Dienst , der; -[e]s, -e [mhd. dien(e)st, ahd. dionost]:

  1. a) <o. Pl.> berufliche Arbeit, Tätigkeit, Erfüllung von [beruflichen] Pflichten: ein schwerer, harter, aufreibender, eintöniger, langweiliger D.; sein D. beginnt sehr früh; die Nachtschwester hat einen anstrengenden D.; um 800 Uhr seinen D. antreten; seinen D. vernachlässigen, gewissenhaft versehen; er hat heute lange D. (muss heute lange arbeiten); D. machen, tun (arbeiten); welche Apotheke hat heute D. (ist heute geöffnet)?; D. nach Vorschrift machen (im Rahmen einer Protestaktion peinlich genau nach den Dienstvorschriften arbeiten, um Verzögerungen zu verursachen); der D. habende, tuende (den Dienst versehende, zum Dienst eingeteilte) Beamte, Offizier, Arzt; außer D., außerhalb des -es (in der Freizeit); nicht im D. sein (dienstfrei haben); im D. ergraut sein (im Laufe einer längeren Dienstzeit alt geworden sein); der Unteroffizier vom D. (der diensthabende Unteroffizier); er ist der Chef vom D. (der für den organisatorischen Ablauf verantwortliche Mann [in einer Zeitungsredaktion]); zum D. gehen; zu spät zum D. kommen;

Spr D. ist D., und Schnaps ist Schnaps (Arbeit u. Privatvergnügen muss man auseinanderhalten);

b) <Pl. selten> Arbeitsverhältnis, Stellung, Amt: seinen D. antreten; den D. quittieren (seine Stellung aufgeben, sein Amt niederlegen); jmdn. aus dem D., aus seinen -en entlassen; in jmds. -e treten; jmdn. in D. nehmen; in jmds. Dienst[en] sein/stehen (veraltend; für jmdn., bei jmdm. arbeiten);

*außer D. (im Ruhestand; bezogen auf den [einstweiligen] Ruhestand eines Beamten od. Offiziers; Abk.: a. D.): er ist Major a. D; etw. außer D. stellen (etwas außer Betrieb setzen): die Bomber sind außer D. gestellt; im D. von etw. stehen (etw. fördern, für etw. arbeiten); sich in den D. von etw. stellen (sich für etw. einsetzen); etw. in D. stellen (etwas in Betrieb nehmen): ein Schiff in D. stellen;

c) <o. Pl.> Tätigkeitsbereich (in einem öffentlichen Amt): sie ist im mittleren, im gehobenen D. tätig; er wurde in den diplomatischen, in den auswärtigen D. übernommen;

*der öffentliche D. (1. Gesamtheit der Tätigkeiten im öffentlichen Bereich auf der Ebene von Bund, Ländern u. Gemeinden. 2. Gesamtheit der im öffentlichen Bereich Beschäftigten).

  1. Gruppe von Personen, die bestimmte Aufgaben zu versehen haben, dafür bereitstehen: der technische D.; für die Übermittlung der Nachrichten arbeiten verschiedene -e.

  2. Hilfe[leistung], Beistand: ein selbstloser D.; jmdm. seinen D., seine -e anbieten; kannst du mir einen D. tun (mir helfen)?; auf jmds. -e zurückgreifen;

*[das ist] D. am Kunden (ugs., oft scherzh.; [das ist] eine [unentgeltliche] Dienstleistung, eine zusätzliche Leistung, die jmd., bes. der Geschäftsmann, dem Kunden erbringt, ohne dass dieser einen Anspruch darauf hätte); seinen D./seine -e tun (für den Zweck, für den es gebraucht wird, taugen, zu gebrauchen sein); jmdm. gute -e tun/leisten (jmdm. sehr nützlich sein): das Tuch hat mir gestern gute -e getan; jmdm. mit etw. einen schlechten D. erweisen (jmdm. [trotz bester Absicht] mit etw. schaden); zu jmds. -en, jmdm. zu -en sein/stehen (jmdm. seine Hilfe anbieten, sich jmdm. zur Verfügung stellen); jmdm. den D. versagen (schwach werden, versagen): die Beine versagten ihr plötzlich den D.

  1. (Kunstwiss.) überwiegend in der gotischen Baukunst verwendetes dünnes Säulchen o. Ä., das die Rippen od. Gurte des Kreuzgewölbes bzw. die Profile der Arkadenbogen trägt.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM].

ie}nst|leis|tung, die:

a) Dienst, den jmd. freiwillig leistet od. zu dem jmd. verpflichtet ist: eine kleine D.;

b) (Wirtsch.) Leistung, Arbeit in der Wirtschaft, die nicht unmittelbar der Produktion von Gütern dient: eine D. in Anspruch nehmen; der steigende Bedarf an -en.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM].

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Ich habe mir so eine Fleece Jacke letzten Winter gekauft. Da ich an der Adria lebe, war sie eine lange Zeit für den Winter durchaus zu gebrauchen; als ich aber mit meiner Studiengruppe zur Weihnachtszeit nach Graz gefahren bin, bin ich fast erfroren und hollte mir eine schlimme Erkältung ein. Also würde ich dir von dieser Jacke eher abraten.

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Ich würde es ziemlich blöd finden, wenn man jetzt anfangen würde die Abkürzung SCH zu benutzen. Erstens, sind alle das MSC gewöhnt, und zweitens, ändert man keine "Legendennamen", bzw. Bezeichnungen für Legenden. ;)

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Ich bin Kroatin und studiere Germanistik. Letzte Woche hatten wir in den Sprachübungen das Thema "Vorrurteile gegen Deutsche". Deutsche sind angeblich zurückhaltend, zuverlässig, zielstrebig, organisiert, pünktlich, humorlos, langweilig, auf sauberkeit fixiert, umweltbewusst, diszipliniert und fleißig. Was das Aussehen betrifft, sind sie im Urlaub, wie vorhin beschrieben gekleidet, und sind meistens groß und blond. Für dick hallten wir Kroaten sie jedenfalls nicht. Wenn sie nach Kroatien kommen, erkenne wir sie an dem, dass sie sich so früh wie nur möglich Liegen mit Handtüchern sichern und großzügige Trinkgelder verteilen. In den Übungen erwähnten wir auch, dass Deutsche Konformisten seien. Da ich damit die Frage ausführlich beantwortet habe, werde ich meine Meinung über Vorurteilen nicht erläutern. Ich finde Deutsche spitze! ;)

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