Kein bock mehr auf leben?

Nichts macht mir mehr Spaß. Ich habe viele Fehler in meinem Leben gemacht und viele Dinge, die mich auf den Entschluss gebracht haben, dass ich das ganze gar nicht mehr will. Ich habe so viel kaputt gemacht, was mir wichtig war, teilweise unbeabsichtigt. So viel falsch verstanden, so viel falsch gemacht.

Ich habe dazu gelernt und das ist logischerweise super. Trotzdem kriege ich nichts geschissen, mittlerweile habe ich aufgegeben es zu versuchen - da immer, wenn ich es versucht habe, es schief lief. Oder nur halbwegs okay. Dazu, bin ich nicht sehr diszipliniert.

Es gibt vieles was ich gelernt habe - und habe alle sozialen Medien gelöscht, da ich nicht mehr da dazu gehören will und ich es generell nicht so gerne mag, den ganzen Tag so zu verbringen. Aber jetzt mache ich nur noch weniger. Ich weiß, ich heule rum. Von nichts kommt nichts. So ist es. All das, kenne ich schon.

Ich habe jedoch garkeinen Spaß mehr. Das Leben fühlt sich so leer an. Ich übe derzeit auch keinen Beruf aus und ich glaube, für die Fos bin ich zu dumm. Ich wünschte, ich hätte dies und jenes anders gemacht, dann wäre ich nicht an dem Punkt an dem ich jetzt bin. Abgesehen davon habe ich extreme Sozial Ängste und komme mit Menschen nicht gut zurecht. Ich sitze den ganzen Tag nur rum. Ich bin zu schwach für alles.

Ich bin momentan in der Tagesklinik, aber meine Suizidalen Gedanken machen es nicht so leicht - Ich hab auch garkeinen Bock mehr auf Klinikaufenthalte, bisher hat es mir nie so wirklich geholfen. Man kann sich im Leben nur selbst helfen, aber ich glaube ich bin ein Sonderfall. Ich brauche immer jemanden, der mich bestätigt bei allem. Und damit meine ich schon allein, beim Entscheidungen treffen. Ich bin überhaupt nicht selbstständig. Ohne eine Familie, wäre ich wahrscheinlich komplett verloren.

Was mache ich? Mich einweisen lassen? I don't know.. Ich fühle mich prinzipiell besser, wenn ich wo anders meine Ziele erreichen kann, als an dem Ort wo ich bin. Aber ich kann auch nicht wegziehen, ich habe kein Geld oder sonstiges.

Liebe, Schule, Angst, traurig, Menschen, Trauer, Tod
Weshalb ist das Leben so eine Endlosschleife voller Scheiße?

Hallo, guten Mittag wünsche ich euch allen und herzliche willkommen zu meiner positiven Lebenseinstellung.

Aber jetzt mal ehrlich:

Hi, ich bin 20 Jahre alt und hasse mein Leben so unfassbar. Ich weiß, daß wird jetzt alles pessimistisch klingen, aber ich bitte muss einfach mal etwas loswerden.

Ich bin wahrscheinlich prinzipiell nicht sehr intelligent. Das ist okay, nicht jeder kann die ,,hellste Kerze auf der Torte“ sein. Jedoch beeinträchtigt alles seit Jahren meine Existenz auf dieser Welt. Vielleicht habe ich auch einfach ( wieder ) eine exzensielle Krise, aber nun.

Ich bin ein sehr demotivierter Mensch und interessiere mich zwar für alles mögliche auf diesem Planeten, jedoch gehen die meisten Dinge nicht in meinen Kopf rein. Und wenn, hab ich trotzdem Schwierigkeiten, Konversationen mit anderen zu führen da ich wirklich einwenig blöd bin. Ich habe auch eine Angststörung seit dem ich ein Kind bin, was erklären würde, warum ich nicht so viel gelernt habe. Das deprimiert mich, da ich das Gefühl habe, dass ich mit meinen zwanzig Jahren hinterherhänge.

