Ja, definitiv, darüber kann ich lachen.

Beide Söhne sind schon mal in den Trockner gekrabbelt, es gibt von beiden Fotos und sie hatten offensichtlich Spaß dabei - ich auch.

Passieren kann dabei genau gar nix. Eine Trocknertüre geht nicht von selber zu, wenn sie zufällt, ist sie nur angelehnt, nicht eingerastet, und von innen zuziehen kann man sie auch nicht. Und von selber einschalten kann sich das Ding auch nicht.

Was anderes wäre es, wenn ein Baby reinkrabbelt und ein Kleinkind (also älteres Geschwisterkind) dann die Tür zumacht und versucht einzuschalten. Das wäre theoretisch möglich. Dafür gibt's aber eine Kindersicherung. Da kann das größere Geschwisterkind dann vielleicht die Tür zumachen, aber nicht das Gerät einschalten.

Punkt, Sache erledigt, kein Grund zur Panik.

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Gesellschaft wird immer kinderunfreundlicher?

Ich frage mich das wirklich! Heute wo ich eigene Kinder habe, fällt mir das immer mehr auf.

Das fängt an bei Nachbarn, die sich bei jeden Laut, den die Kleinen nachts von sich geben, aufregen. In Gasthäusern wird man blöd angeschaut oder teilweise sogar ermahnt oder angeschnautzt, wenn die Kinder nicht still sitzen. Nirgends dürfen Kinder mehr Ball spielen. Schreit ein Kind mal in der Öffentlichkeit, schütteln Menschen rund herum den Kopf, als ob das einfach nicht sein dürfte. Und und und...

Ich könnte da noch etliche Beispiele aufzählen, die entweder selbst in den jungen Jahren meiner zwei Jungs (Zwillinge, 2,5 Jahre alt) schon passiert sind, oder die ich aus Beobachtungen anderer Familien mit bekommen habe.

Komischerweise werden Erwachsene nie ermahnt, wenn sie wo Bier trinken, sich Witze erzählen und laut lachen.

Mir kommt vor, die Gesellschaft verlangt richtig nach dressierten Kindern die perfekt funktionieren. Andernfalls heißts eh schon wieder "Die kommt mit ihren Kindern nicht zurecht" oder "Die Kinder sind schlecht erzogen".

Ein Kind darf einfach nicht mehr Kind sein. Und die Leute vergessen immer mehr, dass sie selber mal Kinder waren.

Mich wundert es gar nicht, dass soviele Eltern überfordert sind. Der Druck von außen ist einfach oft sehr groß.

Sagt mal, gehts nur mir so? Wohne nur ich in so einer kinderunfreundlichen Gegend, oder macht ihr auch die selben Erfahrungen? Ich muss dazu sagen, ich wohne in einer Großstadt. In ländlicheren Gegenden ists sicher noch nicht so krass.

Oft will ich aus genau diesen Gründen schon gar nirgends mehr hin gehen mit den Kleinen. Ausnahme wenn es eine Veranstaltung direkt für Kids ist.

Es ist ja nicht nur das. Auch, dass sich immer mehr Menschen generell dazu entschließen kinderlos zu bleiben. Hat man heue mehr als 3 Kinder, wird man eh schon als asozial abgestempelt. Man erntet oft böse und abwertende Blicke von anderen Passanten.

Auf Ausländer wird zwar immer sehr hin gepeckt. Aber ich muss sagen, dass mir die oft noch viel lieber sind, weil die noch kinderfreundlicher sind. Die haben ja selber noch viel mehr Kinder und sind da einfach anders eingestellt.

