Die Comics über Asterix und Obelix spielen in der Zeit des Gallischen Krieges (59-50 v. Chr.), in dem Caesar ganz Gallien, das ungefähr dem heutigen Frankreich, der Schweiz und Belgien entspricht, erobert hat. Die unterworfenen Stämme waren keltische Stämme auf diesem Territorium. Sie sprachen also keltische Sprachen, die heute ausgestorben sind. Bretonisch (in der Bretagne), Walisisch, Irisch und Schottisch sind die keltischen Sprachen, die überlebt haben.

Der Gallische Krieg ist der historische Kontext, in den Uderzo und Goscinny die Abenteuer der beiden Helden eingebettet haben. Asterix und Obelix sprachen also eigentlich keltisch. Die Geschichte um die beiden ist aber natürlich fiktional.

Weil die Römer auch ihre römische Kultur nach Gallien brachten, wurden die Gallier nach und nach romanisiert, d. h. sie übernahmen die Bräuche, Archtitektur (z. B. Aquaedukte und Thermen) der Römer - und deren Sprache.

Das Latein, das daraufhin in Gallien gesprochen wurde, wurde von dem Keltischen und Germanischen beeinflusst. Daraus entwickelte sich schließlich das Französische, dessen erstes Zeugnis im 9. Jahrhundert vorliegt (Straßburger Eide).

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.