Die 64 möglichen Punktekombinationen sind wie folgt verteilt:
1 x 0 Punkte
6 x 1 Punkt
15 x 2 Punkte
20 x 3 Punkte
15 x 4 Punkte
6 x 5 Punkte
1 x 6 Punkte
Genaueres siehe http://www.fakoo.de/braille.html

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Erstmal solltest du das Wort "taubstumm" in deinem Wortschatz streichen, es wird von den meisten Gehörlosen oder tauben Menschen als Beleidigung empfunden. https://www.gutefrage.net/frage/ist-das-wort-taubstumm-eine-beleidigung

Dann solltest du begreifen, dass taub-sein nicht unbedingt eine Krankheit ist, die man heilen müsste. Es gibt Gehörlose, bei denen sind die Anlagen für das Hören einfach nicht da - trotzdem können auch diese ein sinnerfülltes Leben leben.

Ich denke, wenn du wirklich helfen willst, solltest du als vorrangig die Kommunikation mit diesen Menschen erlernen: die Gebärdensprache. Dann könntest du herausfinden, was deine Freundin wirklich braucht und was nicht.

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Kurse zum Erlernen der Blindenschrift werden nur für Blinde und hochgradig sehbehinderte angeboten. Für Sehende gibt es solche Kurse nicht, da muss man schon selber lernen. Zunächst reicht es ja für Sehende aus, die Punktschrift nach Braille nur optisch zu erlernen. Und das kann man im Internet auf fakoo.de machen. Die Vollschrift sollte man so in ein paar Tagen drauf haben.

Bücher für Blinde werden in Kurzschrift gedruck, sie zu erlernen ist wesentlich schwieriger. Vergleichbar wäre das mit Steno lernen, es kommen noch eine ganze Menge Kürzel dazu, die man erst lernen und dann auch in der Braillschrift erkennen muss. Um aber Beschriftungen in Aufzügen oder auf Bahnhöfen zu lesen, braucht man die Kurzschrift nicht.

Sehende sollten die Blindenschrift optisch lernen, da die Finger sehr lange brauchen, um den Tastsinn anzupassen. Unter http://www.fakoo.de/braille-lernen.html kann man sich die Brailleschrift selbst beibringen.

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Die gelbe Behinderten-Armbinde (drei schwarze Punkte) gilt nicht nur für Blinde, sondern für alle Personen, die im öffentlichen Straßenverkehr eine Gefahr darstellen können (also auch Gehörlose oder körperlich behinderte Personen).

Geregelt ist dies in Deutschland in der Fahrerlaubnis-Verordnung §2

Nähere Informationen zu Blindenkennzeichen findet man unter http://www.fakoo.de/braille.html#kennzeichen (auch einen Link zur Fahrerlaubnis-Verordnung und eine Erklärung der Entstehung der drei schwarzen Punkte)

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Wie wäre es mit dem Alphabet der Tiere http://www.abc-der-tiere.de/index.php?id=2937&piwik_campaign=NLSIL&piwik_kwd=0000 die Gebärden im ABC der Tiere als Brücke zwischen Laut und Buchstabe für die Grundschule

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Erstens ist die gelbe Armbinde kein Verkehrszeichen sondern ein Verkehrsschutzzeichen und das Tragen ist nicht in der Straßenverkehrsordnung geregelt sondern in der Fahrerlaubnisordnung.

Siehe auch http://www.fakoo.de/braille.html#kennzeichen

Zweitens sollen behinderte Menschen damit nicht ihre Leiden kennzeichnen sondern darauf hinweisen, dass sie als Person möglicherweise eine Gefahr im Straßenverkehr darstellen.

Drittens ist die gelbe Armbinde mit den drei schwarzen Punkten nicht nur für Blinde sondern für alle Behinderungen nutzbar (Behinderten-Armbinde).

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Da Blinde sprechen können und nur unsere Schrift nicht sehen, sprechen sie natürlich auch verschiedene Sprachen und nutzen, wie die Sehenden auch, verschiedene Schriftsysteme.

Für Blinde hat sich die Punktschrift nach Louis Braille als besonders effektiv erwiesen. Aus diesem Grund wird diese sogenannte Brailleschrift heute international benutzt, natürlich in jedem Land der jeweiligen Sprache angepasst. Selbst in China, Japan oder in den arabischen Staaten wird die Braillschrift benutzt, aber dort wurden die Zeichen phonetisch angepasst, das heisst entsprechend den Lauten dieser Sprachen zugeordnet.