Ausländerfeindlich war ich ja sowieso noch nie, aber schon langsam fang ich an, Ausländer mehr zu mögen als Innländer. Zumindest bei mir im Haus, sinds nur die Innländer die sich wegen jeder Kleinigkeit beschwerden. Während meine ausländischen Nachbarn da viel mehr Verständnis haben und freudestrahlend lächelnd wenn sie meinen zwei Jungs begegnen. (Ich will aber jetzt keine Diskussion über Ausländer beginnen)

Welchen Rat ich suche? Naja, wie geht man in so einer Gesellschaft am besten um? Ists besser aufs Land zu ziehen? Wie verhaltet ihr euch, wenn ihr irgendwo seid (zB auswärts essen) und FREMDE Menschen ermahnen eure 2-jährigen Kinder, leiser zu sein. Und das nur, weil sie ein wenig lachen und kreischen vor Freude. Oder weil sie wegen irgendwas weinen? Und vor allem, warum ist unsere Gesellschaft so?

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Meine Kinder sind 7 Jahre und 16 Monate alt. Ich wohne auch in einer Großstadt. Hier erlebe ich die ganze Palette von freundlich mit dem Kleinkind plaudernden Passanten bis hin zu keifenden Nachbarn, die sich aufregen, weil der Kleine am Balkon spielt und nicht nur in der Sonne sitzt und geräuschlos Zeitung liest...

Und kann hier in der Stadt bis zu einem gewissen Grad durchaus eine Ghetto-Bildung erkennen.

Sprich: Kinder gehören auf den Spielplatz, dort dürfen sie toben, sonst haben sie sich leise und anständig zu benehmen.

Ich versuche meine Kinder dabei zu begleiten, glückliche Menschen zu werden (zu bleiben) - dazu gehört auch, sich rücksichtsvoll zu benehmen, das erwarten wir ja von anderen auch.

Dass der 7jährige im Stiegenhaus nicht rumschreit ist selbstverständlich. Das vom Kleinen auch zu erwarten wäre wohl unrealistisch. Insofern redet er halt laut, manchmal quietscht er auch - das hallt bei uns wunderbar (und ist vermutlich in jeder Wohnung zu hören - tut mir leid, aber von Kleinkinder knebeln halten weder ich noch das Jugendamt sehr viel). Dass manche Mitbewohner 7.15h für eine unchristliche Zeit halten, kann ich nachvollziehen (ich würde auch noch gerne schlafen oder in Ruhe Zeitung lesen) - aber es ist nun mal die Uhrzeit, wo wir außer Haus gehen, der Große geht schließlich in die Schule.

Mein Großer steht in der vollen Straßenbahn brav auf, wenn ältere Menschen einsteigen. Er weiß aber auch, dass er sitzen bleiben darf, wenn er um 17h müde von einem langen Schultag mit anschließendem Fußball-Training nach Hause fährt - angepackt mit Schultasche plus Fußball-Rucksack.

Wenn ich einkaufen war, und Rucksack plus zwei Einkaufstaschen plus Kleinkind mithabe, dann sitzt der Kleine in der Straßenbahn auf einem eigenen Platz neben mir - ich muß nicht alles auf meinem Schoß stapeln. Auch wenn der Kleine noch nichts zahlt, wie gerne als Argument von grantigen Mitbürgern vorgebracht wird.

Und beide Kinder dürfen in der halbleeren U-Bahn um die Haltestange rumlaufen.

Der Große darf in der Wohnung nicht Fußball spielen. Im Hof (ein begrünter Innenhof, der dezitiert als Kinderspielplatz ausgeweisen ist - mit Schaukel, Rutsche, Sandkiste usw) schon - im Sommer auch noch um 20h. Und ja, der Kleine darf mit dem BobbyCar (mit Flüsterreifen) in der Wohnung rumfahren.

Warum unsere Gesellschaft so ist, kann ich Dir auch nicht sagen.

