Hallo,
wahrscheinlich mache ich mir mal wieder mehr Gedanken als eigentlich nötig gewesen wären.
Folgende Situation: Ich (19) mache gerade Praktikum in einer Behörde. In der Abteilung duzen sich alle, das wurde mir auch von Anfang an so kommuniziert. Mir wurde eine Mitarbeiterin (so ca 50) nur mit Vornamen vorgestellt (in ihrer Abwesenheit allerdings). Ich bin dann zu ihr hin und habe mich beiläufig auch mit meinem Vornamen vorstellt. Sie ist darauf eingegangen und hat sich vorstellt und hinzugefügt dass die meisten sie hier mit Vornamen ansprechen und sie das auch okay findet.
Mit ist klar, dass es die Höflichkeit geboten hätte, mich mit vollem Namen vorzustellen, damit wir uns Siezen können und sie nicht in Zugzwang gerät, mir indirekt das Du anbieten zu müssen. Ich habe in der Situation allerdings nicht so richtig drüber nachgedacht und bin es auch in meinem sonstigen Leben nicht so richtig gewöhnt.
Mein Mund redet leider manchmal schneller als mein Hirn denken kann.
Wäre euch dies in der Situation sehr negativ aufgefallen und bin ich da sehr in ein Fettnäpfchen getreten?
