Tochter liest zu viel, lebt schon fast in ihrer eigenen Welt.

Meine Tochter (15 Jahre alt) ist eine totale Leseratte. Natürlich finde ich das total klasse, immerhin ist das viel besser als fernsehen, oder PC spielen. Sie ist schon immer so, liest eben einfach unglaublich gerne, und sehr viel. Allerdings ist es in letzter Zeit, meiner Meinung nach, etwas übertrieben. Sie verschlingt ein dickes Buch an einem Tag, steht sogar beim Zähneputzen mit einem Buch in der Hand da, und das jeden Tag. Immer wenn ich in ihr Zimmer komme, sitzt/liegt sie da, und liest.

Und dann ist sie fast nicht ansprechbar. Was mit Freunden unternehmen? Das macht sie eh nie, aber das liegt nicht am Lesen. Sie ist schon immer sehr introvertiert, und eine Einzelgängerin. Allerdings ist sie das wirklich freiwillig, sie ist richtig glücklich, wenn sie alleine ist. In der Schule ist sie immer noch gut. Sie gehört zu den Glücklichen, die nicht für die Schule lernen müssen, und trotzdem gut sind. Also eigentlich alles in Ordnung... Irgendwie aber auch nicht, denn sie ist richtig abwesend, ich sehe sie nur noch zum Essen, und da scheint sie auch völlig abwesend zu sein. Morgens ist sie vollkommen müde, und hat rote Augen.

Ich glaube, sie liest nachts. Ich hab sie schon gefragt, ob sie das macht, aber sie hat es abgestritten. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob ich ihr das glauben soll. Sie ist völlig in ihrer eigenen Welt versunken, und langsam mach ich mir richtig Sorgen. Jetzt frag ich mich, was ich machen soll. Und überhaupt frag ich mich, warum das in letzter Zeit so extrem ist. Sie liest zwar schon immer sehr viel, aber so viel war es noch nie. Soll ich ihr jetzt wohl die Bücher wegnehmen, oder was? Oder übertreibe ich einfach nur?

...zum Beitrag

Entschuldige, wenn ich das so grob ausdrücke - aber ist es nicht besser, sie lebt mit ihren 15 Jahren in einer Fantasy-Welt ... ist KIND und hat das Träumen noch nicht verlernt ...

... statt zu extrovertiert zu sein und Dich damit zu konfrontieren, dass Du bald Oma wirst??

Lass ihr die Zeit, die sie braucht, um erwachsen zu werden - die Realität holt einen viel zu schnell ein und ich finde es sehr schön, dass Deine Tochter noch in Träumen regelrecht versinken kann - sich noch in diese Bücher so vertiefen kann, dass sie die Realität vergisst.

Wann konntest Du Dich und Deine Umwelt das letzte Mal so vergessen und in "fremde Welten" eintauchen - nur durch ein Buch??

Wann konntest Du das letzte Mal TRÄUMEN??

Falls es wichtig ist: Ich habe sogar unter der Bettdecke heimlich mit der Taschenlampe weitergelesen ... sogar noch bis lange in die Berufsausbildungszeit hinein ... und manchmal, wenn ich es schaffe, den Berufsalltag zu vergessen und allen Stress zu abzuladen ... dann passiert mir das heute noch. Dann verliere ich mich in Träumen - bin von den Buchstaben in dem Buch gefesselt - werde ein Teil davon.

Dann bin ich zwar einen Tag sehr müde - aber trotzdem konzentriert.

Und ohne meine heißgeliebten Bücher hätte ich nie richtig DEUTSCH gelernt. Meine Rechtschreibung war zu Schulzeiten eine Katastrophe - in meinen BÜCHERN habe ich aber jeden Fehler erkannt ...

Inzwischen bin ich fast 50 - es fehlen nur noch wenige Monate .. ich habe eine gute Berufsausbildung - habe einen gutbezahlten Job, ein eigenes kleines Haus (und das sind so ganz profane Dinge, die meine Eltern NICHT hatten) ... und wären meine Augen nicht so angestrengt bei längerem Lesen - ich würde mich noch heute in diesen kleinen Träumen verlieren (ich hoffe, die neue eBook-Generation rettet mich - und schenkt mir wieder meine Träume).

