Es gibt wirklich sehr unterschiedliche Schulen! Allgemein kann man sagen, dass die Schulsysteme der jeweiligen Länder den Schulsystemen ihrer früheren Herrscher aus der Zeit der Kolonialherrschaft ähneln. Zu den ehemals französischen und belgischen Kolonien kann ich dir nicht so viel sagen, die früheren britischen Kolonien haben deren Schulsystem immer noch. Das heisst z. B., dass die Schüler Schuluniformen tragen (was für die Eltern ein finanzielles Problem darstellt, denn das Kind darf nur mit Schuluniform in die Schule), ausserdem sind die Klassen oft nach Geschlechtern getrennt. Oft sind auf dem Land die Klassen auch altersgemischt. Je nach Land muss ausserdem Schulgeld bezahlt werden. Die Klassen sind oft sehr gross(60-70 Schüler), auch in den guten Schulen bzw in den Schulen für Reiche. Es muss daher viel Disziplin herrschen in den Klassen. Die Technik der Unterrichtsvermittlung besteht häufig darin, dass der/die Lehrer/in den Stoff vorträgt, und die gesamte Klasse dann die wichtigsten Sätze nachspricht. Da oft kaum Bücher oder Hefte vorhanden sind, ist das die einzige Möglichkeit zur Wissensvermittlung. Tafeln sind, sofern ein Schulgebäude existiert und nicht nur unter freiem Himmel unterrichtet wird, meistens vorhanden. Sonst aber nicht viel, keine Schulbibliothek, keine Overheadprojektoren, keine Turnhallen, keine Schulinstrumente. Solche Dinge finden sich nur in gut ausgestatteten Privatschulen, die entsprechend viel Schulgeld verlangen und daher nur für die Kinder von Regierungsbeamten oder wohlhabenen Geschäftsleuten erschwinglich sind. Oft müssen die Kinder weite Strecken zur Schule zurücklegen, vor allem im ländlichen Raum. Das dann natürlich zu Fuss. 2 Stunden Fussweg -in eine Richtung- sind da keine Seltenheit. Also es gibt gewaltige Unterschiede, wie Du siehst!

...zur Antwort

Viele alte, sogenannte "klassische" Skulpturen waren ursprünglich mal bemalt, sodass die Iris und Pupille aufgemalt waren. Dann war es eine Zeit lang modern, die alte Bemalung nicht wieder aufzufrischen, sondern den Marmor unbemalt zu belassen - dadurch wirkt der Blick dann natürlich leer. Es gibt aber auch Portraits, wo die Pupille negativ dargestellt wird, also als Loch im Augapfel. Das ergibt dann einen Schatteneffekt und der Betrachter hat den Eindruck, die Skulptur würde ihn wirklich anblicken. Diese Skulpturen waren nie bemalt geplant und der Bildhauer hat von vornherein daran gedacht, dass die Figur trotzdem "schauen" kann. Bei manchen Skulpturen kann es aber auch sein, dass der Künstler beabsichtigt hat, dass die Figur etwas "entrückt" wirkt, dadurch dass der Blick leer ist - weil sie vielleicht einen Gott darstellt, der gar nicht von dieser Welt ist. Durch den blicklosen Ausdruck wird dann gezeigt, dass die dargestellt Person in der geistigen Welt zu Hause ist und auch mit dem Blick nicht am Irdischen festhalten muss.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.