Hallo, ich unterstütze die Idee mit der Infrarotheizung. Bei Räumen die nicht dauerhaft bewohnt oder genutzt werden ist es wichtig, dass man sie auch kurzfristig aufheizen kann. Es gibt da Unterschiede bei den angebotenen Infrarot-Systemen. So gibt es z.B. Infrarotheizungen mit einer Naturstein- oder Marmoroberfläche oder auch Systeme mit Metall- oder Glasoberfläche. Bei ersteren beiden ist jeweils eine etwas längere Aufheizzeit nötig (ca. 30-45 Minuten), da die Massiven Steinmaterialien natürlich etwas Zeit benötigen, bis sie die volle Temperatur erreicht haben. Bei Metall- oder Glasoberflächen geht das in wenigen Minuten, allerdings kühlen diese auch etwas schneller aus. In Ihrem Fall hört sich die Benutzung eher 'sporadisch' an, so dass ich deshalb Systeme mit möglichst rascher Aufwärmphase auswählen würde. Ansonsten funktionieren alle Infrarotheizungen in der Wirkung gleich und sind in Ihrem Fall aufgrund der geringen Stromaufnahmen sehr geeignet. Weitere Infos findet man auch auf www.infra-heizung.de und gute Hersteller auf der Seite des VDIH (Verband Deutsche Infrarotheizungen)

...zur Antwort

Hallo,

Nachtspeicher drinzulassen wäre das letzte. Die Energiekosten sind doch recht hoch. Allerdings bleibt Ihnen beim Wechsel auf eine andere Heizung recht wenig Spielraum, wenn Sie nicht mehrere zehntausend Euro in die Hand nehmen wollen.

Infrarotheizungen sind zwar noch nicht so bekannt, aber wer sie im Einsatz hat, ist begeistert. Die Frage, ob die Mieter lieber mit Nachtspeicher heizen wollen ist also daher recht sinnlos. Aus Erfahrung heraus wissen wir, dass Wohnungen mit Nachtspeichern sehr schlecht vermietbar oder verkäuflich sind. Beim Wechsel auf Infrarotheizungen sparen Sie dagegen bares Geld, da diese Systeme nur ca. 40-50% soviel Strom benötigen. Da ist sogar genutzter Normalstrom noch billiger als der Nachttarif.

Sie müssen aber in jedem Fall beim Wechsel Ihrer Heizung die EnEV 2009 (Energieeinsparverordnung) einahlten. Das geht und ist übrigens für Sie nur mit einer Infrarotheizung im Zusammenhang mit einer Photovoltaik-Anlage bezahlbar. Sie haben so nur ca. 10.000-20.000 EUR Kosten, während eine Sanierung mit allen anderen bekannten Mitteln (Neue Zentralheizung, Vollwärmeschutz etc.) locker über 50.000 EUR kostet.

Wir haben diese Fälle täglich auf dem Tisch und beraten Sie gerne.

...zur Antwort

Hallo, eine PV-Anlage ist von vornherein schonmal super! Es gibt heute auch Fußbodenheizungen auf Folien-Basis d.h. sie werden auch elektrisch betrieben und haben nur einen Aufbau von 1 mm (unter Fliesen etwas mehr). Die Technik an sich ist recht einfach und günstig und sie müssen keine wasserführenden Rohre verlegen.

Infrarot-Heizungen und Fußbodenheizungen funktionieren beide - das weis man mittlerweile. Infrarotheizungen sind vollwertige Heizungen und ersetzten jedes andere System. Jedoch ist die Art der Wärme eine andere und somit nicht vergleichbar.

Infrarotheizungen arbeiten nach dem Prinzip der Wärmestrahlung und diese wird als sehr angenehm empfunden. Außerdem hat das auch etwas mit der Gebäudehülle zu tun, das sollte man berücksichtigen.

Elektrisch betriebene Fußbodenheizungen liegen bei ca. € 75,00 je qm Heizfläche. Infrarotheizungen kosten je nach Hersteller zwischen 300 und 500 EUR für einen Raum mit ca. 20 qm. In Neubauten ist davon auszugehen, dass Sie mit Infrarotheizungen einen Stromverbrauch in einer Größenordnung von ca. 20-30 kWh/m² haben werden. Wenn Sie dann den Strom der PV-Anlage gegenrechnen, heizen Sie sehr günstig und ökologisch !

Zu beachten ist, dass in jedem Fall die EnEV 2009 (Energieeinsparverordnung) einzuhalten ist - aber das wird Ihr Architekt wissen.

Wir beraten Sie gerne.

