Der Brief ist gut :)

Dein Vater bekommt 1.502,68 € vom Arbeitgeber.

Dein Vater bekommt 540,96 € vom Jobcenter dazu. Vom 07.09.2020 bis 06.12.2020.

Das Jobcenter nennt das "Eingliederungs-zuschuss".
"Eingliederung" heißt (in diesem Fall) einen Job zu bekommen. "Zuschuss" heist Geld dazu zu zubekommen.
Das Jobcenter macht das, um Menschen zu "belohnen" oder zu unterstützen, wenn sie einen Job finden.

Der restliche Text erklärt, wie das Jobcenter den Eingliederungs-zuschuss ausgerechnet hat.

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Wenn du emotional nicht darunter leidest und auch dein Alltag nicht dadurch eingeschränkt ist, gibt es keinen Grund damit aufzuhören.

In Tagträumen können wir Dinge verarbeiten, Überlegungen anstellen und einfach Spaß haben.

Tagträume können ein Mittel sein um mit Stress und Überforderung umzugehen.
Es kann aber auch passieren dass Menschen Tagträume brauchen um mit Stress fertig zu werden.
Dabei nimmt das so viel Zeit und Energie in Anspruch, dass der Alltag nicht mehr läuft und es emotionalen Stress erzeugt, und so Leid.

Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.

Falls du mehr darüber lernen willst, google mal "Maladaptives Tagträumen".
Im englischsprachigen Raum findest du mehr: "Maladaptive Daydreaming" und "Immersive Daydreaming"

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Aromantisch?

Hey zusammen,

ich habe mich in letzter zeit viel mit verschiedenen sexualitäten auseinandergesetzt. Mir selbst ist aufgefallen das ich mich nicht verliebe also das letzte mal in der 2. Klasse oder so aber ich denke kaum das das als „verliebt“ zählt da ich 1. nicht weiß wie genau sich das anfühlt (nach erzählungen meiner freundinnen denke ich mal nicht) und 2. war das die zweite klasse also wenn überhaupt eine kleine schwärmerei. Ich habe viel darüber nachgedacht und war mir immer unsicher hab über z.B. bi, pan, demi undso nachgedacht. aber heut ich bin ich über aromantisch gestolpert und dachte das ist es. Im internet stand sowas wie (zitat): „Aromantik: keine romantische Anziehung zu anderen; geht keine Liebesbeziehungen ein (Adjektiv: aromantisch)“. Ich habe ein bisschen weiter gegooglet und kam auch auf den namen „asexuell“. ich weiß das ich nicht asexuell sein kann da ich ja ein sexuelles verlangen verspüre und die sich verlieben/romantische gefühle haben/können. Jetzt zu meiner Frage:

  1. Können aromantische sich nicht verlieben aber trotzdem sexuelles verlangen haben
  2. gibt es so etwas wie bi-aromantisch und wenn ja gibts dafür einen namen
  3. kann man es als bi bezeichnen wenn ich mir mit beiden geschlechtern was vorstellen könnte mich aber zu einem mehr hingezogen fühle?

Vielen dank das du dir die zeit genommen hast dir alles durch zu lesen. brauche am besten antworten auf alle 3 fragen aber wenn ihr seht das du einer frage schon viele leute was geschrieben habt dann bitte nicht weiter antworten.

D A N K E 💗

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Erstmal, wow es tut mir Leid was du hier für Antworten lesen musstest..
Die Leute wollen uns wirklich dIE WahRE liEBe!!1! den Hals runter drücken.
Zum Glück sind wir nicht durch die (mangelnde) Vorstellungskraft anderer begrenzt.

Ich empfehle über Amatonormativität (engl. amatonormativity) zu lernen.

zu 1. Es gibt das Modell das romantische und sexuelle Anziehung trennt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird wenn von zB bisexuell die Rede ist biromantisch-bisexuell verstanden, denn für viele Leute stimmt die romantische und sexuelle Orientierung überein.
Und für viele nicht, daher ergibt sich für viele die Notwendigkeit dieser Trennung, um ihre Orientierung genau ausdrücken zu können.

