Meine Nachbarin ist auch innerhalb weniger Monate ergraut und stark gealtert, weil es heftigen Streit zwischen ihrem Mann und dem ältesten Sohn gab, der am Ende rausgeschmissen wurde. Sowas zehrt schon sehr stark an den Nerven was wiederum körperliche Merkmale zur Folge hat, wie eben zu schnelles Altern.

Ja eigentlich schon. Ich hätte viel zu viel Schiss davor mich nachher in der Schule während dem Unterricht plötzlich übergeben zu müssen. Bleib zuhause, Nutz die Gelegenheit und chill mal einen Tag. Du siehst ja dann wie sich das im Laufe des Tages äußert; wenn's nicht weiter schlimm war kannst du ja morgen wieder gehen, ist doch kein Problem.

Und wenn's in einer Magen-Darm-Grippe ausartet wirst du froh sein auf mich gehört zu haben.

Grüße, fantasyhero

Also gegen die Angst an sich kannst du nicht besonders viel tun. Natürlich gebe es die Möglichkeit eine spezielle Psychotherapie zu machen aber ich kenne Fälle wo das nicht wirklich viel gebracht hat. Jahre danach war die Angst wieder in vollem Umfang da. Nein man muss es von Grund auf anders angehen: Anstatt die Angst zwanghaft bekämpfen zu wollen musst du dich mit ihr auseinandersetzen und "arrangieren". Ein Selbstverteidigungskurs ist hier der beste Schritt. Ein Pfefferspray dabei zu haben ist auch nicht schlecht. Alles Weitere findet aus ausschließlich in deinem Kopf statt: Du solltest ein starkes Selbstbewusstsein haben/entwickeln. Es ist bewiesen dass Täter sich von selbstbewusst wirkenden Frauen eher einschüchtern lassen (und oft den Übergriff sein lassen) als von solchen die eher schüchtern und verängstigt wirken. Also: Kopf hoch, Blick geradeaus, Gang sicher und zielstrebig. Du musst halt versuchen dir einzureden dass deine Angst unbegründet ist. Okay ein sexueller Übergriff kann jederzeit passieren und es kann jeden treffen, aber aus welchem logischen Grund sollte es demnächst ausgerechnet DICH treffen? Machst du einen besonders verängstigten Eindruck? Kleidest du dich zu freizügig und aufreizend? Weißt du dich nicht zu wehren? Bist du körperlich eher schwach? Bist du öfters in eher unbelebten Gegenden oder nachts unterwegs? Nun ich denke gegen jede einzelner dieser Bedenken ließe sich etwas machen. Das Meiste hab ich ja schon oben erläutert, und das übrige versteht sich praktisch von selbst. Halt dich immer in belebten Gegenden auf und sei nachts nie alleine unterwegs. Natürlich kannst du auch jederzeit alleine in den Wald gehen - du solltest dich halt nur zu wehren wissen. Ganz wichtig ist: Sobald dir jemand zu nahe kommt werd laut! Schrei und kreisch so viel es nur geht, das schreckt viele Täter ab und die ergreifen die Flucht. Es gibt keine 100prozentige Garantie einen sexuellen Übergriff zu unterbinden aber wenn man all die Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und einhält stehen die Chancen trotzdem nicht schlecht. Und jetzt lass dir von dieser Angst nicht deine Lebensfreude nehmen, das ist sowas von unnötig! Denk nicht mehr drüber nach und leb ganz normal so wie du es willst!

Ja das ist gut möglich. Solange es sich noch in einem "normalen" Rahmen bewegt ist es ganz in Ordnung, das heißt wenn du ab und zu mit dir selber redest ohne völlig den Kontakt zur Außenwelt zu verlieren und dich von der Gesellschaft abzuschotten. Sobald du jedoch anfängst deine sozialen Kontakte und Hobbies zu vernachlässigen und nicht mehr mit anderen Leuten zu reden dann wird es besorgniserregend. Ab diesem Zeitpunkt sollte man sich Fragen stellen wie es um die eigene Psyche bestellt ist und ggf. einen Psychiater konsultieren - ehe das Ganze zu sehr ausartet und man völlig in seiner Fantasiewelt gefangen ist. Also: Gelegentliche Selbstgespräche inklusive ein davon unabhängiges normales Leben mit sozialen Kontakten = vollkommen in Ordnung Tägliche Selbstgespräche inklusive Verbarrikadierung vor der Außenwelt = definitiv alarmierend

Ja das ist eine richtige Krankheit und gehört genau so ernst genommen wie Krebs, Asthma oder Morbus Cron. Wenn es dich so stark belastet dass du nicht mehr normal mit deiner Familie essen oder unter Leute gehen kannst dann musst du unbedingt einen Termin beim Psychiater wahrnehmen. Lass dich einfach vom Hausarzt überweisen. Es gibt ganz bestimmt eine geeignete Therapie oder Behandlungsmethode für dich, um die Symptome vlt. nicht gleich komplett auszulöschen aber zumindest etwas erträglicher zu machen. Erkundige dich doch einfach mal. Was deine Familie angeht: Zeig ihnen doch verschiedene Artikel im Internet welche dieses Thema behandeln (pass hierbei auf dass du nur seriöse Seiten erwischst!) und erläutere ihnen dass diese Symptome genau auf dich zutreffen und dass es demzufolge keine Einbildung sein kann wenn andere es doch auch kennen! Vielleicht findest du ja in irgendeinem Forum einen Gleichgesinnten und schreibst ein wenig mit dem, den Text kannst du nachher ebenfalls deinen Eltern vorlegen. Wenn alles nichts hilft dann wäre es angebracht dass der Psychiater mal mit deiner Familie redet. Und wenn sie dem auch nicht zuhören wollen - tja, dann kann man wirklich nichts mehr machen. Aber hol dir auf jeden Fall die notwendige Hilfe; es geht immerhin um DICH, um DEINE Lebensqualität und da hat deine Familie dir nicht reinzureden!