewusster einem die Abläufe werden, umso eher kann man gezielt in den Prozess eingreifen. Außerdem solltest du keine Angst haben weniger im Mittelpunkt zu stehen, wenn du mit dem Lügen mal aufhörst.
Denn je mehr du lügst, desto mehr fällt es ja auch den Leuten in deiner Umgebung auf und wie du ja schon bemerkt hast, macht man sich damit auch nicht unbedingt beliebter.
Je authentischer und natürlicher du dich verhältst, desto positiver wird auch die Rückmeldung aus deiner Umgebung sein. Und die Leute, die sich nicht für dich interessieren, wenn du sie nicht anlügst, sind eh kein guter Umgang für dich.
So kannst du auch wunderbar herausfinden, welche Bekannten du auch tatsächlich zu deinen Freunden zählen kannst!