Eine aromantische Person kann jede Sexualität haben und eine asexuelle Person kann jede romantische Orientierung haben.
Also ja aro Leute können eine sexuelle Anziehung empfinden.

zu 2. jap gibts. Hasts eig schon richtig gesagt. Könntest es auch als aromantisch-bisexuell, arobi oder biaro ausdrücken.

zu 3. ja absolut. Nur bitte verwende die Formulierung "beide Geschlechter" nicht, da das klingt als gäbe es nur zwei. Wenn du dich mal historisch mit der BiCommunity beschäftigst, wirst du merken, dass schon immer alle Geschlechter anerkannt wurden.

"ich weiß das ich nicht asexuell sein kann da ich ja ein sexuelles verlangen verspüre und die sich verlieben/romantische gefühle haben/können."
Das stimmt so nicht. Sexuelle Anziehung sagt nichts über die romantische aus, dh Asexuelle können ebenfalls aromantisch sein.

Des weiteren klingt es etwas als würdest du sexuelle Anziehung (zu anderen) mit Libido/Sexualtrieb verwechseln.
Asexuell sein ist nicht das selbe wie keinen Libido zu haben. Es gibt Menschen mit keinem oder geringem Libido die nicht ace sind. Es stimmt aber schon dass die Schnittmenge von ace Personen und Personen mit geringem/keinem Libido größer ist.
Dass Asexuelle masturbieren ist jedenfalls nichts ungewöhnliches.

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Hilfe gefangen in Fantasiewelt?

Hallo zusammen,

ich brauche eure Hilfe. Aufgrund eines Traumas ist bei mir eine Dissoziation ausgebrochen. Leider habe ich dann über Realität gegrübelt und habe so viele Theorien gelesen (Solipsismus etc.) bis ich dann angefangen habe, iwie selbst daran zu glauben. Dann meinte ein Kumpel vlt warst du ja Gott und hast dich selbst als Illusion geschaffen. Dann kam auf einmal der Gedanke omg vlt war es echt so und dann habe ich das so zusammengereimt, dass die Dissoziation als 'Hinweis' darauf war, dass ich jetzt dahinter gekommen bin etc (so Hinweise von meinem Unterbewusstsein, um die Illusion aufzudecken) immer weitergereimt und das ganze hat so eine innere Logik..mittlerweile bin ich in meiner Fantasiewelt gefangen und fühle mich von allem abgekapselt. Wenn jemand meinen Namen sagt, denke ich das bin doch nicht ich. Als würde es nur meine Fantasiewelt geben, ich habe keine Bindung mehr zu nichts. Ich weiß, dass es eine Fantasiewelt ist, in der ich gefangen bin, aber wie komme ich da wieder raus, wenn sich alles um mich rum so irreal, fremd anfühlt und ich nichtmal zu meinem eigenen Körper eine Bindung habe..mich auf Bildern nicht erkenne, meine eigene Geburt leugne, etc. Das ist so schrecklich. Mein Therapeut meinte, es sei eine Schutzfunktion meiner Psyche, doch die hat wohl durch meine blühende Fantasie, Suggestion durch andere und Therorien ein Eigenleben entwickelt.. Hat jemand Tipps, wie ich wieder Bindung zu mir und anderen aufbauen kann, wenn ich in dieser Welt gefangen bin? 😢 Ich will einfach nur wissen, dass ich nicht alleine bin.. Aber ich denke dann immer das kann doch nur ICH wissen, niemand kann mir helfen, ich weiß doch wies war und meine doofen Gedanken haben sich so eine krasse Logik zusammengereimt. Hilfe

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Ich denke dass es keine schnelle Wunderlösung gibt, sondern es eine langzeit Therapie braucht.

Es gibt viele Menschen die dissoziieren und depersonalisieren.
Du meintest nicht damit allein sein zu wollen. Ich denke es würde dir gut tun, dich mit anderen Betroffenen zu unterhalten.
Im Internet gibt es viele Foren, dort wirst du Menschen mit deinen Erfahrungen finden.

