Er geht nicht gerne in die Kita, ich wüßte nicht, wen ich da mal zu uns einladen sollte. Turnvereine etc. klappt nicht, weil er nicht mitmacht, sondern nur bei Mama sein will. Wenn Mama mitmacht, macht er auch mit aber ärgert dann die anderen Kinder. Auf dem Spielplatz ergeben sich keine Kontakte, weil alles was er als Kontaktaufnahme einsetzt, als ärgern gedeutet wird. Es ist einfach ärgern/ stänkern! Ihm als Beispiel dienen, funktioniert nicht. Ermahnen sowieso nicht. Wir lieben ihn sehr, er ist ein sehr fröhliches Kind, gibt aber dabei an, dass er nur zu Hause sein will, bzw. mit uns zusammen sein will. Das traurige an der Sache ist, dass er ein TOTAL kontaktfreudiges Kind ist, das sein Kontaktbedürfnis allerdings bei Kindern nicht in positive Bahnen lenken kann. Erwachsene quatscht er immer voll, auch wildfremde. Er erscheint uns sozial 2 Jahre zurück und kognitiv 1 Jahr voraus zu sein. Ob er schon merkt, dass er bei den anderen Kindern mit seiner Art nicht ankommt, weiß ich nicht. Also kann man einfach noch beobachten, ob sich das "auswächst", oder sollen wir irgendwie aktiv werden? Ich befürchte, es ist schlecht für die Entwicklung, wenn ein Kind keine Freunde hat? Soll ich mit ihm zum Psychologen gehen? Reichen wir als Eltern und eine jüngere Schwester noch als Freunde aus? Können grundsätzliche Erziehungsfehler die Ursache sein? Vielen Dank!