Zusätzlich, habe ich keinen Job. Ich habe eine Ausbildung angefangen nach der Schule und diese zwei Jahre lang durchgezogen, dann aber abgebrochen aus schulischen Gründen ( mein Chef ist verstorben, er hat Suizid begangen aufgrund von Steuerhinterziehung und weil es aufgeflogen ist..) aber unter anderem auch, weil ich keine Motivation mehr hatte. Daraufhin habe ich eine andere Ausbildung angefangen und diese kurze Zeit danach abgebrochen, da ich krank geworden bin und somit viel verpasst habe und danach nichts mehr verstanden habe. In der Realschule früher, war ich oft zu spät. Naja, ich habe auch früh mit jeglichen Substanzen angefangen, weil sehr viel in meinem Leben passiert war, was mich negativ geprägt hat und zum Pessimisten gemacht hat. Meine erste klinische Therapie, hatte ich in der neunten Klasse. Das war nicht aufgrund von Drogen, sondern Depressionen.

Eine wirkliche Sucht-Erkrankung entwickelte ich dann mit Anfang 19 und alles hat sich schlagartig geändert. Daraufhin habe ich einen Klinik Aufenthalt gemacht und danach ging es mir kurzzeitig gut, bis ich rückfällig geworden war. Das war kurz nach einer Trennung und daraufhin erlitt ich an einer Psychose. Während ich diese Psychose hatte, entstanden so viele Ängste und Gedanken und ich habe selbst entzogen, bin aber dann nochmal in eine Klinik gegangen um mich quasi auszuruhen. Jetzt befinde ich mich teilstationär in einer Klinik.

Alles was ich dieses Jahr gemacht habe, ist mir Sorgen über meine berufliche Zukunft zu machen, zugenommen, extrem viel geraucht - Zigaretten, wohlbemerkt - meine ganzen Leidenschaften verloren ( ich hatte nur Gesang als wirkliche Leidenschaft, ansonsten spiele ich volleyball was mir auch sehr wichtig ist, aber ich bin noch relativ am anfang, da ich letztes Jahr aufgehört habe aufgrund von meiner Sucht Erkrankung ) und generell sehr zu verkauern. Früher habe ich noch Sinn in Dingen gesehen, Sport machen zum Beispiel, kochen und so weiter.

Mittlerweile, bin ich so.. Verhasst. Ich bin wie bereits erwähnt nicht sonderlich intelligent, gebe mir aber für alles irgendwie einwenig die Schuld. Ich habe kein Wissen in irgendetwas, vorallem nicht, wenn es um Berufe geht. Ich hab keine Ahnung vom Leben. Ich verstehe auch irgendwie die Menschheit nicht. Also, naja, doch, ich verstehe Menschen schon und ich bin sehr gut darin mit anderen über ihre Probleme zu reden und ihnen Ratschläge zu geben, aber ich selbst habe abgesehen von Gefühlen anderer Menschen, keine Ahnung von allem.

Und versteht mich nicht falsch, ich würde gerne wissen, lernen, so sein wie ein hart arbeitender Mensch der sich Abends freut nachhause zu kommen und Zeit mit seinen Liebenden zu verbringen. Aber ich habe das Gefühl, ich werde niemals so ein Mensch sein können. Ich beobachte sehr viel, die Verhaltensweisen von Menschen und wie sie miteinander kommunizieren, sich verhalten und diszipliniert auf etwas hinarbeiten wo sie denken, dass tut ihnen gut. Aber ich hab das Gefühl, ich besitze kein Dopamin oder sowas. Ich klinge wahrscheinlich total lächerlich, aber das Leben macht mir einfach so unfassbar keinen Spaß. Ich weiß garnicht was ich hier soll, auf dieser Erde. Ich sehe in so gut wie NICHTS einen Sinn.

Ich meine, kann man auch als Einstellung nehmen, das Leben hat keinen Sinn also einfach machen.

Aber, mittlerweile.. Denke ich mir.. Wozu das ganze? Ich kann nichteinmal mit Menschen quatschen oder verspüre Freude.. Wozu dann das ganze? Um den Rest meines Lebens Beobachter zu sein?

Ich wünschte ich hätte mir in meiner früheren Schullaufbahn mehr Mühe gegeben. Und wäre nicht in der neunten Klasse in der Psychiatrie gewesen ( danach Corona ) weil ich habe nichts mitbekommen. Aber daran kann ich nichts mehr ändern. Was denn jetzt?

Liebe, Schule, Zukunft, Angst, traurig, Menschen, Trauer
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