Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Sokrates (griechischer Philosoph, * um 469 vChr, † 399 vChr)

https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sokrates_thema_jugend_zitat_11962.html

https://www.zeit.de/2004/16/Stimmts_Sokrates

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Ja, du hast Recht:

In den Trailern zu "Creed II" war es noch Thomas Danneberg, der Sylvester Stallone die deutsche Stimme lieh. Im Film aber ist nicht Thomas Danneberg, sondern Jürgen Prochnow der Synchronsprecher.

Warum das so ist, hat der Verleih Warner Bros in einem offiziellen Statement über Facebook mitgeteilt:

Thomas Danneberg, die deutsche Feststimme von Sylvester Stallone, ist leider schwer erkrankt und konnte Rocky daher nicht sprechen. Wir wünschen Thomas gute Besserung und schnelle Genesung.

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18523234.html

Bei der Herstellung der deutschen Synchronfassung ist für den erkrankten Thomas Danneberg (76) der ungefähr gleichaltrige Jürgen Prochnow (77) eingesprungen.

Zwar klingt seine Stimme in "Creed II" ungewohnt.

Tatsächlich war Jürgen Prochnow aber schon in vier älteren Filmen die deutsche Stimme von Sylvester Stallone.

Prochnow hatte die Rolle von Stallone bereits 1976 und 1979 in Rocky und Rocky II gesprochen, ebenfalls in F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg und Vorhof zum Paradies

https://de.wikipedia.org/wiki/Creed_II_%E2%80%93_Rocky%E2%80%99s_Legacy#Deutsche_Fassung

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du geschockt warst über Sylvester Stallones' völlig andere deutsche Stimme in "Creed II".

Weil aber Danneberg für die Herstellung der deutschen Synchronfassung krankheitsbedingt nicht verfügbar war, musste ein Ersatzmann her. Und weil Prochnow schon früher Stallones deutsche Stimme war, bot es sich an, auf ihn zurückzugreifen.

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Synchronsprecher arbeiten meist freiberuflich - genau so wie Filmschauspieler. Sie bekommen also kein festes monatliches Gehalt, sondern eine Gage für jede Produktion, an der sie mitwirken. Diese Gage wird individuell vereinbart. Wie hoch sie ist, hängt unter anderem davon ab,

  1. wie bekannt der Synchronsprecher ist,
  2. wie bekannt der Filmschauspieler ist, der synchronisiert wird,
  3. wie umfangreich die Mitwirkung des Sprechers zur Herstellung der deutschen Synchronfassung einer ausländischen Filmproduktion ist.

Meist bekommt ein Synchronsprecher eine tägliche Grundgage (ca. 60,00 bis 150,00 €) plus ca. 4,00 bis 8,00 € pro synchronisiertem Take. "Takes" sind die nur wenige Sekunden kurzen Einstellungen, aus denen jeder Kinofilm zusammengesetzt ist. Eine Hauptrolle besteht aus ca. 150 bis 600 Takes. Pro Tag und Sprecher werden im Synchronstudio ca. 120 bis 180 Takes produziert.

Ich selbst habe als Synchronsprecherin in bisher fünf Kinofilmen mitgewirkt. (Allerdings nur nebenberuflich. "Hauptberuflich" gehe ich noch zur Schule.) Beim letzten Film war ich im April 2018 drei Tage lang in einem Berliner Synchronstudio, wo ich einer gleichaltrigen französischen Filmschauspielerin in 380 Takes die deutsche Stimme "lieh".

Mein Gage für diese drei Tage belief sich am Ende auf 1.850,00 € brutto. Dieser Betrag muss aber noch versteuert werden, so dass mein Nettoverdienst natürlich entsprechend niedriger ausfällt.

100.000 € Jahreseinkommen (= ca. 8300 € monatlich) halte ich für durchaus realistisch bei Synchronsprechern/-sprecherinnen, die ein hohes Auftragsvolumen haben. Und: Wer besonders populären ausländischen Filmschauspielern die deutsche Stimme leiht, wird sicherlich noch deutlich mehr als 100.000 € jährlich verdienen.

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Zuerst habe ich (wie vor mir schon der Antwortgeber "Machtgarnix") auf die International Space Station (ISS) getippt.