Ich kann mir vorstellen dass Achtsamkeitsübungen dir helfen könnten.
Daher rate ich dir deinen Therapeuten darauf anzusprechen.
Ich kenne eine die oft "Wertfreie Wahrnehmung" genannt wird. Dabei geht es darum Gedanken zuzulassen ohne sie werten, zu verarbeiten und sich mit ihnen zu beschäftigen; sondern sie einfach existieren und dann vorbeiziehen zu lassen, wie Schiffe auf einem Fluss.
Dann gibt es die Technik "Gedanken Stop" die Gedankenspiralen und Grübeln unterbrechen soll.

Es wäre auch sehr hilfreich wenn du deine Trigger kennst.
Du könntest deine Freunde informieren, nicht mehr in deiner Anwesenheit über sowas wie Wiedergeburt oder Solipsismus zu sprechen. Du könntest die Begriffe blacklisten in entsprechenden von dir genutzten OnlinePortalen mit dieser Option. Und eben dich selbst nicht absichtlich deinen Triggern aussetzen, in dem du sie googelst oder Filme anschaust.

Und ein Tipp der vielleicht banal klingt: Beschäftige dich.
Hausarbeit, Sport, Bastelarbeit, Häkeln, irgendetwas körperliches, dass dich deinen Körper spüren lässt und dich "erdet".

Was du noch mit deinem Therapeuten besprechen könntest wäre einen Perspektivwechsel durchzuführen.
Das Ziel wäre, dass du nicht mehr panisch und verzweifelt auf Grund deiner Situation bist, und nicht deine gesamte Zeit und Energie dabei drauf geht, dass du dich schlecht fühlst.

Stattdessen Gedanken lernen, dass es ok ist, dass du dich gerade so fühlst. Dass du noch weitere andere Gefühle hast und dich auf die konzentrieren darfst. zB banales wie du dich auf eine Serie freust, das du stolz bist ein neues Rezept gekocht zu haben und dass es irgendwie nett ist sich selbst erschaffen zu können.

Das sind nur Bsp, mir geht es darum, dass du noch mehr Gefühle hast, außer diese Panik und es ok ist alles zu fühlen und dass es ok ist dir auszusuchen auf andere Gefühle jetzt acht zu geben.

Noch ein Vorschlag wäre es Frieden mit den Vorstellungen zu schließen.
Vielleicht hast du dich selbst erschaffen. Vielleicht nicht. Es ist normal nicht alles über sich zu wissen, aber es ist zu anstrengend pausenlos darunter zu Leiden.
Es ist ok dass du gerade nicht den Blick auf die Welt hast, den du dir wünschst. Nobodys perfect.

Ich will damit nicht kleinreden wie unangenehm deine Gedanken sind. Du bist kein schlechter Mensch dafür, dass du diese Gedanken hast. Es ist ok sich selbst nicht andauernd bekämpfen zu wollen.
Manchen hilft es sich vorzustellen dass ihre Zwangsgedanken ein Stofftier sind oder ein Kleinkind. Sie halten die Zwangsgedanken bei der Hand und gehen mit ihnen durchs leben, aber sie sind nicht diese Gedanken. Und wenn diese Gedanken laut werden, reden sie beruhigend auf diese ein, wie sie zu einem Kleinkind reden würden, und sind vor allem freundlich.
Das führt dazu, dass eine Distanz zu den Zwangsgedanken aufgebaut werden kann.

Eine Idee wäre noch deinen Therapeuten auf Medikamente anzusprechen.
Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere und kann mit Medikamenten unterstützt werden, wie Herz, Leber, etc. auch.
Der einzige Unterschied ist, dass gesellschaftlich nicht gegen Herzmedikamente moralisch geurteilt wird. Das ist bullshit.

