Ich möchte zu dem hier Gesagten noch ein paar Worte ergänzen. 

Also bei der sog. Förderhöhe kommt es im Prinzip rein auf den vertikalen Höhenunterschied drauf an. Sprich hat eine Pumpe eine angegebene Förderhöhe von 40 Meter für das Medium Wasser darf man nach Theorie 40 Meter Höhenunterschied von Ansaugstelle(!) zum Ausgang der Förderleitung haben. Sprich es muss sowohl der Höhenunterschied auf der Saug- als auch auf der Förderseite berücksichtigt werden. Für beide Seiten muss die Pumpe Arbeit verrichten. 

Jetzt kommt jedoch noch hinzu, dass du sogenannte Leitungswiderstände und sonstige Druckverluste abziehen musst. Hast du beispielsweise ein Rückschlagventil in der Saugleitung hast du einen Druckverlust (Engstelle) und das vermindert die Förderhöhe entsprechend.

Möchtest du nun eine exakte Antwort zu deiner Herausforderung müsste der sogenannte NPSH-Wert berechnet werden. Der NPSH-Wert deines Systems müsste dann mit ausrechend Abstand kleiner sein, als der vorgegebene NPSH-Wert der Pumpe. In die Berechnung dieses Wertes fließen ein ob es sich um eine Saug- oder Zulaufbetrieb handelt, welche Strömungsverluste du hast, die Dichte des Mediums, der Dampfdruck des Mediums, der Luftdruck, ein eventueller Überdruck im Behälter und ggf. die Strömungsgeschwindigkeit im Behälter.

Das ist alle sehr theoretisch bzw. aufwendig zu berechnen. Da sich bei dir alles mehr oder weniger in der Horizontalen befindet, brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Selbst wenn du mal einen Höhenunterschied von 5 oder 10 Metern haben solltest, können das i.d.R. alle gängigen Gartenpumpen. 

Achte auf der Saugseite darauf, dass du sie möglichst groß dimensioniert, damit du keine Kavitation hast. Ich persönlich empfehle auch ein Rückschlagventil gegen Leerlaufen auf der Saugseite, sowie einen Vorfilter gegen Schmutz. 

Übrigens: Wenn deine Pumpe laute Geräusche während des Betriebs macht, dann ist das ein Zeichen für Kavitation. Du solltest du die Pumpe dann sofort ausschalten. Da hilft dann nur die Anschlüsse auf die Dichtheit zu überprüfen (es darf keine Luft gesaugt werden), Saugleitung größer dimensionieren, Saugleitung verkürzen, falls möglich Vorfilter und/oder Rückschlagventil aus der Saugseite rausnehmen (beides erzeugt ebenfalls einen Druckabfall) oder die Pumpe im Vergleich zum Reservoir tiefer stellen.

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