Liebe Nachtkatze, ich fühle mit Dir! Mir geht es häufig ähnlich. Und lange habe ich aufgrund schulpsychologischer Lehren in meiner Kindheit gekramt, um Gründe für mein Verhalten zu finden. Das brachte mich überhaupt nicht weiter, auch wenn es evtl. helfen kann das eigene Verhalten zu verstehen. Aber nun zum interessanten Teil: Was mir gerade hilft ist endlich wirklich mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und unabhängig zu werden! In allen Konfliktsituationen nicht drüber nachzudenken, was der andere mir Schlimmes angetan hat, sondern darüber wie ich die Situation mitprovoziert habe und wie ich anders hätte handeln können. Wenn ich innerlich stark genug gewesen wäre. Und wir schaffe ich dieses "was wäre wenn ich stark wäre" auch mal in die Tat umzusetzen? Durch regelmäßige Meditationen! Ja, uns fehlt eine Art "Spiritualität" in den westlichen Gesellschaften. Besonders helfen mir die Übungen aus "Die Notfallapptheke für die Seele" von Rüdiger Dahlke. Ich hab dadurch ungeahnte Kräfte, Energien und Klarheit im Leben. Ich glaube, auch Dir geht es nicht wirklich um das Weinen, sondern um Selbstzweifel und Unsicherheit im Leben. Vielleicht kannst Du auch in Yoga Deine Spiritualität entdecken. Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass wir durch Besinnung auf sich selbst den ganzen Körper und unsere Seele heilen können. Viel Glück bei der Suche, die sich lohnt! Ich fühle mich einfach nur gut! Erst jetzt merke ich, dass ich zu extremem Selbstmitleid neigte und bei anderen die Schuld suchte. Dabei macht es Spaß die volle Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Das Entscheidende im Leben ist nicht, was passiert, sondern wie Du damit umgehst! Deine Julia
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