Bis vor kurzem musste ich mir darüber eigentlich nie Gedanken machen. Ich wurde für gewöhnlich von den Frauen angesprochen und dann ergab sich der Rest schon so aus der Dynamik.
Jetzt wo aber Bars etc. zu haben, fällt einem das kennen lernen ja schon nicht mehr so leicht. Aber egal ob in der freien Wildbahn, auf Tinder oder in den paar Bars die noch so halb auf haben.. ich hab so ein wenig das Gefühl dass ich immer nur mit mir alleine rede.
Selbstverständlich suche ich den Fehler erstmal bei mir und habe da auch mit Freundinnen drüber gequatscht. Aber so richtig auf den Punkt konnte ich es noch nicht bringen was die Ursache dafür sein könnte.
Mir kommt es ständig so vor als müsste ich die Ideen haben wo es hingehen soll. Auch wann man sich trifft und was man macht. Ich muss immer das Tempo bestimmen und bekomme teilweise den Druck das auch perfekt timen zu müssen, oder ich hab halt direkt keine Chance mehr - mal davon abgesehen dass ich dann auch keine Chance mehr will aber das ist ein anderes Thema.
Auch in Gesprächen höre ich stehts aufmerksam zu und stelle auch gezielt fragen, je nachdem was man mir vorher erzählt hat. Das lädt die Frauen aber irgendwie immer dazu ein mir ihre Lebensgeschichte zu verraten und dabei selbst absolut keine einzige Frage zu stellen.
Ich hatte mich gestern zB mit einer jungen Dame getroffen und wir waren ca. 3h entspannt Sekt und Bierchen trinken. Ich weiß heute welchen Wagen ihr Vater und ihre Mutter jeweils fahren. Ich weiß auf welche Schulen sie war, wann sie ihre Abschlüsse gemacht hat, an welchen Unis sie sich beworben hat, wie sie ihre WG gefunden etc. Ich schwöre ich weiß so viel nicht mal über meine eigene Schwester.
Und ich habe extra darauf geachtet. Sie hat original 3 Fragen gestellt. Eine davon war ob ich wüsste wo die Toiletten sind. Aus heiterem Himmel kamen dann recht schlechte Flirt-Versuche und ich hab mich dann vom Acker gemacht und lieber Playstation gespielt.
Bin ich vll einfach so ein Idiot der sich gezielt die Dumpfbacken anlächelt oder was mache ich falsch?