Wenn fremde Menschen meine Kinder freundlich ermahnen, dann helfe ich beim Übersetzen. Z.B. sag ich einfach nochmal "die Dame hätte gerne, dass Du leiser bist". Wenn er wirklich leiser ist - hurra. Wenn nicht - dann helfe ich der Dame beim verstehen "Ja, gell, in dem Alter (kleiner Seufzer)... mit 16 Monaten da verstehen sie zwar schon alles, aber sie halten sich halt noch nicht dran"

Wenn jemand meine Kinder anschnauzt, gibt's klipp und klar Kontra, dass er gefälligst höflich sein soll, schließlich erwartet er das ja auch grade von den Kindern.

Und - mit gutem Beispiel voran gehen - das dauert zwar eine Weile, aber irgendwann können sie's dann. Mit 2,5 Jahren sind sie grade mittendrinnen im lernen....

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Klingt nervig und mühsam für Dich.

Du könntest mal Deiner Mutter sagen, dass Du das gefühl hast, dass sie den 7jährigen bevorzugt und dass Du das nicht okay findest. Nicht dir und auch nicht dem Jüngsten gegenüber.

Vielleicht wird sie dann ja sagen, dass das nicht stimmt, und dass sie euch alle gleich lieb hat.

Das kann schon sein, das würde ich ihr auch glauben.

Aber sie sollte wissen, dass Du anderes empfindest und dass Du ihre Handlungen - Eishockey statt Elternsprechtag - so auslegst, dass sie eben den Mittleren lieber hat.

Und gib ihr auch eine Möglichkeit, Dir zu zeigen, dass sie Dich auch gleich liebt - sag ihr, was Dir wichtig wäre, sag ihr, was du von ihr willst, woraus Du schließen würdest, dass sie Dich genauso lieb hat. Was Du gerne mehr von ihr hättest.

Das fällt ihr vermutlich leichter, als dem 7jährigen weniger zu geben.

Dann kann sie sich mal anstregen :-)

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Klingt nach klassischem Pavor nocturnus.

Ursachen dafür sind nicht wirklich bekannt. Vermutet wird (je nach Stilrichtung der Vermuter) von Unreife des Zentralvenervensystems (Mediziner) bis zu latenten Kofikten mit was auch immer (Psychoanalytiker) alles mögliche.

Aufwecken ist nahezu nicht möglich und wenn, dann oft kontraproduktiv, wie Du ja selber schon beobachtet und geschrieben hast.

Beruhigen auch praktisch nicht, da die Kinder gar nicht richtig "da" sind und dich daher nicht erkennen und nicht auf die üblichen Beruhigunsmaßnahmen reagieren.

Ein paar Tips, die ich Dir geben kann:

Erstens:

Nerven und Ruhe bewahren.

Zweitens:

Du kannst nix dafür!!!

Manche Kinder haben das, ist super mühsam, aber nach derzeitigem Stand des Wissens ist niemand "schuld" dran.

Drittens:

Wie schon geschrieben haben sich als hilfreich erwiesen:

Bachblüten

Homöopathie - aber bitte nicht in der Apotheke eine Empfehlung so nebenbei über den Ladentisch sondern mit ordentlicher Anamnese bei einem guten Homöopathen. Da hast Du dann auch gleich ein gutes Backup, wenn die Kinder mal krank sind und Du nicht bei jedem Schnupfen sofort mit Schulmedizin reinfahren willst.

Craniosacral-Therapie

Zu Deinen Nachbarn:

Ist ja "nett" dass sie direkt zu Dir kommen. Mein Neffe (27 Monate alt) hat auch einen Pavor und die Nachbarn haben ihnen gleich direkt das Jugendamt geschickt, weil sie dachten, meine Schwägerin läßt den Kleinen einfach schreien und kümmert sich nicht um ihn...

Ansonsten hilft manchmal die Mitleidsmasche.