Zeit für Bücher habe UND NEHME ich mir noch heute. Dabei bin ich durchaus politisch und gesellschaftlich engagiert - und habe insgesamt so manchen erweiterten Berufsbildungsabschluss "draufgesetzt" - dabei hat mir das LESEN KÖNNEN - das Worte verschlingen und sich merken können (damit auch INTERPRETIEREN) - durchaus geholfen. Denn "wir Leseratten" verschlingen ja nicht nur Buch um Buch - wir erkennen auch sofort, wenn wir einen Text bereits kennen - können diesen Text wiedergeben - oder - wenn wir mehrere Texte vom gleichen Thema gelesen haben - den Inhalt mit eigenen Worten wiedergeben - Verbindungen dazwischen darstellen und erläutern - Unterschiede differenziert herausarbeiten.

Dabei stehen wir dann aber nicht im Mittelpunkt - halten keine großen Reden - im Gegenteil: Vor Fremden bekommen wir die Zähne nicht auseinander. Aber einen Aufsatz - eine Abhandlung - eine Fallstudie - eine Diplomarbeit schreiben: Da gehen wir auf - verwirklichen uns mit den Worten auf dem Papier.

Es ist nichts falsch daran ... dieses "Talent" sollte man allenfalls bei der Berufswahl berücksichtigen - um glücklich Leben zu können.

Ich bin übrigens Immobiliengutachterin ;) - lange Texte zu lesen - zu erfassen - zu vergleichen, Grundrisse und Pläne mit Geduld zu analysieren ... und mit tatsächlichen Gegebenheiten in ein Verhältnis zu setzen - damit verdiene ich jetzt mein Geld.

Das mag überraschend wirken - aber auch das kann ein Berufsziel für eine Leseratte sein (nicht nur Bibliothekarin, Deutschlehrerin, Sekretärin oder Dolmetscherin!!!!). Für eine echte Leseratte kann auch Architektur sehr spannend sein - oder Ingenieurwesen.

Lesen - erfassen - und meistens ein dazugehörendes gutes Gedächtnis für geschriebene Worte sind nicht die schlechtesten Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Berufswahl ;) - für eine Verkäuferin (egal für was) ist sie halt nur zu introvertiert - zu analysierend - und zu verträumt?? Bankkauffrau, Reiseberaterin, Modell, Sängerin oder so - wird sie wohl eher nicht werden. Deswegen kann sie aber vielleicht wunderschön GESTALTEND tätig sein?? Damit meine ich keine brotlose Künstlerin - sondern wirklich konstruktiv ... Ingenieurwesen - Architektur - Landschaftsgärtnerei - technische Konstrukteure - Programmierer: Alles introvertierte "Jobs" für Leseratten mit viel Phantasie.

In diesem Sinne

Entschuldige, dass mein Brief so lang geworden ist - ich hatte keine Zeit für einen kürzeren (frei nach J.W. Goethe).

...zur Antwort

Das geht von Kosten 0 bis eine Million - schau Dich doch auf Youtube und Co. um?? Das geht von Billigkamera bis High Performance ... Ich sag nur Gangnam Style ;)

LG

...zur Antwort

Hallihallo,

mit IUBH kenne ich ich nicht aus, habe aber sehr gute Erfahrungen mit einem Fernstudium bei der EuroFH / ILS gemacht.

Grundsätzlich ist das aber eine Typ-Frage. Nicht jeder Mensch kann auf die gleiche Weise lernen - und nicht jeder ist fähig, den Großteil aus den Studienbriefen "zu ziehen".

Bei einem Fernstudium muss man sich klar sein, dass man nicht nur neben dem JOB lernt, sondern auch eigenverantwortlich lernen muss. Das erfordert ein gewisses Maß an Disziplin, das über reine Anwesenheit bei "Abend- oder Samstagsveranstaltungen" hinausgeht. Nach meiner Erfahrung hat das Fernstudium gegen dem Präsenzstudium (jeweils neben dem Job) aber auch durchaus Vorteile. Und die liegen nicht nur in der freieren Zeitgestaltung und persönlichem Lernstundenplan - sondern auch in besserer Leistungskontrolle - denn im Gegensatz zum reinen Besuch von Präsenzvorlesungen (zuhören) wird bei Fernstudiengängen auch regelmäßig ein Wissenstest abgefordert - der auch benotet und beurteilt wird (zumindest ist das bei EuroFH/ILS so). Man sieht dadurch auch besser selbst "wo man steht" - und auf welche Themen man sich mehr konzentrieren muss.

