Ofen: sehr teuer, möglicherweise sogar gut (wenn wir ihn irgendwann mal betreiben dürfen)
Kunden-Service: bis jetzt sehr mangelhaft
Ich habe einen Hark Kaminofen zusammen mit betriebsfertigem Einbau gekauft. Der Einbau erfolgte durch einen Fachbetrieb, der von Fa. Hark ausgewählt und beauftragt wurde.
Mein zuständiger Bezirks-Kaminkehrer verweigert nun jedoch die Abnahme wegen Einbaumängeln und hat uns eine schriftliche Mängelanzeige geschickt, die wir an Fa. Hark weitergeleitet haben. Die Firma Hark verweigert aber trotz mehrmaliger schriftlicher Aufforderung eine Nachbesserung. Was kann ich jetzt tun, um meinen teuren Hark-Kaminofen doch noch in Betrieb nehmen zu können?
Wir haben den Kaminofen im März 2018 komplett mit Montage bei der Firma Hark gekauft und man hat uns vertraglich zugesichert, dass er betriebsfertig installiert wird.
Der Kaminkehrer bemängelte die nicht fachgerechte Ausführung im Bereich des Anschlusses Rauchgasrohr/Kamin. Der gemauerte Kamin ist mit Rigips-Platten vollflächig verklebt. Unser Kaminkehrer fordert, dass rund um die Durchführung des Rauchgasrohres die Rigips-Platte entfernt und durch eine feuerfeste Platte ersetzt werden muss. Der Verkäufer von Hark hatte uns bereits beim Kauf darauf hingewiesen, und wir haben diese Zusatzleistung mit beauftragt und bezahlt. Dennoch hat der installierende "Fachbetrieb" (von Fa. Hark beauftragt) vor Ort anders entschieden, und keine feuerfeste Platte eingesetzt - prompt wurde genau das vom Kaminkehrer beanstandet und der positive Feuerstättenbescheid wurde verweigert. Sowohl der installierende Fachbetrieb als auch die Firma Hark weigert sich nun jedoch, den Mangel nachzubessern und wir dürfen den Ofen bis jetzt noch immer nicht betreiben.
Gibt es eine Schiedsstelle der Ofenbauer und Kaminkehrer für einen solchen Fall, deren Urteil sich auch die Firma Hark unterwerfen würde, oder müssen wir rechtliche Schritte einleiten?