Geh doch mal in einer ruhigen Minute zu ihr und erzähl, dass Du jetzt beim Kinderneurologen warst und der hat festgestellt, dass es sich um eine teilweise Unreife des Zentralnervensystems handelt und das ist ja kein Wunder, weil Zwillinge sind ja oft Frühgeburten (waren das Deine übrigens?). Und Du bist so froh, dass es nix schlimmeres ist, es hätte ja auch eine schwere Stoffwechselstörung im Gehirn oder gar eine Epilepsie sein können (wo das Kind halt schreit statt krampft) und es tut Dir ja so leid, dass sie manchmal so schreien, Du hältst es ja selber kaum aus, aber da muss man einfach warten, bis sich das auswächst. Auch die beste Beruhigung hilft da einfach nix, Du hast sogar gefragt, ob Du ihnen Beruhigungstropfen oder Schlafmittel geben sollst, aber da hat der Arzt strikt abgeraten...

Das ist zwar dann schlicht und einfach gelogen, aber manchmal macht das das Zusammenleben mit unverständigen Zeitgenossen erträglicher...

Ansonsten: trotzdem viel Freude mit den Zwillingen - doppelte Sorgen, doppelte Freude :-)

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Mein Sohn (10) reagiert auf (vermeindliche) Ungerechtigkeit (z. B. Sport) unverhältnismäßig stark.

Ich weiss nicht, wie ich ihm helfen soll. Bei einer alltäglichen Ungerechtigkeit reagiert er mit Tränen/Empörung. Ein Beispiel: er ist 10 J. und spielt Fußball. Bei einer Schiedsrichterentscheidung zu einem Foul durch ihn bekam die Gegenmannschaft einen Freistoß (er sah das anders, und sagte was von einer sog. Schwalbe). Ich hab ihm versucht zu erklären, dass beim Fußball solch eine Schwalbe jeden Tag passiert und zum Glück ja kein Gegentor kam). Trotzdem war er wie gelähmt und wollte nach Hause. Irgentwie kann ich ihm nicht erklären, dass es in der kleinen und großen Welt Ungerechtigkeiten gibt und man trotzdem weiterspielen sollte. Bei ähnlichen Situationen kommt auch eine solche Überreaktion. Ein weiteres Beispiel: ein Mitschüler schubste meinen Sohn und wurde sogleich zurückgeschubst. Bei der dazukommenden Lehrerin wurde mein Sohn von dem Mitschüler und seinen zwei Freunden (auch Mitschüler) reingelegt. Alle drei behaupteten, dass mein Sohn hier rumschubst und die Kinder ärgert. Nach der eigentlich banalen Aufforderung der Lehrerin, sich nicht mehr zu streiten, und jetzt nett zueinander zu sein, überrreagierte er mit Tränen und versteckte sich bis zum Pausenende. Ich hab an dem Tag zwei Stunden als Vater gebraucht, um ihn wieder aufzubauen.

Wer kann hier Hinweise auf gute Literatur oder gute Hinweise geben. Bitte kein Ratschläge in Richtung Faustrecht oder Rache.

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Mein Sohn ist jetzt 7 Jahre alt und auch "so".

Hat ein Gerechtigkeitsempfinden in höchsten Maßen, kränkt sich sehr leicht. Versteht nicht, warum anderen Kinder Hänseleinen lustig finden... solche Dinge sind ihm einfach wesensfremd.

Unser Weg, damit umzugehen:

Langsam und geduldig. Wenn er eine Situation schildert, in der er sich oder andere ungereecht behandelt fühlte, dann erst mal bestätigen, dass ich ihn und seine Wahrnehmung und Empfindungen verstehen kann. Er fühlt wie er fühlt. Punkt. Dafür braucht er Bestätigung, dass das okay so ist und nicht "falsch".

Und dann den Standpunkt der jeweils anderen Person in Ruhe erklären.

Du fühlst so, andere fühlen anders. Das ist einfach so.

Du mußt Dich nicht ändern, Du "mußt" nur einen Weg finden, damit umzugehen.