Das alles sind sehr verschiedene Vorschläge, dh ists nicht verwunderlich, wenn nicht alles was für dich ist. Viele meiner Tipps sind auch Hilfsmittel um mit diesen Gedanken umzugehen, nicht sie loszuwerden. Das Loswerden ist etwas dass in der Zukunft passieren kann, aber aktuell hast du nunmal diese Gedanken und es ist wichtig, dass es dir aktuell auch gut/besser geht.
Bitte sei freundlich zu dir selbst

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Leidest du darunter oder schränkt es dich in deinem Alltag ein?

Es kann eine Methode sein um mit Einsamkeit fertig zu werden, was völlig ok ist. Diese Methode kann aber selbst zum Problem werden, wenn sie dich einschränkt und verhindert Beziehungen aufzubauen oder deinen Alltag zu regeln.

Daher rate ich dir Kontakte zu knüpfen, in Vereinen, durch Hobbys, auch online.

Falls du tatsächlich Schwierigkeiten dadurch hast, wäre es hilfreich wenn du diese genauer schilderst.

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Ich lebe in meinen Gedanken ein anderes Leben ist das normal?

Ich bin meistens nur Körperlich anwesend und sehr introvertiert.Ich hatte schon immer Tagträume aber es ist inzwischen schon beängstigend...ich lebe in meinem Kopf ein paralleles Leben,ich bin gleich aber alles andere ist komplett anders dennoch ist es ein sehr realitisches Leben. Ich fühle mich in der realität sehr unwohl ich hasse mich selbst sehr,bin extrem schüchtern und fühle mich nicht wohl.Ich habe zwar einen tollen Freundeskreis aber ich ziehe mich sehr zurück in diese Traumwelt,denn da ist alles perfekt:ich werde dort geliebt und bin schöner und alles. Inzwischen versuch ich scjon nicht mehr an diese Welt zu denken aber ich schaffe es nicht mehr.Ich bin wie gefangen.Ich schäme mich zu sehr davon meinen Freunden oder Eltern zu erzählen.Ich bin eigentlich nur noch alleine.Größtenteils liege ich in meinem Bett und lebe dieses Parallelleben.Es ist sogar schon so intensiv,dass ich die Emotionen dort schon im echten Leben spüre:letztens ist in diesem Leben ein Mensch der mir (aka der Person die mich darstellt)viel bedeutet hat,gestorben und ich habe einfach körperlich geweint,obwohl ich gar nicht traurig war im echten Leben. Es gibt viele parallelen zwischen diesem Kopfkino und meinem echten Leben,was es so real macht.Es ist mir extrem unangenehm darüber zu schreiben aber ich muss es tun,da es immer schlimmer wird.Bitte nehmt das ernst und schreibt eure Gedanken zu diesem Thema.Vielen Dank:)

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Das klingt für mich nach "Maladaptiven Tagträumen". Schau mal hier und hier.

Tagträumen kann eine Bewältigungs-Strategie sein um mit Stress, Einsamkeit und anderem fertig zu werden. Wenn diese Strategie aber selbst zum Problem wird, ist sie "unangepasst" also maladaptiv.

Je nach dem wie lange Du das schon machst, ist dieses Verhalten noch nicht gefestigt und kann um einiges leichter in den Griff bekommen werden als wenn Du es schon 10Jahre lang machst.
Das heist nicht unbedingt, dass Du dieses intensive Tagträumen komplett verlernen musst. Es geht darum, dass es Dich nicht in Deinem Alltag einschränkt und emotional belastet.

Dieses Phänomen ist von der Wissenschaftswelt erst seit 2002 notiert worden, daher gibt es kaum Forschung und Wissen darüber, aber schau Dir mal die beiden Links oben an.

Mit einem Therapeuten oder Sozial Arbeiter zu sprechen kann hier sehr hilfreich sein. Ich empfehle Dir Info-Material oder Studien mitzunehmen, da wie gesagt dieses Phänomen noch nicht wirklich bekannt ist und sich die Therapeuten/ Sozial Arbeiter selbst auch erst informieren müssen.

