Ich weiß nicht, wie gut du mit den Strukturen an Universitäten vertraut bist, denn hier findet ein Großteil der Forschung statt.

So eine Forschungsgruppe besteht meistens (variiert natürlich je nach Größe der Gruppe) aus ein, zwei Professoren und seinen Mitarbeitern. Einige fertig studierte (Doktoren, Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeitern, Technische Assistenten, Studenten die als Hilfswissenschaftler arbeiten). Diese Forschungsgruppe hat meist eine bestimmte Fachrichtung, z.B. Genetik, Immunologie, Zellbiologie........

Am Anfang jeder Publikation steht natürlich die Fragestellung. In manchen Fachbereichen sind die Fragestellungen ziemlich logisch, z.B. ob eine bestimmte Krankheit, über die man noch nicht viel weiß, genetisch bedingt ist oder ob eine bestimmte Tumorart vererbbar ist. Das richtet sich dann meistens daran, was der Leiter der Arbeitsgemeinschaft vorher schon gearbeitet hat, wenn der Professor z.B. zum Thema Prostatakrebs promoviert hat, interessiert er sich natürlich speziell für dieses Thema und forscht mit größerer Wahrscheinlichkeit in diese Richtung weiter.

Manchmal entsteht die Fragestellung auch aus einem vorherigen Projekt heraus, wenn die Gruppe an etwas arbeitet und auf einen unbekannten Faktor stößt, der so wichtig ist, dass er einer eigenen Publikation würdig ist, oder die Frage stellt sich als eine Weiterentwicklung einer vorherigen Arbeit. Z.B. die Gruppe entdeckt als ersten Schritt einen neues Protein was im Immunsystem wichtig ist (1. Publikation) und im 2. Schritt untersuchen sie dann, wie genau das Protein wirkt. Vielleicht entdecken sie dabei einen noch unbekannten Signalweg und der wird dann in einer 3. Publikation untersucht, vielleicht gibt es noch mehr Faktoren, die diesen Signalweg auslösen können.

In unserer globalisierten Welt kommt natürlich der Literaturrecherche eine große Bedeutung zu: Es gibt viele viele Forschungsgruppen auf der Wekt mit teils ähnlichen Interessensgebieten, und so muss online und in Fachzeitschriften recherchiert werden, ob und was zu dem Thema schon publiziert wurde. Manchmal entstehen auch neue Fragestellungen aus der Literaturrecherche heraus, wenn eine bestimmte Publikation noch Fragen offen lässt.

Bei der eigentlichen Forschung wird dann schrittweise vorgegangen, verschiedene Tests werden gemacht und je nach den Ergebnissen der ersten Tests entsteht nach und nach eine konkrete Richtung.

Wenn dann ein Ergebnis erzielt wird, wird ein Paper verfasst, in dem die neue Erkenntnis beschrieben wird. Diese Paper haben eine standartisierte Form. Dann wird das Paper an verschiedene Fachzeitschriften geschickt (vom Leiter der Forschungsgruppe). Es gibt verschiedene Journals, die unterschiedlich wichtig sind. Im Life science Bereich sind das vor allem die Zeitungen "nature" und "science". Es gibt aber auch zahlreiche weniger einflussreiche Journals. Anhand des sogenannten "impact factors" können diese Journals miteinander verglichen werden. Der Erfolg eines Forschers misst sich daran, wie viel und in welchen Journals seine Publikationen zu finden sind und wie oft er zitiert wird.

Die Zeitschriften können ein Paper annehmen, direkt ablehnen oder fordern, dass noch bestimmte Expermente nachgeholt oder wiederholt werden oder bestimmte Parameter bei den Versuchsbedingungen verändert werden, damit sie das Paper annehmen.

Natürlich könnnen Erkenntnisse sabotiert werden oder zurückgehalten, aber ich denke das ist eher die Ausnahme als die Regel und eher bei Konzernen mit eigener Forschung zu finden als an Universitäten.

...zur Antwort

Du hast recht, JEDER hat Hämorrhoiden! Wenn man keine hätte, wäre man inkontinent ;)

Ich denke, dass häufiger Analverkehr ein Hämorrhoidalleiden begünstigen kann, aber nicht MUSS, und auch nicht der alleinige Auslöser sind. Soviel ich weiß, sind die Ursachen nicht sicher geklärt, auch Vererbung spielt wohl eine Rolle. Also ich an deiner Stelle würde deswegen nicht mit dem Analverkehr aufhören ;) Ansonsten sind Hämorrhoiden auch gut behandelbar. Symptome sind Bluten, Juckreiz!!!! Nässen, evtl. sind die herausgestülpten Hämorrhoiden am Anus sicht/tastbar. Nicht zu verwechseln mit Perianalthrombosen: Winzige Gefäßverschlüsse in den Arterien rund um den Anus können eine Art Blutblase verursachen, die aussieht wie eine Hämorrhoide, die aber meist von selbst wieder verheilt. Sowas kann durch Analverkehr ausgelöst werden. Aber lass dich nicht abschrecken. Keine Angst vor Hämorrhoiden und viel Spaß ;)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.