Ein Plagiat ist keine Frage der Anzahl an Prozenten, die einem ein Programm ausgibt. Diese Programme werden nicht einfach so ausgeführt und für bare Münze genommen. Ein geneigter Dozent liest sich die Zitate durch, schaut nach, ob alles ordentlich referenziert ist und überprüft auch die Vergleichsquelle um zu sehen, ob der Auswurf vom Programm Sinn ergibt. Selbst wenn du eine Referenz vergessen haben solltest - insofern du ansonsten sauber gearbeitet hast (vor allem wenn die Quelle im Literaturverzeichnis aufgelistet ist), wird das als Fehler und nicht als Absicht verstanden.

Natürlich gibt jedes Programm etwas anderes aus, weil sie alle unterschiedliche Datenbanken im Hintergrund haben. Kein Programm wird jemals jeden geschriebenen Text berücksichtigen können.

Wenn du also ordentlich gearbeitet hast, gibt es keinen Grund, dir noch mehr Programme zu suchen. Man hat nicht "aus Versehen" ein Plagiat im Text.

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Ich will wieder lieben?

Hey Leute,

ich wende mich an euch, weil ich nicht mehr weiterweiß. Ich bin 25 und sehne mich seit Jahren nach einer echten Partnerschaft – mit Nähe, Liebe, Ehrlichkeit, gegenseitigem Respekt und auch erfüllender Sexualität. Ich wünsche mir eine Frau, mit der ich lachen kann, wachsen kann, tief sprechen kann, sie umarme, küsse, mit ihr zusammen bin – nicht für eine Nacht, sondern für ein echtes “Wir”.

Ich habe in den letzten Jahren unglaublich viel Zeit und Energie ins Thema Frauen kennenzulernen investiert. Ich habe unzählige Artikel gelesen, mir stundenlang Videos angeschaut, mich mit Psychologie, Anziehung, Kommunikation beschäftigt. Und ich war viel draußen – ehrlich, ich habe locker über tausend Frauen angesprochen. Ich würde sagen, ich hab in der Praxis schon gewisse soziale Skills entwickelt. Ich weiß, wie man spricht, wie man mit Energie arbeitet, Körpersprache, Präsenz, all das.

Aber trotzdem… ich komm nicht ans Ziel. Oft läuft es so: Ich spreche eine Frau an, es entsteht ein kurzer Moment, sie gibt mir ihre Nummer oder ihren Insta. Aber danach kommt einfach nichts mehr. Manchmal antwortet sie gar nicht. Manchmal verläuft es im Sande. Es ist, als ob etwas fehlt, was ich nicht greifen kann.

Und es macht was mit mir. Ich hab das Gefühl, ich geb so viel – Aufmerksamkeit, Zeit, Energie – aber bekomme keine Verbindung zurück. Ich weiß, dass es nicht gut ist, “zu sehr zu wollen”, dass man dann Bedürftigkeit ausstrahlt. Aber was soll man machen, wenn man sich eben ehrlich nach Nähe und Verbindung sehnt?

Ich will keine Tricks mehr. Ich will eine Frau, die mich sieht. Die ich sehen kann. Ich will echt sein, lieben, genießen, auf Augenhöhe leben.

Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht? Was hat euch geholfen, aus so einer Phase rauszukommen? Ich bin für jede echte Antwort dankbar.

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Ja, Frauen haben eben tatsächlich kein Interesse an jemanden, der eine Partnerschaft nach Buch führen will und denkt, wenn er einfach alle anspricht wird schon eine anbeißen. Eine Beziehung kann man nicht erzwingen und es gibt keine Tricks, durch die dir Frauen in die Arme fallen. Viele wollen nicht begreifen, dass eine Beziehung vor allem zwei Dinge braucht: Glück und Zeit. Eine echte, liebevolle Beziehung entwickelt sich, wenn man mehr oder minder zufällig die richtige Person trifft und die Zeit hat und investiert, eine tiefere Verbindung aufzubauen. Es gibt keine Regeln, keine Hacks, keine Anleitung oder sonstwas, und das ständige Nachdenken darüber macht auch einfach nichts als unglücklich. Leb einfach dein Leben weiter, gehe deinen Hobbies nach, triff neue Leute ohne nur daran zu denken, dass die nächste vielleicht die eine sein wird, und wenn du Glück hast triffst du jemanden.