Falls Du noch keine Erfahrung mit dieser Berufsgruppe hast, noch ein Tipp: Wie erfolgreich die Gespräche sind, hängt sehr von der Persönlichkeit ab. Daher ist es notwendig, dass Du auf Dein Bauchgefühl hörst und den Therapeuten/ Sozial Arbeiter wechselt, wenn Du den Eindruck hast, dass ihr nicht gut zusammen passt.

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Wenn Du und Dein Alltag nicht darunter leiden, ist es auch nicht bedenklich.
Menschen sind unterschiedlich, Du wirst ständig feststellen, dass Du andere Erfahrungen machst.

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Leben in Fantasiewelten - normal?

Hallo liebe Community! Ich bin ein 14-Jahre altes Mädchen und habe diesen Account zwecks dieses eines Problems erstellt und hoffe ihr könnt mir behilflich sein.

Ich lebe in einer Fantasiewelt und verwirkliche in ihnen meine Träume, welche im realen Leben unerreichbar erscheinen.

Mein Leben ist nicht perfekt, es gibt viele Schwierigkeiten, auf die ich jetzt aber nicht näher eingehen möchte, aber bin dennoch sehr dankbar für grundsätzliche Dinge wie Nahrung und soziale Kontakte wie meine Familie & Freunde.

Jedenfalls tagträume ich, besonders momentan in den Ferien oft den ganzen Tag - doch irgendwann kann das doch nicht mehr gesund sein, oder? Ich meine, manchmal, wenn ich alleine in meinem Zimmer bin, falle ich da automatisch rein und mir fällt erst im Nachhinein auf, dass ich wieder geträumt habe.

Dazu muss ich sagen, ich kann die Realität von meinen Fantasiewelten auf jeden Fall sehr gut unterscheiden, diesbezüglich bestehen keine Probleme, mit dem oben genannten meinte ich lediglich, dass ich es auch, wenn ich alleine bin, einfach ganz automatisch mache, wenn ihr verstehen könnt, was ich meine.

So, ich weiß, ihr seid wahrscheinlich keine Psychologen, selbst wenn, ginge das über das Internet schlecht, aber ich bin auf eine Störung gestoßen, die auch eher unbekannt ist.

'Maladaptive Daydreaming' heißt sie. Da stimmen einige Symptome überein. Würdet ihr das bei mir als eine Störung ansehen? Ich fühle mich nicht 'gestört', höchstens sehr stark verträumt.

Jedenfalls würde ich mich einfach freuen zu hören, was ihr über das Ganze denkt, möglicherweise sogar Erfahrungen habt etc.

Danke im Voraus! :) thisisanonymous

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Die Frage ist zwar schon alt, aber manch einer mit der selben Frage wird das hier noch lesen.

In diesem Forum gibt's Informationen und Berichte von Betroffenen:
http://maladaptives-tagtraeumen.forumprofi.de

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Die Frage ist zwar schon alt, aber manch einer mit der selben Frage wird das hier noch lesen.

In diesem Forum gibt's Informationen und Berichte von Betroffenen:
http://maladaptives-tagtraeumen.forumprofi.de

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Die Frage ist zwar schon alt, aber manch einer mit der selben Frage wird das hier noch lesen.

In diesem Forum gibt's Informationen und Berichte von Betroffenen:
http://maladaptives-tagtraeumen.forumprofi.de

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Maladaptives Tagträumen ist noch nicht als Diagnose anerkannt.
Dieses Phänomen steht noch ganz am Anfang von Untersuchungen, es gibt erst eine handvoll Studien dazu.

Du könntest zu einer Beratungsstelle gehen, die Dir hilft mit Deiner Mutter zu reden, sodass Du doch mit einem Psychologen sprechen kannst.
Auch wenn sie es im Moment ablehnt, ändert sie vielleicht ihre Ansicht, wenn Du über Jahre hinweg weiter Probleme im Alltag dadurch hast.

Ich rate Dir, Dich weiter in das Thema einzulesen und mit der Online-Community zu sprechen.
Dort kannst Du Erfahrungen austauschen und Tipps bekommen, wie Du die maladaptiven Tagträume besser kontrollieren kannst.