Ein Fernstudiengang ist allerdings nix für Faulenzer, die sich nur in Präsenzphasen verbal berieseln lassen wollen und hoffen, dass das wichtigste an Wissen hängen bleibt - bei allen Vorteilen ist - wie oben schon beschrieben - mehr Disziplin zum Lernen erforderlich, als beim Präsenzstudium. Es gibt keinen Druck - keinen Zwang - außer den selbstauferlegten.

Zur Anrechnung: Das kommt auf den Studiengang an - und auch hier kann ich nur von der EuroFH/ILS reden: Der eigene Studienfortschritt zählt hier mehr, als die Vorbildung, da man den Lern-Fortschritt selbst steuern kann - und wenn man ein Thema kapiert hat, kann man die Folgestudienbriefe durchaus auch schneller abfordern. Andererseits kann man aber - sollte man den Stoff gerade nicht "fressen" ... auch themenbezogen langsamer vorgehen.

Wenn Du ein Mensch bist, der durch das Lesen von Studienbriefen - das Selbsterarbeiten von Problemstellungen - und ggf. Selbstzusammenstellen von Lösungen - gut lernen kannst - Dir Kommunikation via Internet mit Dozent oder Tutor ausreicht, und Du in der Lage bist, einen persönlichen Lernplan (Stundenplan) aufzustellen und einzuhalten, bist Du bei einem Fernstudium SEHR gut aufgehoben (besonders, wenn Du lieber mal Samstag und Sonntag Nachmittag ein paar Stunden "ALLEINE lernst, recherchierst und für Dich selbst aufschreibst, was Dir unklar ist", als unter der Woche nach der Arbeit irgendwo im Hörsaal zu sitzen und "von der Arbeit eigentlich Müde" zuzuhören).

Wenn Du allerdings dazu neigst, diese "eigenverantwortlchen Lernstunden" zu vertrödeln - und einen Anwesenheitsdruck bei tatsächlichen Seminaren oder Vorlesungen brauchst, um Dich mit dem Lernstoff zu beschäftigen - und persönlichen Kontakt zu Kommolitonen, Dozenten usw. zur Motivation brauchst - wirst Du mit einem Fernstudium scheitern.

LG und viel Glück mit Deiner Entscheidung

Bine

...zur Antwort

Also - ich bin 50 - und erwarte, dass Du Dir einen DUDEN kaufst. Dann könnte man auch die Frage verstehen.

PS: Postboten fragen selten nach Ausweisen - eigentlich nur, wenn sie den Verdacht haben, dass der Empfänger NICHT der Adressat einer Sendung ist.

Grundsätzlich hast Du Dich mit der Bestellung und der online-Bestätigung, dass Du ANGEBLICH 18 bist, aber schon strafbar gemacht. Das interessiert zwar den Postboten nicht - sehr wohl aber die Staatsanwaltschaft.

...zur Antwort
Menschen die sich immer in dein Leben einmischen müssen..

Guten Abend.

In letzter Zeit ist mir verstärkt aufgefallen dass sich bestimmte Menschen pausenlos in mein Leben einmischen. Die meisten von ihnen denken von sich sie seien perfekt und müssen allen anderen ihre Lebensweise nahe bringen und sie davon überzeugen.

Ich persönlich bin aber ein Mensch dem das tierisch auf den Senkel geht. Zu ein paar Beispielen: Meine Familie ist muslimischen Glaubens , meine kleine Schwester wird bald 15 , trägt aber kein Kopftuch - sehr oft kam ein Freund von mir zu mir und meinte ich solle meiner Schwester mal die Wichtigkeit des Kopftuches erklären usw. Ich persönlich halte es aber , so wie meine Eltern auch , für ihre eigene Entscheidung. Ein nächstes Thema : Ich bin seit einiger Zeit mit einem christlichen Mädchen zusammen , nun ist es so dass voreheliche Beziehungen im Islam verboten bzw. unerwünscht sind was ich gerade von sehr vielen Fremden oft zuhören bekomme. Ich bin mir dessen bewusst , halte es aber dennoch für eine Sache die zwischen Gott und mir besteht und andere Menschen nichts angeht. Desweiteren , fernab vom Glauben hab ich oft mit dem Problem zu kämpfen dass Freunde von mir z.B. immer in unsere Beziehung funken. Egal was passiert , welche Entscheidungen wir treffen wollen oder was auch immer wir planen , irgendjemand hat immer was auszusetzen und zu verbessern.