Zu Deinem Fußball-Beispiel (das ich SO GUT nachvollziehen kann - mein Sohn spielt auch Fußball und da gibt es viele Gelegenheiten, wo es zu - objektiven oder subjektiven - Fehlentscheidungen des Trainers oder Schiedsrichters kommt):

Okay, Du fühlst dich ungerecht behandelt... Du kannst aufhören zu spielen oder den inneren Schweinenhund überwinden und trotz der Ungerechtigkeit weiter spielen...

Das braucht halt Übung, Übung, Übung und viel Geduld unsererseits.

Manchmal wär's mir auch lieber, wenn er sich bei sowas einfach abschüttelt wie ein Hund das Wasser aus dem Fell und es ist ihm einfach wurscht.

Aber - das wär dann halt nicht mein Kind, sondern ein anderes...

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Ich find Babysitterin in diesem Alter praktischer als Tagesmutter. Die kommt zu dir nach Hause, die Kinder bleiben in ihrer gewohnten Umgebung, ihr könnt auch mal was für Abends ausmachen, wenn Du weggehen willst, die Kinder kennen sie dann schon. Und da Du Zwillinge hast, haben sie auch einen gleichaltrigen Spielkameraden - und wenn's jetzt warm wird, kann die Babysitterin mit ihnen ja auch auf den Spielplatz gehen, da gibt's auch andere Kinder.

Tagesmutter find ich so ab 3 Jahren eine gute Alternative zum Kindergarten - erweitert einfach die Sozialkompetenz der Kinder.

Zum Thema: Ich zahle meiner Babysittern zur Zeit 5€ für ein Kind - das ist aber ein Freundschaftspreis. Bei anderen Familien kriegt sie 8€ für eines und 10€ für zwei.

Wenn sie jetzt demnächst bei uns auch auf zwei aufpaßt (der Große ist jetzt 7 Jahre, der Kleine 14 Monate) - wird sie 8€ kriegen (aber eben, weil wir sie schon lange kennen und sie von sich aus nicht mehr will - sie sthet einfach auf die Kinder :-) Ich von mir aus würde 10€ zahlen.

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Kamille führt meist zu mehr Reizung der Bindehaut.

Schonen (Wind, Sonne, Computer, Ferhnsehen...)

Kühlen

Augentropfen aus der Apotheke. Ruhig mal mit was pflanzlichem oder homöopathischem beginnen, z.B. Euphrasia (=Augentrost). Muss nicht immer gleich ein Antibiotikum drinnen sein.

Reinigen von außen nach innen.

Hände waschen, bevor Du dir in die Augen greifst.

Während der Entzündung Handtücher häufig wechseln, sonst kommts immer wieder zu Neu-Infektionen.

Wenn das alles nix hilft - zum Augenarzt!

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Hallo Linzerin!

Also auch von mir eine absolute Bestätigung für NICHT MIT GEWALT!!!

Die Kinder lernen dadurch garantiert nicht, dass "es" halt einfach sein muss, sondern bloß dass der Stärkere seinen Willen mit Gewalt durchsetzen kann.

Zu den Zähnen: klar ist mal ausschlaggebend, welches Zahnmaterial Deine Kinder haben - manche sind anfälliger für Karies, manche weniger. Aber wegen ein paar Tagen nicht putzen passiert genau überhaupt nix. Schon gar nicht, wenn Du eh mit der Stoffwindel reinigst.

Die kommenden Backenzähne könnten durchaus Ursache sein - da ist das Zahnfleisch oft empfindlich. Mit ein wenig Geduld wird auch diese Phase vorübergehen.

Und sonst das übliche (und das ist auch gleichzeitig das wichtigeste!): möglichst kein pickiges Süßzeug, kein Saftflascherl zum Dauernuckeln. In der letzten halben Stunde vor dem Zähneputzen nichts essen, was den Schmelz aufweicht - also Süßzeug oder Saures, Orangen, Essig und so. Sonst schadet das Zähneputzen mehr, als es nützt, weil Du sozusagen den Schmelz runter putzt.

