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Diese Frage ist viel zu komplex als daß sie auf einer Plattform wie dieser ausreichend beantwortet werden kann.
Es gibt hierfür mehrere Ansatzpunkte, vor allem die der Philosophie und der Religion.
Ich fasse Ansicht in kurzen Worten zusammen: Den Menschen ist über alle Kulturgrenzen hinweg eines gemeinsam; grundlegende Werteverständnisse und Bestrafungen für diejenigen, die sich an diese nicht halten.
Mord gehört dazu (nicht das Töten in Form von Ritualen, Kriegen, Todesstrafe, Euthanasie (umgangssprachlich: Sterbehilfe), aber auch Diebstahl in einer Gemeinschaft. Ob diese Grundlage durch eine göttliche Wirkung oder aus dem Menschen allein entstanden ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Alle darüber hinausgehenden Wertevorstellungen sind immer Erzeugnisse einer Übereinkunft von Gemeinschaften. Wo in manchen Kulturen die Todesstrafe legitim ist, wird sie in Deutschland nicht (mehr) praktiziert, wo die Gleichgestellung von Mann und Frau als Errungenschaft angesehen wird, lehnt sie z. B. der Islamismus kategorisch ab und wo die Stellung des Individuums höher eingestuft wird als die der Gemeinschaft, so ist es in anderen Kulturen genau anders herum.