Man weiß es nicht, man glaubt es. Jeder Versuch, seine Existenz zu beweisen wird scheitern, da Gott nicht will, dass man ihn beweist.
"Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!" Joh 20,29
Aber wenn es dir hilft: Gehen wir davon aus, die Naturwissenschaften haben mit ihren aktuellen Theorien recht, so unterliegt das ganze Universum bestimmten Naturgesetzen. Wodurch aber ist das Universum und besagte Naturgesetze entstanden? Ist es wirklich realistischer zu glauben, dass sie einfach aus dem Nichts aufgetauchst sind als dass ein Schöpfer sie geschaffen hat? Hätten in den letzten 2000 Jahren soviele Leute gelitten und den Tod in Kauf genommen, wenn das alles Humbug wäre? Hätten die Jünger Jesu dessen Wunder nicht gesehen, hätten sie seine Botschaft aus Jux und Tollerei trotz aller Gefahren verbreitet? Das erscheint mir nicht realistisch.
Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass der Glaube an Gott tief im Menschen verankert ist. Selbst überzeugte Atheisten fangen, wenn sie sich in einer schwierigen Situation oder kurz vor dem Tod befinden, oft an, doch zu beten, in der Hoffnung, dass ihnen jemand zuhört und nach dem Tod doch nicht alles vorbei ist.