Ich wohne in einem Berliner Mietshaus im 5. Stock, Hinterhaus. Der Heizungskeller mit der Gas-Zentralheizung ist unter dem Vorderhaus. Unsere Wohnung ist also am weitesten von Allen vom Heizkessel entfernt und am höchsten. Die Temperatur des Steigleitungszuflusses ist ziemlich genau 60°, wie es auch sein soll. Die Heizkörper in der Nähe der Steigleitung heizen sehr gut. Die Heizkörper, die horizontal am weitesten entfernt von der Steigleitung liegen, werden nur am oberen Rand lauwarm, heizen also so gut wie nicht. Ich habe an einer Leitung an zwei Punkten die Temperatur gemessen und der Temperaturabfall beträgt 1°/m oder mehr. Am Heizkörper kommen nur noch um die 40° an. Offensichtlich ist die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers viel zu niedrig.

Alle Heizkörper sind entlüftet.

Der Heizungsmensch sagt, er habe die Pumpe auf volle Leistung gestellt und es können sich Luftblasen in den Rohren in der Wohnung befinden, die den Strömungswiderstand so stark erhöhen, dass der beschriebene Effekt eintritt.

  1. Kann das stimmen?
  2. Was kann noch diesen Effekt hervorrufen?