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to say, past tense - 말했어요

to come, present tense - 와요

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Es wäre wissenschaftlich unehrlich, bei der Diskussion um die niedrige Geburtenrate allein auf so genannte gender politics zurückzugreifen. Die Gründe sind extrem vielschichtig und demnach auch entsprechend schwer zu beheben. Siehe dazu z.B.: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9334168/#:~:text=Korea%20has%20become%20a%20society,and%20a%20place%20to%20live.

Korea hat unter Park Chung-hee eine rapide wirtschaftliche Entwicklung durchgemacht, die nicht nur gute Seiten hatte. Wie auch hier im Westen tangieren gut situierte Paare, nur ein oder vielleicht auch gar kein Kind zu bekommen. Noch vor ein paar Jahrzehnten bekam die durchschnittliche Frau in Korea 5~6 Kinder. Gründe für den starken Abfall sind z.B. hohe Lebenshaltungskosten, extrem starke Urbanisierung (was zu übertrieben hohen Wohnkosten in Städten führt), ein stagnierender und hochkompetetiver Arbeitsmarkt, fehlende Kinderbetreuungsangebote wie KiTas, politische Resignation der jungen Generation, und auch die fortlaufende Entzweiung der Geschlechter im Sozialen und Politischen, u.a.

Zu deinem Punkt speziell muss auch etwas ausgeholt werden:

Korea ist ein vom Konfuzianismus geprägtes Land. Dieser will eine soziale Ordnung wahren, in der Kinder den Eltern, der Bürger dem Staat und die Frau dem Mann gegenüber hörig bleiben. Diese Denkweise hat Korea seit Beginn der Joseon-Dynastie im 14. Jhr. begleitet und ist dementsprechend verfestigt. Das Problem: Demokratische und soziale Liberalisierung marodisieren dieses soziale Verständnis. Dass das alles wie erwähnt so schnell ging blieb nicht ohne seine Folgen. Urplötzlich kann ein Mann nicht mehr alleine für eine Familie sorgen, urplötzlich arbeiten Frauen, urplötzlich ist ein Kind eher ein Hindernis für die eigene wirtschaftliche Stabilität als eine Freude.

Ich füge noch hinzu, dass das politische Umfeld extrem polarisiert ist und sich konservative und liberale Kräfte quasi nie aufeinander einlassen würden (nennt man im Neudeutschen "toxisch"). Die große konservative Partei 국민의힘 und begleitende konservative Medien (z.B. 조선일보) bedienen eine Art Angstpolitik und warnen stets vor dem Verfall der koreanischen Kultur, vor allem gerichtet an Männer. Aber nicht nur die: Auch die Kirche, die in Südkorea geschichtlich bedingt sehr hierarchisch aufgebaut und extrem politisch ist und sich oft in politische Diskussionen einmischt. Männer in Südkorea tendieren zu einem konservativen Weltbild, Frauen zu einem liberalen. Warum? Plakativ ausgedrückt wollen Männer wieder Familienoberhäupter sein und Frauen einfach ihr Leben leben. Diese Dychotomie hat sich über die letzten zwei Jahrzehnte sehr verstärkt. Für nähere Infos siehe obigen Link und verwandte wissenschaftliche Literatur.

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Du suchst auf ebay, auf Flohmärkten oder in einem Kamerafachgeschäft, das auch Second-Hand-Kameras verkauft, nach einer älteren DSLR-Kamera (so ab Erscheinungsjahr 2010). Die Kamera sollte funktionieren und du solltest schon einmal von der Marke gehört haben. Ein Standard-Objektiv sollte ebenfalls dabei sein.

Alternativ suchst du dir auf mpb(.com) eine Kamera plus Linse zusammen.

Man findet gut erhaltene DSLRs mit Objektiven (mit etwas Glück) ab 200~300€. Beschäftige dich einfach mit der Kamera und, viel wichtiger, mit den Grundlagen der Fotografie an sich. Eine Kamera kann so teuer sein wie sie will - wenn man die Grundlagen nicht lernt sehen die Bilder trotzdem scheiße aus.