Gegen diese Annahme spricht aber, dass sich das Objekt (wie du schreibst) "von Ost nach West" bewegt. Die ISS bewegt sich umgekehrt "von West nach Ost", wie hier nachzulesen ist:

https://www.deutschlanaberdfunk.de/die-iss-am-himmel-ueber-mitteleuropa-strahlende-raumstation.732.de.html?dram:article_id=344037

Ich vermute deshalb, dass es sich bei dem Objekt um einen Satelliten handelt.

Satelliten sind oft mit bloßem Auge von der Erde aus sichtbar und mit Hilfe des Internets sogar näher bestimmbar.

Im Internet gibt es mehrere Websites, in die man seinen Beobachtungsort einträgt und die einem daraufhin die nächsten Satellitensichtungen auf die Sekunde genau vorhersagen.

Quelle: https://www.zeit.de/2010/40/Stimmts-Satelliten

Und vielleicht hilft dir zur näheren Objektbestimmung auch dies hier weiter:

https://stellarium.org/de/

https://www.chip.de/downloads/Stellarium-64-Bit_57266638.html

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Hier 3 englische und 3 deutsche Vorschläge für den wechselseitigen Gruß von Autoren:

ENGLISCH:

  • "Have a nice plot!" (In Anlehnung an "Have a nice day". "Plot" ist in der Autorensprache die Idee für ein neues Werk.)
  • "Stay creative!" (Bleibende Kreativität ist das Kapital der Autoren.)
  • "Rank high!" (Gute Placierungen in Buch-Bestseller-Listen sind das Beste, was Autoren widerfahren kann.)

DEUTSCH:

  • "Bleib' blockadefrei!" (Schreibblockaden gehören zu den furchtbarsten Dingen, die Autoren passieren können.
  • "Immer ein paar Neuauflagen!" (In Anlehnung an: "Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel." Autoren verdienen an jeder neuen Auflage ihrer Werke.)
  • "Thot heil!" (In Anlehnung an "Waidmanns heil!" Thot ist der ägyptische Gott der Schrift und des Schreibens. https://www.selket.de/aegyptische-goetter/thot/
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Mir fällt noch ein zusätzliches Pro-Argument ein. Nämlich dieses hier:

  • Wer Gedichte auswendig lernt und aufsagt ("rezitiert"), kann damit sehr gut seine Stimm-Modulation trainieren.

Stimm-Modulation bedeutet:

Die Stimme wird mal lauter, mal leiser, mal höher, mal tiefer. Es gibt "Hebungen" und "Senkungen" der Stimme - und an geeigneten Stellen auch ganz kurze Pausen, die eine Aussage unterstreichen und/oder für Spannung sorgen. Auch gewinnt die Sprache einen rhythmischen Klang, weil je jedes Gedicht ein Versmaß ("Metrum") hat.

Letztendlich trainiert man also Stimmlage, Lautstärke und Sprechtempo. Je variationsreicher man diese drei Dinge im Alltag einzusetzt, desto lebendiger und interessanter wirkt das, was man sagt. Das kann später im Leben oft hilfreich sein - zum Beispiel bei Vorstellungsgesprächen. Wer zu schnell oder zu monoton spricht ("leiert"), punktet natürlich viel weniger als jemand, der über eine angenehme, "modulationsfähige" Stimme verfügt.

Ich selbst gehe noch zur Schule, bin aber gelegentlich als Synchronsprecherin tätig, indem ich bei ausländischen Kinofilmen, für die eine deutsche Synchronfassung produziert wird, gleichaltrigen englischen und französischen Schauspielerinnen die deutsche Stimme "leihe". https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-verdient-ein-synchronsprecher-?foundIn=list-answers-by-user#answer-282527470

Dass ich derartige Aufträge bisher fünf Mal bekommen habe, liegt daran, dass ich eine modulationsfähige Stimme habe. Und dass sie modulationsfähig ist, habe ich systematisch trainiert - unter anderem durch das Rezitieren von Gedichten, die ich in der Schule auswendig lernen musste. Vor zwei Jahren war ich sauer über diese Auswendiglernerei. Heute bin ich froh darüber ;)

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Synchronsprecher arbeiten meist freiberuflich - genau so wie Filmschauspieler. Sie bekommen also kein festes monatliches Gehalt, sondern eine Gage für jede Produktion, an der sie mitwirken. Diese Gage wird individuell vereinbart. Wie hoch sie ist, hängt unter anderem davon ab,

  1. wie bekannt der Synchronsprecher ist,
  2. wie bekannt der Filmschauspieler ist, der synchronisiert wird,
  3. wie umfangreich die Mitwirkung des Sprechers zur Herstellung der deutschen Synchronfassung einer ausländischen Filmproduktion ist.

