Ich bin überdurchschittlich groß (2,03 m) und habe dabei relativ lange Beine (bin eher Typ Giraffe als Sitzriese). Ich kann es nicht mehr hören, dass dumme Menschen immer behaupten, ich könne allein aufgrund meiner Beinlänge schneller oder mit weniger Kraftaufwand laufen. Daher meine Frage: Inwiefern gilt die Arbeitsformel (Arbeit ist Kraft mal Weg) beim Laufen? Welche anderen Randbedingungen und phylikalische Gesetze (z.B. durchschittlich höhere Muskelmasse bei kleineren, bessere Hebel bei größeren Beine, niedrigere Schrittfrequenz) könnten das Laufen beeinflussen, sodass Größere oder Kleinere Vor- oder Nachteile haben? Kurz: Warum sollte jemand, der 1,60m groß ist, proportional kürzere Beine, im Verhältnis weniger Muskulatur und entsprechend weniger Gewicht hat langsamer oder schneller als ich laufen können? Seine Muskeln müssten doch grundsätzlich für den gleichen Weg die gleiche Kraft produzieren.