Merke auch: Gutes Glas ist teurer und wichtiger als eine gute Kamera. Bevor du deine Kamera irgendwann upgradest, hol dir lieber ein besseres Objektiv oder ein Objektiv, mit dem du mehr anstellen kannst. Im besten Fall upgradest du irgendwann zu einer Kamera, die mit den Objektiven kompatibel ist. Das heißt natürlich, dass du in einem gewissen Ökosystem gefangen sein wirst (z.B. Nikon, Canon, Sony, Panasonic,...), aber welche Marke du benutzt ist im Grunde egal. Fotos schießen sie ja alle. Es sollte nur wie oben erwähnt eine Marke sein, die man kennt, weil du damit grundsätzlich nichts falsch machen kannst und die viele eigene Objektive und kompatible Linsen von Drittanbietern haben.

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Nein, suche ich nicht.

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Ah ja, die lästigen Leute, die nette Gespräche mit einem anfangen, damit sie einen näher kennenlernen. Wirklich schlimm sowas.

Du könntest immer grimmig dreinschauen, Kopfhörer auf, Kapuze über und Blick auf den Boden. Niemanden anschauen und immer zielgerichtet an allen vorbei laufen. Dann kommt sicherlich niemand mehr auf die Idee, ein Gespräch mit dir führen zu wollen.

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Im heutigen Wohnungsmarkt kann man froh sein, wenn man überhaupt etwas findet. Je nach Stadt können 600€ sogar unrealistisch billig sein (siehe z.B. München).

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Zunächst:

F und V (zumindest das "Vogel-V") werden mit ㅍ transkribiert. Wenn du dir einmal ansiehst, wie du ein P mit deinem Mund bildest, wird dir vielleicht auffallen, dass du ein P leicht zu einem F-ähnlichen Laut machen kannst, indem du nicht plusiv einen P-Ton herausstößt, sondern mit der gleichen Lippenstellung Luft "herauspustest". Das mag etwas wenig intuitiv sein, es ist aber grundsätzlich anerkannt, dass die beiden Laute sehr nah aneinanderliegen.

R ist einfach ㄹ. ㄹ wird zu Beginn einer Silbe wie R ausgesprochen (wenn auch anders gebildet, durch ein schnelles Schlagen der Zunge gegen den vorderen Gaumenbereich), von daher gibt es da keine Substitution.

Zu den Problemen, die dir begegnet sind:

"Frank" heißt auf Englisch "aufrichtig", was der Übersetzer zwar richtig, aber unpassenderweise mit 솔직히 übersetzt hat.

프랭크 ist die Transkription für die englische Aussprache des Namens Frank. Die Transkription der deutschen Aussprache wäre natürlich 프랑크. Es wird kein ㄴ benutzt, weil der Name Frank keinen N-Ton hat. Du sprichst es ja nicht Fran-K aus, sondern Frang-K, um es mal so zu verdeutlichen. In diesem Fall benutzt man den ng-Laut. Wie du schon angedeutet hast, wird ㅇ am Ende einer Silbe wie -ng ausgesprochen. ㅡ wird an den letzten Konsonanten angehangen, weil es keine alleinstehenden Konsonanten geben darf, und ㅡ ist der neutralste der Silbenlaute. Erinnere dich einmal zurück an die Zeit, an der du selbst Buchstaben gelernt hast. Man bringt Kindern nicht bei "Ah, Beh, Ceh, Deh" usw. zu sagen, sondern übermitteln die Laute an sich, indem nur die Laute selbst herausgestoßen werden. Der Laut am Ende ist ziemlich nah am ㅡ.

Nun zu den Namen: 프랑크

프란시스카/프란지스카 (es gibt oftmals mehrere Möglichkeiten, die man als ordentliche Transkriptionen akzeptieren kann)

비비엔 (V wird zu ㅂ, achte wie vorhin darauf, wie du den Laut bildest, im Prinzip ein sachter F-Ton)

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Soziologie hier. Geh einfach auf die Website einer Universität mit Soziologie-Abteilung, such dir die Mailadresse eines Dozenten des Fachbereichs raus, der am besten passt und schreib eine Mail. Je nachdem, was das für ein Interview sein soll, wird sich schon jemand finden.

