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Habe in Bayern gearbeitet. Ich rate davon ab.
Habe in Bayern gearbeitet. Ich rate davon ab.
„Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“ geht auf den preußischen König Friedrich II. zurück. Vgl. dem Berlin zugeordneten "Jedem Tierchen sein Pläsierchen". Derartige liberale Grundsätze gibt es in Bayern nicht.
"Leben und leben lassen" ist NICHT bayrisch, und es ist auch nicht kompatibel mit bayrischer Ignoranz, durch die alles Nichtbayrische zum Problem wird. Deshalb wird ein "Zugereister" in Bayern NIEMALS "dazugehören". DAS ist Bayern. Weiß gar nicht mehr, wie ich die Jahre dort ausgehalten habe. Verlorene Zeit.
Habe über 10 Jahre in Bayerisch-Schwaben gelebt, bin schließlich förmlich geflüchtet. Vielleicht spielt dort ja auch schon schwäbischer "Geiz" rein (?), hatte jedenfalls den Eindruck, daß da Negativa verschiedener Mentalitäten kumulieren. Z.B. bayerische "Hinterfotzigkeit": Es geht dabei anscheinend gar nicht so sehr um den gewonnenen Vorteil, sondern einfach um den angerichteten Schaden. Lebenserfahrung: Ja, regionale Mentalitäten gibt es nun mal. Wenn man alles "Normale" daraus herausrechnet und wirklich nach Eigenheiten fragt, stellen sich mir die bayerischen recht übel dar: Irgendwas zwischen "unfreundlich" bis "garstig". "Mia-san-mia" scheint nicht nur ein Spruch zu sein, sondern Erziehung und Aufruf zur Abschottung; da fällt mir als Vergleich nur China im 16. Jh. ein - mit seiner geistigen Wendung nach innen. Erziehung: Ja, es muß sie auch in Bayern geben, sowie es in Bayern ja auch die "Bayerische Kultur" gibt. Aber von außen merke ich das halt nicht: Noch immer rätsele ich manchmal, ob Bayern nicht "schlecht erzogen", sondern schlicht "gar nicht erzogen" und "kulturlos" sind. Diese Außenwirkung - soweit bekannt - scheint sie auch überhaupt nicht zu stören.