...zur Antwort

Wie in der angesprochenen Studio bereits getestet, benötigen Infrarotheizungen im Vergleich zu anderen Systemen nicht mehr Energie. Im Gegenteil: Strahlungsheizungen benötigen im Vergleich zu anderen Heizungen mit Konvektion physikalisch gemessen nur ca. 1/3 so viel Energie. Allerdings kommt hier meist Strom zum Einsatz, d.h. der Energieträger ist teurer (€/kWh). In der Praxis gleichen sich die Vorteile der Infrarotheizung allerdings aus. Neben den sehr geringen Anschaffungs- und Installationskosten sei auch zu bemerken, dass diese Systeme absolut wartungsfrei sind und damit keine Nebenkosten erzeugen.

Aber Achtung! Wenn Sie Ihr Haus sanieren oder das Heizsystem komplett austauschen, dann müssen sie die aktuelle EnEV 2009 (Energieeinsparverordnung einhalten) !. Da führt kein Weg dran vorbei und es stehen Bußgelder im Raum. Das werden Ihnen die wenigsten Infrarot-Händler sagen. Aber es gibt eine Lösung: In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage z.B. lässt sich eine Infrarotheizung auch EnEV-Konform betreiben bzw. im Zweifelsfall erhällt man auch eine Ausnahmeregelung. Dazu müsste man aber genaue Angaben über das Objekt haben um das durchrechnen zu können.

Das Interessante an dieser Lösung ist folgendes: Die Gesamtinvestition für eine Infrarotheizunge + PV-Anlage ist unterm Strich ca. 50% günstiger als jede andere Form der Sanierung wenn man die EnEV einhalten muss. Die PV-Anlage bezahlt sich meistens selbst durch ihre Erträge ab, so dass man diese noch nicht mal aus eigener Tasche bezahlen muss.

Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne.

...zur Antwort

Eine Infrarotheizung ist absolut eine effektive Alternative zu Radiatoren. Noch mehr: Alle Heizungen mit Konvektion benötigen physikalisch gesehen ca. 3x mehr Energie. Das liegt daran, dass Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und sich die warme Luft ständig rasch abkühlt. Ausserdem muss im Heizkörper selbst ein Wärmeüberschuss erzeugt werden, da die Luft während der Verteilung in den Raum bis zum Zielpunkt ja noch eine gewisse Mindesttemperatur haben sollte. Bei Strahlungsheizungen gelten diese Gesetzmäßigkeiten nicht mehr. Sie Wärmestrahlung wird an alle umfassenden Flächen und Objekte im Raum abgegeben - Luft spielt dabei physikalisch keine Rolle. Übrigens: In größeren, industriellen Gebäuden und Hallen haben sich Infrarotheizungen an der Decke bereits längst durchgesetzt!

...zur Antwort

Antwort @Tigerfell:

 

Hallo, auch wenn Sie so begeistert sind - so muss ich doch einiges korrigieren was nicht ganz korrekt ist:

1. Der Emissionsfaktor bei Marmorheizungen ist auch gut. Die Fähigkeit Wärmewellen abzugeben ist also in keinster weise viel geringer. Marmorheizungen sind auch Infrarotheizungen. Man muss dazu erst verstehen, was Infrarotheizungen eigentlich sind! Einziger Nachteil ist in der Tat die lange Aufheizzeit und der etwas höhere Stromverbrauch

2. Auf eine "höchste Wirksamkeit" können Sie leider nicht achten, weil es hierfür von niemandem verlässliche Aussagen gibt. Die Wirksamkeit hängt nach der physikalischen Boltzmann-Formel ab von a) Oberflächentemperatur b) Oberflächengröße c) Emissionsfaktor - vergleichbare Messergebnise hierzu gibt es bisher nicht, daher behauptet natürlich jeder Hersteller dass seine Systeme die besten sind. Mit dem eben genannten Wissen kann man aber selbst ermitteln, wer effektiv ist.

3) Auf die "Elektrosmogfreiheit" können Sie auch kaum achten - hier gilt das in (2) gesagte. Wer aber verstanden hat wie Infrarotheizungen gebaut sind, versteht dass von diesen - egel von welchem Hersteller - kein größerer Elektrosmog ausgeht als von einer normalen Glühbirne.

4) Dass die Oberflächentemperatur unter 90 °C bleiben soll ist schon wie in (2) genannt nicht richtig. Fläche x Temperatur x Emissionsfaktor bestimmen die Wirksamkeit. Eine Infrarotheizung 60x100 cm mit 95 °C hat eine höhere Wirksamkeit als bei gleicher Größe mit nur 85 °C. Die meisten Hersteller begrenzen Ihre Oberflächentemperatur auf max. 100°C - da verbrennt man sich noch lange nicht. Es gibt in Deutschland DIN-Normen (Nummer weis ich gerade nicht), welche genau regeln wie heiß eine berührbare Oberfläche sein darf, bevor man ein Schutzgitter o.ä. installieren muss. Diese Temperatur liegt jedoch jenseit von 110-115°C. Wenn Sie live einmal eine Infrarotheizung mit z.B. 96 °C Oberflächentemperatur angefasst haben, werden Sie merken, dass man sich da noch nicht verbrennt.

