Die Frage ist zunächst - hast Du bereits ein Didgeridoo - welcher Art ist es?
"Puristen" sagen: Nur ein von Termiten ausgehöhlter Eukalyptus-Stamm darf sich Didgeridoo (lang / zylindrisch) , bzw. Yidaki (eher kurz, konisch) nennen - je nach geometrischer Form des Eukalyptusstamms.
Ich geh mal davon aus dass Du vom genannten Video inspiriert bist und es irgendwie selbst nachvollziehen möchtest...

Das preisgünstigste Didgeridoo, mit dem man anfangen kann ist ein einfaches Abflussrohr aus dem Baumarkt mit einer Rohr-Verjüngung an der Mundstückseite.
Bevor man ab ca 100 Euro und viel mehr für eines aus Hartholz (Eiche, Teak, ...) - oder oder weit über 1000 Euro für ein authentisches Didgeridoo eines Aboriginal-Didgeridoobau-Künstlers hinblätterst sollte man wissen ob das Didgeridoospiel einem auch wirklich Spaß macht und man dabei bleiben möchte.
Von Bambus-Didgeridoos rate ich ab, da diese eine Neigung zur Rissbildung haben. Je nach Behandlung bei der Herstellung kann dies zwar gut unterdrückt werden, was aber in der Regel nicht der Fall ist -  diese Dinger werden als Massenware und somit billig hergestellt.

Auf dieser Seite findest Du am Ende ein kleines Video, auf dem die wesentlich wichtigen Dinge gut und leicht nachvollziehbar erklärt sind:
http://blog.heimwerker.de/heimwerken/bauanleitungen/didgeridoo-bauen-spielen/ 

Ob es gut klappt mit dem Spiel hängt sehr vom Mundstück ab und ist für jeden Spieler individuell anders. Man muss es ausprobieren: Das angeformte Wachsmundstück langsam mit einem Fön erwärmen bis es formbar wird.
Es sollte einen Innendurchmesser von etwa 28 - 30 mm haben und besteht in der Regel aus Wachs oder vorgefertigten Silikonringen.
Bienenwachs allein schmilzt zu schnell und fühlt sich auf den Lippen nach einer Weile Spielens etwas unangenehm "klebrig" an.
Für meine Mundstücke verwende ich eine Mischung aus Bienen- (60%) und Carnaubawachs-Granulat (40%), wodurch der Schmelzpunkt deutlich angehoben wird und man ein Didgeridoo, das im Auto in der Sonne gelegen hat gut spielen kann und sich auch auf den Lippen angenehm anfühlt. Die Granulatkomponenten zB in einer Untertasse mischen und erhitzen bis sie flüssig werden und "verrührt" werden können. Dann im Abkühlprozess formen.

Zunächst gilt es dem Rohr einen Ton zu entlocken - den Grundton - diesen zuerst versuchen zu halten. Dann dazu übergehen, die Stimme mit einzusetzen wie die Dame auf dem Video viel "Kopfstimme" oder auch kräftige Bruststimme - oder je nach mit der Zunge geformter "Mundgeometrie" Obertöne erzeugen, Silben reinsprechen, kurze Toots (Trompetentöne) mit einflechten... Ein wunderbares Instrument!