Schau mal hier rein:
https://www.somer.co.il/images/MD/2017_Wenn_Tagtrume_zu_einer_psychische_Krankheit_werden.pdf
https://www.gutefrage.net/frage/maladaptives-tagtraeumen-was-genau-ist-das

Und falls Dein englisch ausreichend ist hier:
https://www.gutefrage.net/frage/maladaptives-tagtraeumen-was-genau-ist-das
Gerade im englischsprachigen Raum wirst du einiges mehr an Informationen und Community finden.

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Klingt nach maladaptiven Tagträumen. Wenn Du diesen Begriff googelst, wirst Du einiges finden, dass Deine Erfahrung beschreibt.

Schau mal hier rein:
https://www.somer.co.il/images/MD/2017_Wenn_Tagtrume_zu_einer_psychische_Krankheit_werden.pdf
https://www.gutefrage.net/frage/maladaptives-tagtraeumen-was-genau-ist-das

Und falls Dein englisch ausreichend ist hier:
https://madd-information.tumblr.com/resources

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Klingt als hättest Du einen Hang zum Crossdressing. Dabei wird Kleidung und Verhalten dem jeweils anderen Geschlechterrollenbild angepasst. Kenne mich nicht sehr damit aus, meine es sei unteranderem eine Weise die eigene (in Deinem Fall) Weiblichkeit auszudrücken.

Jeder Mensch hat weibliche und männliche Seiten an sich, nur als Junge kannst Du Deine nicht gleichstark ausleben, da das gesellschaftliche Rollenbild wenig Spielraum lässt. Mädchen hingegen haben da ein Stück mehr Freiraum. Es kann also sein, dass Du Dich (wie jeder andere Teenager auch) durch Dein Aussehen ausdrücken möchtest und Crossdressing eben das ist, was Dir liegt.

Dass Du gerne als weiblich-defineirte Kleidung trägst heißt also nicht automatisch, dass Du ein Mädchen sein willst. Leider sind deine Bedenken begründet. Es kann passieren, dass deine Familie und Freunde abweisend darauf reagieren. Vorallem weil sie es nicht verstehen, nicht wissen was das bedeutet und es aus Angst grundsätzlich erstmal abweisen. Sei bitte nicht verletzt, wenn sie mit Angst und Wut reagieren, das sind Zeichen von Überforderung.

Bei den Leuten auf der Straße wirst Du nichts machen können. Vielleicht wirst Du mal ein so guter Crossdresser, dass es nicht auffällt. Bis dahin, halt es aus. Du bist nicht der einzige, der sich auffällig anzieht. Denk nur an die gesamte Gothicszene, es gibt sehr viele Menschen die Dich da absolut verstehen. Nutz lieber aus, dass Du so jung bist und Dir noch sehr viel mehr erlauben kannst ;)

An praktischen Ratschlägen habe ich: • Informier Dich übers Thema Crossdressing, hab aber den SafeSearch an, wenn Du eine Suchmaschiene benutzt. Auf tumblr oder pinterest wirst Du eher einen aufklärenden und offenen Umgang mit dem Thema finden. Ist aber wohl alles in englisch. Wenn Du Deinem Umfeld erklären kannst, was Du tust, was Du nicht tust und in etwa warum Du das tust, werden sie es viel leichter haben Dich zu verstehen. Du wirst also quasi Deine Eltern aufklären. Du musst auch nicht gleich jedem von Deinen Gefühlen erzählen. Eben in dem Tempo, in dem Du dich wohl fühlst. Vielleich habt ihr einen Schulsozialarbeiter, der Dir helfen kann Dich und deine Familie zu informeiren.

• Probier nach und nach aus wie weit Du dich wohl fühlst. Jetzt scheinst Du viele Bedenken um die Reaktion anderer zu haben, leider zu recht. Wie wärs wenn Du weiblichen Schmuck oder Unterwäsche trägst wenn Du rausgehst? Also Dinge die Du unter der Kleidung trägst und somit nicht sichtbar für die anderen sind. Jetzt im Winter kannst Du gut Mädchenshirts unterm Pullover tragen, oder Socken.