 

5) Photovoltaikanlagen sind in der Tat eine gut Ergänzung. Man darf aber nicht vergessen, dass gute Anlagen auch 15.000-20.000 EUR kosten können. Zumindest im reinen Kostenvergleich zu anderen Heizungen verliert man dadurch dann den Preisvorsprung. Um Neubauten z.B. KFW55- oder Passivhäuser mit Infrarotheizungen beheizen zu dürfen braucht man eine Photovoltaikanlage zwingend um die ENEV einzuhalten. Für alle anderern Objekte wird sich aus rein wirtschaftlichen Gründen eine Photovoltaikanlage erst in 10-15 Jahren rechnen - wenn sich diese nämlich selbst amortisiert hat und man dann den erzeugten Strom komplett für sich selbst verbuchen kann.

Weitere Infos finden Sie unter www.infra-heizung.de - Ihr kompetenter Partner in Sachen Infrarotheizung.

...zur Antwort

Hallo,

von der Wirkung sind beide Heizungen - Marmor oder nicht - gleich. Lediglich der Stromverbrauch ist bei Marmorheizungen etwas höher. Das liegt daran, dass es etwas mehr Energie benötigt um die massiven Marmorplatten auf Temperatur zu bringen.

Vergleich: Marmorplatte 120x60 cm = 1000-1200 Watt / andere = 700-800 Watt

Eine Photovoltaikanlage rechnet sich eigentlich immer, aber man braucht etwas Liquidität. Die Anlage bezahlt sich eigentlich selbst aber man muss sie finanziert bekommen - das können schnell mal 20.000 EUR werden.

Wenn  Sie weitere Infos brauchen - wir machen das schon jahrelang: www.infra-heizung.de

...zur Antwort

Infrarotheizung sind die einzig logische und richtige Alternative für Nachtspeicher.

Umrüstung absolut Problemlos, da keine Leitungen verlegt werden müssen. Nicht einmal Starkstrom braucht man mehr, da die Infrarotheizungen etwas nur 20% soviel Leistungsaufnahme haben wie Nachtspeicher (z.B. 600W statt 3000W). Insgesamt spart man mit IR-Heizungen gegenüber Nachtspeichern 60% Strom ein - das sind keine theoretischen Werte sondern Erfahrungen!

Infos: www.infra-heizung.de

...zur Antwort

Hallo,

Infrarotheizungen tragen zumindest aktive dazu bei, dass die Wände trocken bleiben, da die Strahlungswärme direkt die Wände erwärmt und nicht primär die Luft. Ich denke, für dieses Objekt sind die Heizungen gut geeignet.

...zur Antwort
Wer hat Erfahrungen mit "Heizmischkonzepten" gleichzeitig Infrarotheizung+Zentralheizung?

Seit ein paar Monaten probiere ich im Wohnzimmer das „Mischkonzept“ Infrarotheizung + Zentralheizung aus. Ich habe das vom Wärmemeister übernommen. Wen es interessiert, hier ein link zu der Erklärung von Mischkonzepten: http://www.waermemeister.com/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=218. Ich selbst habe die Form gewählt, dass ich mit der Zentralheizung nur niedrig heize, damit auch im Fensterraum Wärme entsteht. Die Zentralheizung ist auf 2,1 gestellt und wird kaum richtig heiß, d.h. dass auch nur deutlich weniger von der Messflüssigkeit verdunstet, als wenn ich voll heize. Damit es aber trotzdem schön warm ist, habe ich noch zwei 300 Watt Infrarotheizungen in meinem 16qm² Wohnzimmer. An die beiden Infrarotheizungen habe ich ein Thermostat angeschlossen, das zwei Meter entfernt von der Zentralheizung die eigentliche Raumtemperatur misst. Dort stelle ich am Tag 22 Grad, nachts 19/20 Grad als Raumtemperatur ein. Ich bin jetzt gespannt, wie sich meine Heizkostenabrechnung bezüglich Strom und Zentralheizung entwickelt. Vor kurzem kam der Heizungsableser und ich werde jetzt regelmäßig das Heizröhrchen und den Stand darin fotografieren, um zu sehen, wie die Zentralheizkosten sich in diesem Zimmer entwickeln. Aber es würde mich schon interessieren, ob auch andere schon Erfahrungen mit „Mischkonzepten“ gemacht haben. Vielen Dank für Antworten Westerwolf

...zum Beitrag

Hallo Westerwolf,

ich habe nur 2 Anmerkungen zu dieser Methode:

  1. Die Heizröhrchen verdunsten ja nicht nur ausschließlich durch die Wärme der Heizkörper. D.h. wenn die Zentralheizung aus wäre, würde vorhandene 'Fremdwärme' die Messröhrchen doch auch etwas beeinflussen - wenn auch nur minimal.