Was ich mich nun frage ist wie ich diesen Menschen , die ja zum Großteil meine Freunde sind , klar machen kann , dass es mein Leben ist und sie mir zwar Verbesserungsvorschläge machen können , aber nicht mein gesamtes Leben umkrempeln sollen.

Ich würde mich über hilfreiche Antworten freuen.

Danke im Voraus ,

ineedhelpbros8

...zum Beitrag

Ojeh - so einfach ist das nicht.

Ich achte Deine Einstellung sehr ... HUT AB vor Deinem Mut und Deinem Willen, aus diesen althergebrachten Vorstellungen auszubrechen.

Es ist gar nicht so lange her, dass auch die Menschen im angeblich so offenen Europa mit ähnlichen Problemen kämpften ... und in manchen Regionen (besonders in einigen Dörfern in Süddeutschland) sind die Menschen noch so "streng katholisch", dass mancher islamische Gedanke dagegen freiheitlich ist.

Weißt Du was: Bleibe einfach Du selbst und verteidige Deine freiheitlichen Gedanken. Es ist DEIN Leben - und Du hast das Recht, es so zu gestalten, wie Du es für richtig hälst ... solange Du dabei das Recht eines anderen dabei nicht verletzt.

Was ich von Dir lese, klingt nach einem sehr guten Weg ... der mich hoffen lässt, dass durch Menschen wie Dich die engstirnigen Kulturen unserer Eltern gezwungen werden zu erkennen, dass wir einander brauchen - das jede Kultur ihre guten und schlechten Seiten hat ... und dass der gesunde Menschenverstand und (wie in Deinem Fall) LIEBE für ein friedliches Miteinander und eine Koexistenz der verschiedenen Völker sorgt.

Lass Dich nicht verbiegen ... bleibe so, dass Du mit gutem Gewissen vor Dir selbst bestehen kannst - und erlaube Deiner Partnerin das gleiche Recht. Dann könnt Ihr zu der Generation werden, die die unsinigen und veralteten religiösen Grenzen überwindet.

Ich würde mich sehr darüber freuen.

...zur Antwort

Der Weltraum ...

... undendliche Weiten ..

... wir schreiben das Jahr Zweitausenddreizehn ...

... oder Zweitausendunddreizehn?????

... und dies ist sind Fragen, die uns alle bewegen:

Warum beginnen die ersten Leute zu sagen: Zwanzigdreizehn??

Weil sie Maulfaul sind??

Weil sie nur bis Hundert zählen können???

NEIN - es ist ganz einfach: Weil sie es so aussprechen, wie sie es gewöhnt sind und gelernt haben ...

Denn ein Abeiter verdient zwar dreizehnhundert Euro - sein Chef aber Zweitausendsechshundert .... und das klingt doch gleich viel mehr, als nur das doppelt???

Und überhaupt - warum heißt es zum einen einundzwanzig(stes Jahrhundert) - aber zum anderen elftes Jahrhundert und nicht einundzehn([s]tes Jahrhundert).

Warum überhaupt Elf, Zwölf (usw.) - wenn es dann doch Einundzwanzig, Siebenunddreißig usw. heißt??? Oder muss es Einsundzwanzig heißen??

Fragen über Fragen ..

ironie-aus - philosophie-aus - netbook-aus :D

...zur Antwort

Nicht dass ich wüsste - nur kann es sein, dass er den darin enthaltenen Milchzucker nicht mehr aufspalten kann - das merkst Du aber - denn dann bekommt er Durchfall ;)

Ich kenne das von Katzen - da ist das ähnlich ;)

Guck mal hier:

http://www.altehirtenhunde.de/wieviel-protein-eiweiss-benoetigt-der-hund-t1973.html

(4. Antwort)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.