Ja, das geht. Ich habe eine Therme, die durch unterschiedliche Beschaltung zwischen 6 und 2 kW beheizt werden kann. Mit ein paar Tricks außerhalb des Datenblattes (Reihenschaltung aller Heizstäbe) konnte ich die Heizleistung auf 1 kW senken.

Um dieses Ding optimal auf meine Photovoltaik anzupassen, heize ich die Therme nicht direkt mit 1 kW (... in dem ich 230 Volt Sinus verwende), sondern ich verwende so etwas wie eine Pulsweitenmodulation: Im Keller habe ich Akkus stehen, an der die PV hängt. Über eine einfache analoge Schaltung schalte ich die Therme EIN wenn eine bestimmte Akkuspannung überschritten ist und AUS wenn sie unterschritten ist. Das Ergebnis ist ein ständiges EIN und AUS, zig mal pro Sekunde. Damit kann ich die Heizleistung sozusagen stufenlos regeln und auf den aktuellen Überschuss der PV anpassen.
Genügt der PV-Strom nicht, um das Haus zu versorgen, dann ist die Heizleistung 0.
Habe ich einen Überschuss von 455 Watt, dann heizt meine Therme mit 455 Watt. Das funktioniert seit Jahren hervorragend gut. Die Therme entlädt niemals den Akku. Es wird ausschließlich Überschuss-Strom zum Heizen verwendet. Außer im tiefen Winter habe ich immer heißes Wasser, ich bin mit dieser Löstung sehr glücklich.

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Ich will keine körperliche Nähe zu meinem Vater – eure Meinung?

Hallo, es ist eigentlich keine Frage, vielleicht schreibt ihr mir einfach eure Meinung zu der Situation.

Ich bin 25 und wohne nicht mehr bei meinen Eltern. Als ich klein war, war ich das Lieblingskind meines Vaters. Ich habe zwei Brüder, aber er hat mich immer bevorzugt. Mit meiner Mutter stritt er häufig, weil sie mit ihm (fast) keinen Sex wollte. Er nannte sie „enthaltsame Kuh“.

Meine Mutter war eifersüchtig auf mich, weil er sich fast ausschließlich um mich interessierte und auf mich hörte. Er wollte mit mir ständig kuscheln, mich küssen und so, und ich spürte auch, dass sich die Beziehung zu meiner Mama dadurch verschlimmerte.

Ich schildere euch, was mich störte:

  • Mein Vater wollte mich auf den Bauchnabel küssen, ich wehrte mich und habe dabei geschrien, aber er hielt mich so fest, dass ich mich nicht bewegen konnte. Ich weinte auch manchmal dabei.
  • Er hat mich und meinen Bruder oft geschlagen und wir mussten dazu immer die Hose runterziehen.
  • Er trug oft nur eine Unterhose und saß oft so, dass sein Glied zu sehen war. Wenn ich was dagegen hatte, war er nur sauer, dass es mich nichts angeht.
  • Wenn er abends nach Hause kam, rannte er zu mir, umarmte mich so, dass ich mich nicht bewegen konnte, und küsste mich auf die Wange, obwohl ich mich jeden Tag darüber aufregte und ihm sagte, er soll mich in Ruhe lassen.
  • Er nannte mich Parasit oder Insekt, weil ich als Parasit von seiner Arbeit lebe.
  • Wenn er etwas isst, leckt er den Teller ab. Er spricht sehr laut in der Öffentlichkeit. Er trägt alte Klamotten, oft mit Löchern oder in einem sehr schlechten Zustand. Er riecht auch nicht gerade angenehm, er könnte seine Kleidung öfter wechseln.

Da ich den körperlichen Kontakt zu ihm reduzieren wollte, ignorierte ich ihn und wenn er was fragte, reagierte ich genervt. Dadurch verbesserte sich für mich die Situation und nur wenn ich Geburtstag hatte, musste ich diese körperliche Nähe ertragen, wenn ich keinen Streit wollte.

Jetzt wohne ich nicht mehr bei meinen Eltern, wir sehen uns etwa alle zwei Monate. Ich telefoniere auch oft mit meinem Vater, aber es ist mir unangenehm, wenn er in meiner Nähe ist - ich würde mich z.B. nie neben ihn auf das Sofa setzen.