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FAKE NEWS…Jüngere und ältere Menschen. Analyse eines Diagramms?

Hallo liebe Community,

Ich möchte dieses Diagramm analysieren:

https://de.statista.com/infografik/18173/wahrnehmung-von-fake-news-bei-der-mediennutzung/

Ich habe zu jedem Punkt, was geschrieben. Könnte jemand einen Blick rüber werfen und mir eventuell sagen, ob man etwas besser formulieren könnte? Oder vielleicht hat jemand noch Ideen, weshalb die Werte so sind? Ich hatte einige Überlegungen

1. Einordnung

• Was wird dargestellt?

Die Grafik zeigt, wie häufig Menschen unterschiedlichen Alters in Deutschland im Zuge ihrer Mediennutzung auf Fake News gestoßen sind. Die Befragten wurden gefragt: „Sind Sie selbst schon einmal im Zuge Ihrer persönlichen Mediennutzung auf Fake News getroffen?”. Die Antworten wurden in drei Kategorien unterteilt: Ja (blau), Nein (gelb) und Weiß nicht (grau).

• Wie ist es dargestellt?

Es handelt sich um ein gestapeltes Balkendiagramm, das die Antworten nach Altersgruppen (18–29 Jahre, 30–39 Jahre, 40–49 Jahre, 50–59 Jahre und 60+ Jahre) aufschlüsselt.

• Von wem und von wann ist die Grafik?

Die Grafik stammt von PwC und wurde von Statista veröffentlicht. Die Datenbasis umfasst 1.000 Befragte in Deutschland aus dem Zeitraum März/April 2019.

2. Beschreibung

• Auffälligkeiten:

• Die jüngeren Altersgruppen (18–29 Jahre) geben deutlich häufiger an, auf Fake News gestoßen zu sein (55 % „Ja“) im Vergleich zu älteren Befragten.

• Bei den älteren Altersgruppen (50–59 Jahre und 60+ Jahre) liegt der Anteil derjenigen, die Fake News wahrgenommen haben, mit 20 % „Ja“ deutlich niedriger.

• Der Anteil derer, die „Weiß nicht“ antworten, steigt mit zunehmendem Alter an: Bei den 18–29-Jährigen liegt er bei 19 %, bei den über 60-Jährigen bei 25 %.

• Ein besonders hoher Anteil an „Nein“-Antworten (keine Fake News wahrgenommen) findet sich bei den älteren Befragten: 55 % in der Gruppe der 60+ Jahre und 41 % in der Gruppe der 50–59 Jahre.

• Besonderheiten:

• Es zeigt sich eine klare altersbedingte Tendenz: Jüngere Menschen nehmen Fake News bewusster wahr als ältere.

• Mit zunehmendem Alter nimmt die Unsicherheit („Weiß nicht“) und die Verneinung („Nein“) zu.

3. Deutung

• Ursachen für die Unterschiede:

1. Mediennutzung: Jüngere Menschen sind stärker in sozialen Medien aktiv, wo Fake News besonders häufig verbreitet werden. Ältere Menschen konsumieren eher traditionelle Medien (Zeitungen, Fernsehen), die weniger anfällig für Fake News sind.

2. Medienkompetenz: Jüngere Generationen sind besser darin geschult, Fake News zu erkennen, da sie digitale Inhalte kritisch reflektieren. Ältere Generationen sind möglicherweise weniger sensibilisiert.

3. Informationsgewohnheiten: Jüngere Menschen nutzen häufiger eine Vielzahl von Informationsquellen, was ihre Wahrnehmung von Fake News erhöht.

4. Verunsicherung: Der höhere Anteil an „Weiß nicht“ bei älteren Befragten könnte darauf hindeuten, dass diese Altersgruppe Schwierigkeiten hat, zwischen Fake News und echten Nachrichten zu unterscheiden. (hier haben aber 30-39 Jahren auch weiß nicht geäußert genauso wie 60+ Jahren…jetzt bin ich mir unsicher)

• Schlussfolgerung:

Die Statistik zeigt, dass Fake News ein generationenübergreifendes Problem sind, aber insbesondere jüngere Menschen davon betroffen sind. Sie nehmen Fake News eher wahr, was auf ihre digitale Mediennutzung zurückzuführen ist. Gleichzeitig besteht bei älteren Menschen ein Aufklärungsbedarf, um ihre Medienkompetenz zu stärken.

