Sie hat wahrscheinlich Spaß daran, die Charaktere durch eine veränderte Stimme zu unterscheiden. Qualitäten, die ihr bei einer Schauspielerkarriere zugute kommen würden.

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Das “ einmal pro Woche Küchenfronten, Fenster, Fliesen putzen “ ist eindeutig zu viel. Sooo viel Dreck fällt da sicher nicht an, dass du das wöchentlich machen musst. Putze, was nötig ist, wobei Bad und Küche vorrangig sein sollten. Staub wischen reicht einmal wöchentlich, auch im Schlafzimmer.

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Hexenverfolgung in Europa: Die Verfolgung der Hexen dauerte in Europa überwiegend von ca. 1300 bis 1750. Ursachen der Hexenverfolgungen: Kriege, Krankheiten und Katastrophen erzeugten bei den Menschen Angst und Panik. Es herrschte Endzeitstimmung. Die Menschen litten Hunger, das Vieh starb. Aufgrund mangelnder Hygiene und Mangel- und Unterernährung breiteten sich Krankheiten aus. Die Menschen fragten sich, wieso diese Katastrophen passierten. Hexen wurden beschuldigt, den Menschen gezielt Schaden zuzufügen. Man suchte Sündenböcke und in der abergläubischen Bevölkerung begann eine Hetzjagd auf die ‚Hexen‘.
Die Bevölkerung traute Hexen zu, die Elemente zu beherrschen, Unwetter heraufzubeschwören, Dürren auszulösen, Krankheiten hervorzubringen. Auf der anderen Seite schätzte man die Frauen wegen ihres Wissens um Heilkunde, Kräuter, man suchte sie auch auf wegen Liebeszauber und Voraussagen oder Schadenszauber gegen verhasste Nachbarn.
Martin Luther war ein überzeugter Befürworter der Hexenverbrennung, da er überzeugt war von der Möglichkeit des Paktes mit dem Teufel. Er schrieb, er habe viele Hexen vernommen und diese zum Geständnis der Folter empfohlen, sofern sie sich nicht bekehren ließen. Er selbst wollte nicht, dass man Barmherzigkeit gegenüber den Hexen hatte und wollte sie am liebsten persönlich verbrennen. Durch die Hasspredigten schrie bald auch das Volk nach der Verfolgung und Hinrichtung von Hexen. Hexen konnten auch ohne Schadensnachweis hingerichtet werden.
Bemerkenswert ist, dass in protestantischen Gebieten viel schlimmer, qualvoller und zahlreicher gegen die vermeintlichen Hexen vorgegangen wurde als in den katholischen Gebieten.
Ablauf eines Hexenprozesses:
1. Anklage
2. Inhaftierung
3. Verhör. Das Verhör wurde in drei Teilschritte unterteilt:
a) gütliche Befragung: detaillierte Befragung durch den Hexenrichter nach der Teufelsbuhlschaft, Geschlechtsverkehr mit dem Teufel, Zauberei etc.
b) Territion: Sofern die gütliche Befragung kein Geständnis hervorgebracht hat, wurden die Beschuldigten bedroht und eingeschüchtert durch Vorzeigen der Folterinstrumente.
c) peinliche Befragung: Als letztes Mittel, ein Geständnis zu erreichen, wurde die peinliche Befragung durchgeführt mit Hilfe der Folter, was dann aufgrund der großen Qualen zu einem Geständnis führte.
4. Geständnis
5. Besagung (Befragung nach anderen Hexen)
6. Verurteilung
7. Hinrichtung
Hexenproben: Um herauszufinden, ob eine vermeintliche Hexe wirklich schuldig ist, gab es diverse fragwürdige Mittel:
1. Wasserprobe: Die beschuldigte Frau wurde an Händen und Füßen zusammengebunden und ins Wasser geworfen. Schwamm die Person oben, meinte man, erwiesen zu haben, dass es eine Hexe war, da man glaubte, dass das Wasser nur reine Menschen aufnehme. Die Person wurde sodann verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ging sie unter, war ihre Unschuld bewiesen. Da sie allerdings meist ertranken, hatten sie davon nichts mehr.
2. Wägeprobe: Um fliegen zu können, so dachten die Menschen des Mittelalters, mussten Hexen wohl leichter sein, als normale Menschen. Also wog man die Menschen mit nichts an als einem Hemd, damit sie keine zusätzlichen Gewichte unter der Kleidung verstecken konnten. Lag ihr Gewicht unter einem festgelegten Maß, war ihre Schuld erwiesen. Viele Menschen holten sich ein entsprechendes Zertifikat rein vorsorglich, womit ein für allemal bewiesen war, dass sie keine Hexen waren.
3. Feuerprobe: Die Feuerprobe zählte zu den Gottesurteilen, wie oben beschrieben. Eine Person musste ein Kohlestück in Händen halten oder über glühende Kohlen laufen. Wenn nach einigen Tagen noch Verletzung oder eine eitrige Wunde zu sehen war, war die Schuld erwiesen, da Gott ja keine ungerechtfertigte Bestrafung zulassen würde.
4. Nadelprobe: Wenn man in ein „Hexenmal" (z. B. ein Muttermal) mit einer „Hexennadel" stach und es nicht blutete, war man der Hexerei schuldig.
Ende der mittelalterlichen Hexenprozesse in Europa: Mit dem Einzug der Aufklärung fingen die Menschen an, die Phänomene in der Natur zu hinterfragen. Der Fortschritt in der Medizin führte dazu, Krankheiten erklären zu können. Man verstand, dass nicht vermeintliche Hexen für Leiden ursächlich sind. Einerseits bekam der Protestantismus mehr Zulauf, andererseits waren die Kirche und das Volk noch so sehr im Aberglauben versunken, dass sich die Hexenverfolgung und Tötung noch ein Jahrhundert hinzog. Der letzte Hexenprozess in Deutschland fand 1749 in Würzburg statt.
Hexenverfolgung heute: Auch heute noch gibt es Verfolgung und Diskriminierung von vermeintlichen Hexen, die angeblich Schadenszauber anwenden. Man denke z. B. an Voodoo in Lateinamerika. In Afrika werden nach wie vor Menschen der Hexerei angeklagt, verstümmelt und getötet.
http://www.deutschland-im-mittelalter.de/hexenverfolgung.php

reicht das?

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