Beim Abschied kommen aber wieder diese Küsse. Vorgestern ließ ich es nicht zu und dann war er wieder sauer. Und ich bin es auch, weil ich finde, dass ich über die körperliche Nähe selbst entscheiden kann, und habe keine Lust, mir sein verärgertes Gesicht anzuschauen.

Seine Meinung ist, dass ich einfach immer noch in der Pubertät bin. Ich sagte jetzt auch meiner Mama, er soll sich einfach für immer merken, dass ich immer in der „Pubertät“ bleiben werde und ihm höchstens die Hand reiche. Ich habe keine Lust, es mit ihm noch mal zu besprechen. Es kommen halt alle Erinnerungen wieder hoch und ich würde am liebsten meine Kindheit vergessen…

Sorry für den langen Text und bitte nur ernstgemeinte und keine beleidigenden Antworten.

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Ich könnte dir hier jetzt einen ganz langen Text zum Verhalten deines Vaters schreiben, aber ich mache das mal ganz kurz:

Dein Vater ist körperlich und psychisch gewalttätig, er zeigt ein rücksichtsloses, übergriffiges und respektloses Verhalten.

Er hat mich und meinen Bruder oft geschlagen und wir mussten dazu immer die Hose runterziehen.

Stelle dir mal vor, ihr hättet erwachsene Menschen (Nachbarn, Freunde - wen auch immer) bei euch zu Hause. Nun stelle dir mal vor, dein Vater würde die Nachbarn zwingen ihre Hose herunter zu ziehen, damit er sie schlagen kann.

Wie würdest du das dann nennen? Gewalttätig? Respektlos? Inakzeptabel?

Wo ist da der Unterschied zum Verhalten gegenüber den eigenen Kindern?

1) Inwiefern wundert es dich, dass du keinen körperlichen Kontakt möchtest?

2) Wie fühlst du dich, wenn du dich trotz Abneigung zu körperlicher Nähe erpressen lässt (-> "...musste ich diese körperliche Nähe ertragen, wenn ich keinen Streit wollte.")?

Ich nehme einmal an schlecht, richtig?

In dem Du dem nachgibst, grenzt du dich nicht von deinem Vater ab. Du vermeidest Streit - aber du grenzt dich so nicht von dem Verhalten deines Vaters ab.

Ich habe keine Lust, es mit ihm noch mal zu besprechen. Es kommen halt alle Erinnerungen wieder hoch und ich würde am liebsten meine Kindheit vergessen.

Gut so! Mache genau das wobei es dir gut geht und damit es dir besser geht.

Distanziere dich von deinem Vater. Sehe zu, dass du (ihr) unabhängig von ihm wirst. Gehe keinem Konflikt mit ihm aus dem Wege, sonst wird er dich noch lange psychisch und körperlich (Prügel) mißbrauchen.

Ich halte eine Trennung von deinem Vater für dich/euch und eine Therapie für ratsam.

Auch wenn du jetzt denkst "ich kome schon klar", ich vermute du hast so viele schutz- und Abwehrreaktionen in deiner Kindheit aufgebaut, dass du vermutlich später einen sehr ausgeglichenen und entspannten Partner brauchst, um eine glückliche Partnerschaft führen zu können.

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1) Werden die Außenwände (inklusive Dach, Mauerkrone usw.) gedämmt, dann entsteht eine thermisch Hülle und das gesamte Haus ist gedämmt. Hierdurch gehen alle Verluste (wie zum Beispiel der Wärmeverlust von Heizungsrohren, die in der Außenwand verlegt sind) nicht "ins Freie", sondern "ins Haus" und sind damit nicht verloren.

2) Eine Innendämmung ist eher problematisch, da es zu Kondensation im Dämmstoff und zwischen Dämmstoff und kalter Außenwand kommen kann. Die Temperatur der Außenwand würde durch eine Innendämmung sinken, das ist aus bauphysikalischer Sicht eher unerwünscht. Deshalb ist da die Außendämmung besser.

3) Eine Außendämmg hat weniger Wärmebrücken als eine Innendämmung. Insbesondere Heizkörpernischen profitieren erheblich.

4) Kein Raumverlust auf der Innenseite.

5) Großer Komfortgewinn, da es keine "Eislöcher" im Haus mehr gibt.

Innnedämmungen werden auch durchgeführt, aber in der Regel nur dort wo keine andere Möglichkeit bleibt, zum Beispiel bei historischen Fassaden.

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