  2. Sie können die Infrarotheizkörper ja an einfache Stromverbrauchsmesser (ca. 10 EUR) hängen, dann sehen Sie jetzt schon, wie viel die verbrauchen bzw. wie lange die täglich einschalten. Wenn die trotz der vorhandenen Zentralheizung jetzt bei winterlichen Temperaturen 8-10 h täglich eingeschaltet sind, dann zeigt dass, das die Zentralheizung keinen nennenswerten Beitrag liefert. Sie könnten dann auch ganz ohne Zentralheizung auskommen.

Gruß

...zur Antwort

Ich heize mein ganzes Haus damit - natürlich funktioniert das hervorragend. Ich habe damit geringere Kosten als bisher mit einer Ölzentralheizung. www.infra-heizung.de

...zur Antwort

Hallo, also zuerst mal folgendes: Gedämmte Häuser machen immer mehr Sinn, egal bei welchem Heizsystem. Am Anfang sollte man den Raum auf Temperatur bringen, also ruhig am Anfang mal 1 oder 2 Tage die Heizung mehr laufen lassen oder die Temperatur an den Thermostaten etwas höher einstellen. Danach ist es immer Sinnvoll, die Heizung nie längere Zeit komplett auszuschalten, da sich da der Raum evtl. zu sehr abkühlt. Wenn der Temperaturabfall zu groß ist, braucht man wieder mehr Energie um das aufzuholen als wenn man es auf einem bestimmten Niveau gehalten hätte - auch das gilt für jedes Heizsystem. Ich heize auch mein ganzes Haus damit und habe die Erfahrung gemacht, dass eine Nachtabsenkung um ca. 2 Grad ganz in Ordnung ist. Bei mir läuft die Heizung in der Nacht dann kaum an. Die Heizungen auf jeden Falls so anbringen, dass sie ungehindert abstrahlen können, also am besten nicht irgendwo in Fußbodennähe aufstellen sondern besser in Sichthöhe oder gar an die Decke Montieren. Bei größeren Räumen ist es besser an unterschiedlichen Stellen 2 oder 3 kleinere Heizplatten einzusetzen als eine größere. Es ist auch besser von einer Innenwand auf die Außenwand zu strahlen damit sich die Wandtemperatur der Außenwand etwas erhöht. Ansonsten gibt es nichts zu beachten, ich hoffe ich konnte etwas helfen. www.infra-heizung.de

...zur Antwort

Hallo, ja, Strahlungsheizungen würde ich als einzige richtige Alternative sehen. Gibt es nicht nur als Marmor sondern auch als Glasplatten, Bilder oder Spiegel. Brauchen nur ca. 30% soviel Strom wie Nachtspeicher und erzeugen durch die Strahlungswärme ein sehr behagliches Klima - ähnlich einem Kachelofen. Infos: www.infra-heizung.de

...zur Antwort

Hallo,

also Steinheizungen haben zwar gegenüber anderen Infrarotheizungen eine etwas längere Aufladezeit, aber sie heizen auch länger nach, nachdem sie abgeschaltet werden. Die längere Laufzeit relativiert sich also bzw. ist nicht fakt. Lediglich das Gewicht und das Design ist anders - sonst funktionieren Sie gleich gut! Allerdings erscheint mir auch der Preis etwas hoch.

...zur Antwort

Hallo mike1973:

zu 1: Auch Infrarotheizungen erzeugen Konvektion. Die Luft vor den Platten erwärmt sich und steigt natürlich auf. Allerdings ist hier das Verhältnis 9:1 Strahlung zu Konvektion. Bei herkommlichen Heizungen ist das genau andersherum.

zu 2: Im Winter ist trockene Luft z.B. absolut nicht angenehm. Warum müsste man sonst Luftbefeuchter einsetzen? Die Schleimhäute benötigen eine gewisse Menge Luftfeuchtigkeit.

zu 4: Infrarotheizungen sind flache Platten, die allein baulich bedingt nicht optimal zur Lufterwärmung geeignet sind. Sicher, etwas Konvektion gibt es durch die sich erwärmende Luft vor der Platte, aber minimal. Herkömmliche Heizkörper sind extra zur Lufterwärmung gebaut und erzeugen durch ihre senkrechten Kanäle einen Kamineffekt, durch den die aufsteigende Warmluft unten kalte nachzieht.

Gruß

Dirk

...zur Antwort