Meist bekommt ein Synchronsprecher eine tägliche Grundgage (ca. 60,00 bis 150,00 €) plus ca. 4,00 bis 8,00 € pro synchronisiertem Take. "Takes" sind die nur wenige Sekunden kurzen Einstellungen, aus denen jeder Kinofilm zusammengesetzt ist. Eine Hauptrolle besteht aus ca. 150 bis 600 Takes. Pro Tag und Sprecher werden im Synchronstudio ca. 120 bis 180 Takes produziert.

Ich selbst habe als Synchronsprecherin in bisher fünf Kinofilmen mitgewirkt. (Allerdings nur nebenberuflich. "Hauptberuflich" gehe ich noch zur Schule.) Beim letzten Film war ich im April 2018 drei Tage lang in einem Berliner Synchronstudio, wo ich einer gleichaltrigen französischen Filmschauspielerin in 380 Takes die deutsche Stimme "lieh".

Mein Gage für diese drei Tage belief sich am Ende auf 1.850,00 € brutto. Dieser Betrag muss aber noch versteuert werden, so dass mein Nettoverdienst natürlich entsprechend niedriger ausfällt.

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  1. Es ist Voraussetzung für einige Studienfächer (zB Theologie). http://www.medicamina.bplaced.net/initium/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=183%E2%8C%A9=de&lang=de
  2. Es ist nach Abschluss des Studiums in einigen Disziplinen Voraussetzung, um promovieren zu können.
  3. Es macht das Lernen romanischer Sprachen einfacher.
  4. Es hilft, sogar die Fremdworte und Fachbegriffe zu verstehen, die du vorher noch nie gehört hast. Sie stammen nämlich sehr oft aus dem Lateinischen (zB medizinische Fachbegriffe).
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Der Begriff geht auf § 133 BGB zurück und bedeutet:

Es kommt nicht auf den konkreten Willen des Empfängers an, sondern auf die Sicht eines objektiven Beobachters (objektiven Erklärungsempfängers). Der objektive Erklärungsempfänger ist eine Person, die über das Wissen verfügt, dass man im Rechtsverkehr erwarten kann (sog. Horizont eines verständigen Dritten, objektiver Empfängerhorizont).

http://www.jura-basic.de/aufruf.php?file=1&art=6&find=Willenserkl%E4rung_Empf%E4ngerhorizont__Empf%E4ngerhorizont

http://www.lexexakt.de/index.php/glossar/empfaengerhorizont.php

https://dejure.org/gesetze/BGB/133.html

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Beides ist richtig.

Im gesprochenen (mündlichen) Schwedisch kannst du das "g" entweder einfach weglassen oder es mit aussprechen.

Aber gerade beim "flüssigen" (etwas schnelleren) Sprechen wird das "g" im Schwedischen gern weggelassen. Es ist eher die Ausnahme, dass es mitgesprochen wird

Das ist so ähnlich wie mit dem "e" bei Tätigkeitsworten (Verben) im Deutschen: Das "e" fällt beim Sprechen fast immer flach. Beispiele: "Ich frag dich" statt "Ich frage dich." - "Ich kauf das" statt ich "Ich kaufe das". - "Lach doch mal!" statt "Lache doch mal!")

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Ich spreche beide Sprachen.

Sie haben Gemeinsamkeiten. Kein Zufall, denn beide zählen zu den romanischen Sprachen, haben also gemeinsame Wurzeln.

Vor- und Nachteile von Französisch und Spanisch? Das nehmen verschiedene Leute vielleicht sehr unterschiedlich wahr. Bei mir selbst sieht es so aus:

Vorteil von Französisch:

  • Die Sprache klingt für mich schöner.

Vorteil von Spanisch:

  • Leichter zu lernen war für mich Spanisch. Vokabeln: Viele Worte kamen mir sofort bekannt vor. Lateinische Fremdworte ähneln oft spanischen Begriffen. Rechtschreibung: Einfacher. Aussprache: Viel einfacher. Grammatik: Etwas einfacher.

