Partnerin ist perspektivlos - was tun?

Hallo zusammen,

meine Partnerin und ich durchlaufen gerade eine schwierige Zeit und ich bin sehr unsicher, was ich tun soll.

Wir sind seit fast vier Jahren zusammen - als ich sie kennen lernte, war sie selbstständig und hatte einen guten Job, den sie dann aber (nicht zuletzt wegen Zeitmangel und unserer Beziehung) aufgegeben hat. Dann war sie ein halbes Jahr unschlüssig und hat gejobbt... eine Ausbildung hat sie nicht da sie direkt nach dem Abitur wegen finanzieller Engpässe diese Selbstständigkeit angefangen hat und auch auf mehrmaliges Drängen meinerseits wollte sie keine machen (sie hat finanzielle Schwierigkeiten und mit einer Ausbildung würde sie zu wenig verdienen) Aktuell arbeitet sie in derselben Firma wie ich, sieht allerdings keine langfristige Zukunft dort weil sie eigentlich studieren möchte. Das ist auch eine wunderbare Geschichte, ich finde den Plan richtig gut. Wenn sie es denn tun würde. Eingeschrieben war sie bis vor einigen Tagen, doch da sie die Anmeldung für das zweite Semester verpasst hat, muss sie nun ein halbes Jahr warten und das Studium anschließend komplett neu beginnen. Allerdings hat sie auch im ersten Semester nichts für das Studium getan. Sie hat zu viel Stress, meint sie. Ich habe auch viel Stress und lasse meine Weiterbildung schleifen aber ich habe bereits eine Ausbildung und die Aussicht auf eine Festanstellung in der Firma in der ich derzeit arbeite...

Ich bin mittlerweile Ende zwanzig und leider etwas verzweifelt, denn ich sehne mich nach Sicherheit und einer Zukunft und derzeit kommt es mir nicht so vor, als könnte sie mir das geben.

Gespräche führen ins Nichts, sie hat für alles eine Ausrede oder einen Grund parat und am Ende stehe ich dann da als diejenige, die wegen nichts ein riesen Fass aufmacht. Dabei ist das nicht nichts... es ist meine Zukunft und die sehe ich gerade im Sand verlaufen.

Sorry aber ich bin wirklich unglücklich und weiß nicht, was ich tun soll...

Finanzen, Schule, Beziehung, unglücklich, Zukunftsangst, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Job gekündigt - Nachfolger einlernen?

Morgen,

ich habe letzte Woche meinen Job gekündigt und zwischenzeitlich herausgefunden, wer meine Nachfolgerin werden soll. Kurze Info: Ich bin/war die einzige Vollzeitkraft in der Verwaltung meiner Firma und meine Nachfolgerin soll unsere ehemalige 450-EUR-Kraft werden, die weder Ausbildung noch Berufserfahrung hat und hier als reine Aushilfe tätig war. Sie ist die Tochter eines Mitarbeiters aus der Technik und ist ein wahnsinnig nettes Mädchen, welches ich sehr mag - aber ein komischer Beigeschmack, dass sie mich ersetzen soll, gibt es doch. Ich selbst habe eine kaufmännische Ausbildung, eine Weiterbildung, mehrere Jahre Berufserfahrung und hätte erwartet, dass die Firma auf mein Ausscheiden hin mindestens jemanden einstellen, der einen ähnlichen Lebenslauf wie ich hat. Wie dem auch sei, jetzt wird es also anscheinend sie.

Ich würde sie gerne einlernen, weil sie durch mangelnde Berufserfahrung mit ziemlicher Sicherheit an der Stelle scheitern wird. Bekomme jedoch von meinem Chef keine Zeit dafür bzw. wenn ich sie mal zu mir nehme um ihr gewisse Dinge zu zeigen, wird sie seitens meines Chefs sofort abkommandiert. Insofern befürchte ich, dass sie, wenn ich Ende Dezember gehe, komplett aufgeschmissen sein wird.

Sollte ich mich hier weiter engagieren oder einfach die letzten paar Wochen "absitzen" und im Bezug auf das Einlernen der neuen Mitarbeiterin nichts weiter unternehmen? Oder sollte ich das Gespräch mit dem Chef suchen? Ich tendiere zu ersterem, weil ich bei dieser Firma so oft auf taube Ohren gestoßen bin und das auch einer der Gründe ist, weshalb ich hier nicht weiter arbeiten möchte. Es klingt vielleicht etwas böse, aber es würde der Firma eventuell auch die Augen öffnen, mal komplett an die Wand zu fahren. Bisher haben sie sich nämlich sehr auf meinen Schultern ausgeruht.

Vielleicht war aber von euch bereits jemand in einer ähnlichen Situation. Für Anregungen bin ich dankbar.

LG Dinkelflocke

Arbeit, Beruf, Kündigung, Job, Verwaltung
Neuer Job in Aussicht - plötzlich kalte Füße?

Guten Morgen,

ich bin in meinem Beruf seit Monaten wegen einiger Gründe sehr unzufrieden (zu geringes Gehalt bzw. weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld, keine Wertschätzung, keine Perspektive aufzusteigen, zu wenig Personal bei zu viel Arbeit, Überlastung, Stress usw.) Daher bewerbe ich mich aktuell anderweitig und hatte auch bereits Vorstellungstermine. Ich hatte eigentlich vor, zum Ende des Jahres mein Arbeitsverhältnis bei der derzeitigen Firma zu kündigen. Jetzt rückt das Ende des Jahres heran, es gibt ein paar Firmen bei denen ich mir vorstellen könnte zu arbeiten und zwei haben mir bereits Interesse signalisiert.

Eigentlich sollte ich mich freuen... tue ich aber nicht. Ich habe irgendwie Angst, das hier hinter mich zu lassen. Und auch, wenn es erst zum Frühjahr einen Wechsel geben sollte, behagt mir der Gedanke ganz und gar nicht. Wahrscheinlich habe ich Angst, das Bekannte hinter mir zu lassen. Man muss dazu wissen, dass ich schon relativ viele Wechsel hinter mir habe und jetzt gerne in einer Firma anfangen würde, in der ich die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung habe und auch mal zehnJahre arbeiten kann. (Daher bewerbe ich mich in bekannten Unternehmen, nicht mehr in so Absteigen...)

Kennt ihr das Gefühl? Wie geht ihr damit um?

Danke für eure Ratschläge.

Beruf, Job, Angst, Wechsel, Veränderung, Arbeitgeber, Psychologie, Arbeitsstelle, Psyche, Anstellung, Jobwechsel
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.