Übrigens - mein Vater ist Zahnarzt.

Wir sind drei Kinder und haben alle hin und wieder nicht geputzt. Das war nie ein Drama, er hat uns nie gezwungen oder gedroht, manchmal durfte es auch einfach Ausnahmen geben, wenn's schon spät am Abend war oder so.

Und meine Brüder haben jeder 3 Füllungen (sind beide über 40) und ich bin komplett kariesfrei (bin Mitte 30 und hab 2 Kinder geboren)

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Dass Du eingegriffen hast, war gut - egal, ob die Mutter nix getan hat, weil sie's nicht gemerkt hat, oder weil es ihr egal war.

Aber die Art und Weise, wie Du es getan ist, ist unter jeder Kritik.

Wehrlose Tiere schlagen ist böse, aber wehrlose Kinder wegstoßen, sodass sie hinfallen (und mit 4 Jahren ist sie absolut wehrlos gegen eine fremde Erwachsene) ist okay?

Das Einzige, was das Kind gelernt hat,ist: Gewalt ist okay, solange ich die Stärkere bin.

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Ob mit Absicht oder ohne geschubst sei dahin gestellt - wir waren nicht dabei, also ist alles Gerede darüber bloß Spekulation und Interpretation.

Wenn Dein Bub sagt, es war keine Absicht, und Du weißt, er würde es zugeben, wenn es mit Absicht gewesen wäre, dann würde ich ihm an Deiner Stelle auch glauben.

Dass die andere Mutter sich direkt an Dein Kind wendet, finde ich prinzipiell okay - aber die Art und Weise, wie sie das gemacht hat, ist meiner Meinung nach unter jeder Kritik. Einem 9jährigen Kind drohen ist kindisch und dumm.

Außerdem - was lernt das Kind dadurch?

Dass man andere nicht schubsen soll? Sicher nicht!

Es lernt, dass drohen - und eventuell sogar das Wahrmachen einer Drohung - okay ist, solange man der Stärkere ist...

Wenn sie ihm klipp und klar sagt "Ich will nicht, dass Du mein Kind schubst" dann reicht das vollkommen.

Und wenn sie ihm nicht glaubt, dass es nicht mit Absicht war, kann sie ihm das ja auch sagen. "Ich glaube Dir nicht, dass es unabsichtlich war, ich will nicht, dass Du ihn schubst"

Ansonsten würde ich es nicht weiter eskalieren. Du kannst ja Deinem Sohn erklären, dass die Frau wahrscheinlich Angst um ihr Kind hatte und dass Erawchsene auch manchmal Sch..ß reden, wenn sie wütend sind...

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Für eine 3jährige ist 20h recht spät und eine dreistündige Vorstellung recht lang. Da erhebt sich die Frage, ob sie überhaupt Spaß dran haben wird.

Aber zur prinzipiellen Frage:

Ich finde, eine Ausnahme darf immer sein. Wenn Du am nächsten Tag zuhause bist und sie betreuen kannst, dann würde ich die Kleine einfach vom Kindergarten zuhause lassen.

Wie oft hat sie schon die Möglichkeit mit den Großeltern mit Freikarten am Abend wie die Großen in den Zirkus zu gehen - das ist ja fast wie Weihnachten :-)

Mein Großer ist 7 und geht in die 2.Klasse und wir kriegen hin und wieder Regiekarten für die Oper oder ein Ballett (fragt mich nicht warum, aber er liebt das). Da nehm ich ihn dann am nächsten Tag auch aus der Schule und lasse ihn ausschlafen. Das wissen die Lehrer auch und haben überhaupt kein Problem damit, das heißt wir müssen nicht lügen, dass er krank wäre oder so.

Für mich persönlich ist klar: solche Unternehmungen tragen auch zur (Persönlichkeits)Bildung der Kinder bei und daher gibt's eine Ausnahme.