Falls du die Sprache wählen willst, die häufiger gesprochen wird, empfehle ich dir ganz klar Spanisch.

Weltweit sprechen

  • geschätzt ca. 570 Millionen Menschen Spanisch,
  • geschätzt ca. 220 Millionen Menschen Französisch.
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Woran kann es liegen, dass Menschen so herablassend sind ? Versuchen sie damit ihr Selbstbewusstsein zu stärken?

Genau so ist es!

  1. Wer andere Menschen herablassend behandelt, beleidigt oder anpöbelt, fühlt sich selbst als Mensch zweiter Klasse und versucht, andere zu erniedrigen, um sich selbst zu "erhöhen".
  2. Typisches Beispiel dafür sind Mobber: Sie mobben, weil sie unzufrieden mit sich selbst sind und das Bedürfnis haben, Dampf abzulassen.
  3. Ein derart mieses Verhalten hat niemand nötig, der selbstbewusst ist und mit beiden Beinen fest im Leben steht.
Wie sollte man mit solchen Sprüchen umgehen?
  1. In jedem Fall gelassen bleiben. Wer sich aufregt, ärgert oder deprimiert ist, tut ja genau das, was der Mobber erreichen will.
  2. Hilfreich ist Schlagfertigkeit.
  3. Wer nicht schlagfertig ist, kann sich einen Standard-Antwortspruch zurechtlegen. Gut finde ich zB den Spruch in der Antwort von PoisonArrow: "Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund ankläfft?"

Übrigens:

Das beste Abwehrmittel gegen beleidigende Sprüche (und andere Formen von Mobbing) ist eine positive, persönliche Ausstrahlung, die viel wichtiger als das Aussehen eines Menschen ist. Man nennt sie "Charisma". Und das Tolle ist: Charisma lässt sich trainieren. Dazu der folgende Link (mit praktischen Tipps im unteren Teil des Textes):

https://karrierebibel.de/charisma/

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krank aussehen

Falls du eine Maskenbildnerin oder Kosmetikerin kennst: Die schafft es (nur mit Schminke), dir ein blaues Auge zu verpassen. Oder sogar zwei!

https://de.wikipedia.org/wiki/Maskenbildner

Und es tut gar nicht weh ;)

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Soll ich um uns kämpfen?

Aber klar doch.

Nur wer wagt, gewinnt ;)

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Hallo Erstling-Fragesteller im neuen Account,

herzlichen Glückwunsch zur neuen Registrierung!

Alles Übrige lass bitte einfach Sache deiner Mutter sein.

Das gebietet doch schon Artikel 1, Ab"satz 1, Satz 1 des Grundgesetzes (GG): "Die Würde des Menschen ist unantastbar.

https://dejure.org/gesetze/GG/1.html

LG & Frohe Pfingsten!

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Alles ok, solange deine Sprache authentisch ist - also "echter Teil" deiner selbst ist.

Es zählt nicht die Zahl der Lebensjahre. Sondern nur die Authentizität.

Es gibt junge Leute, zu denen ein "älterer Sprachstil" passt. Und ältere Leute, denen die "Jugendsprache" gut zu Gesicht steht ;)

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Man könnte es ja auch so sagen: "Keine weiteren Untersuchungen wurden durchgeführt."

Genau so ist es!

In diesem letzten Satz deiner Frage liegt zugleich deren Antwort.

"Untersuchungen" ist nämlich das Subjekt des Satzes und muss als solches selbstverständlich im Nominativ stehen.

Da dieses Subjekt im Plural auftritt, muss selbstverständlich auch das Prädikat im Plural stehen.

Somit ist der von dir genannte Satz

"Es wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt"

grammatisch richtig.

Das "es" am Satzanfang ist ein so genannter "Platzhalter", wie Antwortgeber adabei dir richtig erklärt hat.

In Passivkonstruktionen kommt dieses "es" in der deutschen Sprache häufig vor, worauf zutreffend der Antwortgeber BadBud hingewiesen hat.

Stilistisch ist es besser, auf das ominöse "es" zu verzichten und den Satz exakt so zu gestalten, wie du selbst ihn im letzten Satz deiner Frage formulierst.

Weiterführend:

http://donnerwetter.kielikeskus.helsinki.fi/DVG/Pronomen/Pronomen-Regeln/Pron_es/deutsch.htm

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