• Kennst du Cosplay? Kommt vom englischen costume play und meint das verkleiden als fictionale Figur (Anime/Manga/Comic/Videospiel/Roman/Film). Es ist ein Hobby und hat zwar nichts mit dem eigenen Körperempfinden oder Sonstiges zu tun, aber dabei wird auch als "Nebeneffekt" Crossdressing betrieben. Auf Anime-Conventions treffen sich Cosplayer und dort könntest Du unauffällig mit weiblicher Kleidung herumlaufen. Such den Begriff Cosplay oder Crossplay mal in YouTube.

• Keine Panik. Du bist nicht allein.

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Klingt nach homosexuell-biromantisch.

Merke: romantische Orientierung ≠ sexuelle Orienterung Womöglich weis Deine Freundin selbst nicht, dass die romantische Orienterung unabhängig von der sexuellen ist und drückt sich daher so aus.

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Wie soll ich so leben? Ich bin verwirrt. Bisexuell?

Hallo liebe Leute von gutefrage.net,

über das Folgende habe ich mit noch niemandem gesprochen und weiß nicht, ob ich es jemals tun werde. Ich dachte mir, ich kann die Anonymität hier vielleicht dafür nutzen. Bitte entschuldigt den langen Text, aber meine Situation bedarf einer umfangreichen Erklärung.

Ich bin 17 und männlich. Ich führe ein normales Leben, bin ganz gut in der Schule, bin eigentlich ein glücklicher Mensch. Vor etwa zwei Jahren habe ich jedoch entdeckt, dass manche Jungen in meinem Alter mich erregen. Wie andere Leute in meinem Alter auch, stelle ich mir immer wieder die Frage, ob ich möglicherweise homosexuell bin. Nur gibt es dabei ein Problem: Ich nehme andere Jungs nur auf rein sexueller Ebene war. Ich weiß, dass ich mich in einen heißen Typen verknallen könnte und finde die Vorstellung erregend, mit einem schlanken, süßen, vielleicht etwas femininen Jungen Sex zu haben. Aber ich weiß auch, dass ich niemals in Liebe mit einem Mann mein restliches Leben verbringen könnte.

Umgekehrt gibt es da ein Mädchen, in das ich vielleicht verliebt bin, ich weiß es nicht genau, vielleicht rede ich mir das auch nur ein. Für das Weibliche fehlt mir jedoch jegliche sexuelle Erregung, ich finde Brüste nicht erregend und auch keinen großen Hintern und vor allem keine Vagina. Ich liebe den Gedanken, in 60 Jahren mit meiner über alles geliebten Frau meinen Lebensabend zu verbringen, vielleicht die Welt zu bereisen, wer weiß, was das Leben bringt. Aber ich könnte mit ihr wohl nie Sex haben. Frauen erregen mich nicht.

Mich verwirrt das total. Ich dachte, es wäre vielleicht nur eine Phase. Meine Eltern sprechen immer darüber, wie sehr sie sich auf ihre Enkelkinder freuen, aber mein Hirn hat etwas gegen die Vorstellung, dass ich meinen Penis in eine Frau schiebe. Der Gedanke fühlt sich an, als könnte ich genauso gut eine Sofaritze nehmen.

Doch diese Gedanken bleiben. Ich glaube nicht, dass sich daran jemals etwas ändern wird. Für Jungs empfinde ich auf sexueller, für Mädchen auf romantischer Ebene. Was ist das denn? Irgendein verdrehter Spezialfall von Bisexualität? Wie soll ich je in einer Partnerschaft leben? Ich kann nicht einem Mann die Liebe, genauso wenig einer Frau (und damit auch mir) den Sex verwehren.