Übrigens liest man Braille immer von links nach rechts, auch wenn die Schrift des Landes eine andere Schreibrichtung aufweisen sollte.

Mehr zu Braille siehe www.fakoo.de/braille

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Zuerst einmal ein paar Worte zum Unterschied zwischen Gebärdensprache und Fingeralphabet, da das oft in einen Topf geworfen wird und das Fingeralphabet dann fälschlicherweise als Gebärdenalphabet bezeichnet wird:

Die Gebärdensprache ist eine eigene Sprache, bei der die Kommunikation nicht akustisch sondern rein optisch mittels Gebärden, Bewegung, Gestik, Fingerhaltung, Mimik und Körperhaltung erfolgt. Die Sprache hat sich historisch aus der Notwendigkeit gehörloser Menschen entwickelt, miteinander zu kommunizieren, und besitzt alle Merkmale einer vollwertigen Sprache (eigene Grammatik, abstrakte Begriffe, Sprach-Kultur), ausgenommen eine Schrift.

Das Fingeralphabet dagegen ist unabhängig von der Gebärdensprache entstanden (wahrscheinlich durch Mönche) und ermöglicht die buchstabenweise Wiedergabe von Worten und Sätzen. Da die Gebärdensprache keine Worte besitzt, kann man mit dem Fingeralphabet auch keine Gebärden sondern nur Worte der Lautsprache, bei uns deutsch, wiedergeben.

Gehörlose nutzen das Fingeralphabet deshalb nur für Namen oder unbekannte Begriffe, solange für diese noch keine Gebärde festgelegt wurde. Für eine längere Unterhaltung ist das Fingeralphabet wegen seiner geringen Geschwindigkeit nicht geeignet. Dafür nutzen Gehörlose die Gebärdensprache, die schon in der einfachsten Form über 5.000 Gebärden enthält und eine sehr schnelle Kommunikation ermöglicht.

Weitere Informationen zur Gebärdensprache bei www.fakoo.de/gebaerde

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Ein einprägsames Erlebnis: Ich gehe in eine Blindenschule und alle Schüler, die sich gerade auf dem Hof befanden, sehen mich an!

Die Blindenlehrer, die alle sehend waren, erklärten mir, dass auf Grund des medizinischen Fortschritts kaum noch Kinder voll erblinden. Alle habe eine leichte bis schwere Sehstörung, müssen aber teilweise später mit ihrer Erblindung rechnen. Deshalb lernen alle Schüler nebenbei auch die Blindenschrift.

Die meisten Blindenlehrer sind sehend, obwohl zum Erlernen der Blindenkurzschrift blinde Lehrer vorzuziehen sind. Denn diese beherrschen die Blindenschrift durch ihren täglichen Gebrauch besser. Fast alle sehenden Blindenlehrer können in der Regel die Blindenschrift lesen und lehren, es gibt aber auch sehende Blindenlehrer, die die Blindenschrift ablehnen.

Du selbst kannst ganz einfach auf der Internetseite http://www.fakoo.de/lernbraille die Blindenschrift erlernen.

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Das Zeichen mit den drei schwarzen Punkten auf gelbem Grund ist ein Verkehrsschutzzeichen (nicht Verkehrszeichen), um Personen zu kennzeichnen, die im öffentlichen Straßenverkehr eine Gefahr darstellen können und somit vom Vertrauensgrundsatz (jeder Verkehrsteilnehmer kann darauf vertrauen, dass sich der andere richtig verhält) ausgenommen sind. Dabei haben die Punkte keine direkte Bedeutung, sondern nur Sinalwirkung (auffällig) und gelten außerdem für alle Behinderungen und nicht nur für Blinde! Entstanden ist das Zeichen nach dem ersten Weltkrieg und wer die Verkehrsszeichen zu damaliger Zeit kennt, weiß das auch Verkehrszeichen damals häufig nur Punkte hatten.

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Das Zeichen mit den drei schwarzen Punkten auf gelbem Grund ist ein Verkehrsschutzzeichen (nicht Verkehrszeichen), um Personen zu kennzeichnen, die im öffentlichen Straßenverkehr eine Gefahr darstellen können und somit vom Vertrauensgrundsatz (jeder Verkehrsteilnehmer kann darauf vertrauen, dass sich der andere richtig verhält) ausgenommen sind. Dabei haben die Punkte keine direkte Bedeutung, sondern nur Sinalwirkung (auffällig) und gelten außerdem für alle Behinderungen und nicht nur für Blinde! Siehe auch www.fakoo.de/braille

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