4. Bewertung

• Positive Aspekte:

• Die Grafik ist übersichtlich gestaltet und ermöglicht einen schnellen Vergleich zwischen den Altersgruppen.

• Die klare farbliche Unterscheidung der Antworten („Ja“, „Nein“, „Weiß nicht“) erleichtert die Lesbarkeit.

• Die Daten stammen aus einer repräsentativen Stichprobe von 1.000 Befragten, was die Aussagekraft erhöht.

• Kritische Punkte:

• Die Altersgruppen könnten noch differenzierter sein, um genauere Trends zu erkennen.

• Es fehlt eine Aufschlüsselung nach weiteren Faktoren wie Bildung, Medienkonsum oder digitale Kompetenz, die die Wahrnehmung von Fake News ebenfalls beeinflussen könnten.

• Die Kategorie „Weiß nicht“ lässt offen, ob die Befragten Fake News nicht erkannt oder einfach nicht darauf geachtet haben.

Fazit: Die Grafik zeigt klar auf, dass jüngere Menschen stärker mit Fake News konfrontiert sind als ältere. Dies lässt sich auf ihre Mediennutzung und bessere Medienkompetenz zurückführen. Gleichzeitig wird deutlich, dass es wichtig ist, alle Altersgruppen besser über Fake News aufzuklären und ihre Medienkompetenz zu stärken.

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Geht schon klar, aber einige Sachen möchte ich anmerken:

Es zeigt sich eine klare altersbedingte Tendenz: Jüngere Menschen nehmen Fake News bewusster wahr als ältere.

Das ist eine Deutung. Die Informationen bilden erst einmal nur ab, dass jüngere Menschen ihrer eigenen Aussage nach öfter auf Fake News stoßen. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Den naheliegendsten Grund hast du genannt, aber es bleibt eben eine Deutung, wenn du sagt, dass sie die Fake News öfter als solche wahrnehmen. Dementsprechend gehört das in den darauffolgenden Teil.

Ebenfalls sollte gesagt werden, dass man Fake News entweder richtigerweise als solche wahrnehmen kann oder auch fälschlicherweise annehmen kann, dass es sich bei tatsächlichen Behauptungen um Fake News handelt. Das kann man aus den Daten selbst überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Daten stammen aus einer repräsentativen Stichprobe von 1.000 Befragten, was die Aussagekraft erhöht.

1000 Befragte an sich sind keine sonderlich hohe Zahl für eine quantitative Befragung. Oftmals sind diese jedoch repräsentativ, weil sie gut aufgeschlüsselt sind und den Hintergrund der befragten Personen berücksichtigen. Dein Punkt klingt so, als sei die Statistik repräsentativ, weil es 1000 Befragte seien. Das könnte man ergänzen, wenn man einen detailverliebten Korrektor hat.

Die Altersgruppen könnten noch differenzierter sein, um genauere Trends zu erkennen.

Die Altersgruppen sehe ich als vollkommen ausreichend an. Genau so werden Altersgruppen in vergleichbaren Statistiken oftmals dargestellt. Welche weiteren Gruppen würdest du dir denn wünschen? Ich sehe da keinen Bedarf.

Die Grafik zeigt klar auf, dass jüngere Menschen stärker mit Fake News konfrontiert sind als ältere.

Oben erwähntest du noch, dass jüngere Fake News bewusster wahrnehmen, aber jetzt sind sie plötzlich doch einfach öfter mit ihnen konfrontiert? Das ist widersprüchlich. Man kann beides und meinen oben noch eingebrachten Punkt (dass man auch fälschlicherweise von Fake News aussgehen kann) aus den Daten herausinterpretieren. Genau gesagt wissen wir nicht, welcher Grund hier wie gewichtig ist und was überwiegt. Dementsprechend halte ich dein Fazit so für nicht haltbar.

Der Rest ist total in Ordnung so.

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