Mit besagtem Mädchen gehe ich am Montag ins Kino, ich glaube, sie mag mich auch ziemlich. Ich scheine auf Mädchen auch keine schlechte Wirkung zu haben, mich haben schon ein paar gefragt oder mir ihre Liebe gestanden, aber es fehlte einfach von meiner Seite. Ich konnte erstmal gar nichts damit anfangen. Mit einer neuen Freundin gehe ich am Montag ins Kino und ich glaube, sie mag mich auch. Ich kann mir vorstellen, ein Mädchen zu küssen. Aber ich habe Angst, dass ich nicht mehr kann. Dass ich im Fall der Fälle keinen hochkrieg, weil sie mich nicht erregt.

Bitte in den Antworten weiterlesen. Die Zeichenzahl ist ja leider hier begrenzt.

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Erst mal keine Panik! Verdamm Dein ganzes Leben nicht wegen einer Krise.

Klingt als seist Du homosexuell-heteroromantisch. Die romantische und sexuelle Orienterung müssen nicht übereinstimmen, sie existieren unabhängig von einander. Was Du ja am eigenem Leib erfährst.

Ich empfehle Dir Dich mit Gleichgesinnten auszutauschen, im Internet findest du viele Communitys, vorallem englischsprachige, von queer-orienterten Menschen. Das heißt: Du bist kein Einzelfall, und nicht allein. Es gibt noch mehr Menschen deren romantische und sexuelle Orienterung nicht übereinstimmen und trotzdem glückliche Beziehungen haben. Hör Dir ihre Geschichten an.

Sehr informativ finde ich diesen Text: http://thethinkingasexual.wordpress.com/2013/06/09/cross-orientation-sexuality-overview/

Zu deiner akuten Situation: Deine Gefühle für das Mädchen sind echt. Verhalte dich ehrlich und genieß eure Zweisamkeit. Solltet ihr eine Beziehung eingehen in der Sex Thema wird, sei immernoch ehrlich. Sag, dass du dich nicht zu Frauen sexuell hingezogen fühlst, dass es schon immer so war. An dem Punkt wirst Du wahrscheinlich erstmal ihre Verwirrung aushalten müssen und immer wieder erklären was romantische Zuneigung im Gegensatz zu sexueller Zuneigung ist. Bis dahin wirst Du Dir aber schon mehr Wissen angelesen haben.

Dennoch wird es kompliziert. Es werden Beziehungen daran kaputt gehen, dass Deine Partner ihre Sexualität nicht mit Dir ausleben können. Du wirst mehrere Beziehungen haben und eine Weile brauchen um DIE Frau deines Lebens zu finden. Und darin bist Du wieder ganz gewöhnlich. Wer kann schon behaupten, seinen Lebenspartner in der ersten Beziehung gefunden zu haben. Du wirst viele verschiedene Menschen kennenlernen, vielleicht welche deren Geschlecht nicht eindeutig in Mann und Frau eingeteilt werden können oder welche die asexuell sind oder eine Orienterung haben vergleichbar mit Deiner. Letztendlich wirst du herausfinden, wie Du Deine Beziehungen gestalten möchtest.

Enkelkinder sind auch kein Problem, heute brauchts dazu längst keinen Sex mehr. Neben Adoption kann deine Partnerin sich auch mit deinem Samen künstlich befruchten lassen. Genieß erstmal, dass Du Dir darum mit 17 noch keine Gedanken zu machen brauchst.

Noch was wichtiges: Zwing Dich nicht mit jemanden zu schlafen. Es reicht schon wenn wir das den Mädchen unserer Gesellschaft sagen müssen, fang Du nicht auch noch damit an. Es ist niemals Deine Pflicht mit jemanden zu schlafen.

Die eigene Orienterung ist etwas biologisches, also an den Körper gebunden. Es ist nur logisch, dass sie sich verändert, wenn der Körper es tut, wie eben beim Altern. Es kann also passieren, dass du plötzlich romantische Gefühle für Männer oder sexuelle Gefühle für Frauen entwickelst, oder dass es Dir bei genau einer Person passiert und beim Rest der Welt nicht. Metzo hat dazu einige interessante Beispiele erzählt.

Du musst jetzt nicht entscheiden, wie der Rest deines Lebens gestaltet werden soll. Es ist genug, wenn Du Dich um die aktuelle Beziehung kümmerst.

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