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Es wurden hier schon so oft die afrikanischen/amerikanischen/australischen Ureinwohner erwähnt...

Ich bin europäische Ureinwohnerin und unsere Kinder schlafen auch bei uns im Bett :-)

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Mein Großer ist jetzt 7. Seit er in die Schule geht (also knapp über 6), darf er am Wochenende eine halbe Stunde Computer spielen (Tetris, Luftballons zerplatzen, Zahlenteufel - ein Mathematikspiel, oder Fritz und Fertig - ein Schachspiel).

Während der Woche gibt es keinen Computer.

Fernseher besitzen wir keinen, insofern erübrigt sich bei uns diese Diskussion.

Zum 6. Geburtstag hat er alle Shaun das Schaf DVDs bekommen - da darf er auch nur am Wochenende schauen (da reichen ihm aber 2 Folgen = 10 Minuten)

Wir gehen manchmal ins Kino - das ist dann immer ein Riesen-Erlebnis.

Und manchmal gibt's eine DVD - er liebt Tierdokumentationen, sowas wie Universum.

Wii spielt er "alle heiligen Zeiten mal" wenn wir bei Freunden sind, das ist dann dort ein soziales Großereignis, weil alle spielen, Eltern und Kinder, wir bilden Teams und spielen Wii-Sport (Bowling, Bogenschießen, Frisbee, Schirennen und so) oder auch Wii-Fit (diese Balance-Sachen lieben die Kinder).

Alleine würde ich ihn auch mit 7 noch nicht spielen lassen, weder Wii noch PC noch Gameboy oder sonstwas - ich glaube auch, dass er die Zeit mit anderen Dingen (auch mal mit Langeweile!) besser nützen kann. Er ist zum Beispiel eine Leseratte.

Und schlau genug, dass er später mal trotzdem mit dem PC umgehen kann, ist er garantiert - er kann ihn jetzt schon alleine starten und emails schreiben und eine neue Schach-DVD installieren...

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Bei uns hat sich folgendes bewährt:

Nässeschutz direkt auf die Matratze

darüber den üblichen Matratzenschoner aus Molton oder Baumwolle

und darüber das Spannbettlaken

Ist zwar im Fall des Falles mehr Wäsche zum Abziehen und waschen, aber der Schwitzfaktor beim direkten Liegen auf diesen Plastikdingern (auch wenn die Liegeseite mit Molton beschichtet ist) ist ein eher unangenehmer.

Die zusätzliche Schicht durch den Matratzenschoner ermöglicht abschwitzen und abdampfen und erhöht dadurch den Liegekomfort (und die Schlafqualität der lieben Kleinen) enorm.

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Ein IQ von 150 ??

Welchen Test hat er denn gemacht?

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Astrid Lindgren - Erich Kästner - Christine Nöstlinger - Mira Lobe.

Wenn Du diese Autoren auf amazon suchst, wirst Du für (fast) alle Altersstufen und zu verschienenen Themen fündig.

Für Abenteuer-Fans ab 7 oder 8 Jahren sind sicher die "5 Freunde" und die "Schwarze 7" von Enid Blyton zu empfehlen (ist jetzt auch grade eine neue sehr preisgünstige 5-Freunde-Gesamtausgabe herausgekommen)

Krimi-Fans ab Selbstlesealter lieben auch den "Kommissar Kugelblitz"

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Klingt so als ob Du Rhythmusstörungen oder ähnliches hättest oder eine Erkrankung des Myokards (=Herzmuskel). Beides ist potentiell tötlich - daher wohl die geplante Myokardbiopsie. Ich würd an Deiner Stelle Deine Ängste mit dem Arzt besprechen (vor allem gegen die Schmerzen während der Untersuchung kann man was machen). Solche Untersuchungen werden bei jungen Menschen nicht zum Spaß gemacht. Frag doch mal genau nach, warum es gemacht werden soll und was passieren kann, wenn Du's nicht machen läßt.

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