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Nun, da kommen sicherlich gleich mehrere Aspekte zusammen:
zunächst einmal "beweist" ein Mann in Begleitung einer Frau, dass er "fähig" ist, eine Frau an sich zu binden (schweres Argument, quasi "Stiftung Männertest" - wenn "sie" ihn aushält, kann er nicht ganz unbrauchbar sein ...)
sicherlich ist die richtige Frau an der Seite eines Mannes ein guter Aspekt, um ihn zu "betonen", das Zusammenspiel der beiden lässt ihn (wie natürlich auch sie) insgesamt besser erscheinen, als nur einen von beiden (Warum werden wohl grosse politische Persönlichkeiten, z.B. der Präsident der U.S.A. immer gern zusammen mit ihrem Ehepartner präsentiert ?)
möglicherweise kommt es zu der Vorstellung (im dargestellten Fall bei der Betrachterin), wie die eigene Person an der Seite des Betrachteten wirken würde, dadurch können möglicherweise weitere Prozesse, wie u.a. das schon in anderen Antworten erwähnte Konkurrenzdenken angestossen werden ("ICH würde an seiner Seite viel besser aussehen" / "Zu MIR würde er auch / besser passen")
Insgesamt rufen solche Wahrnehmungen vermutlich eine erhöhte Salienz (Aufmerksamkeit bzgl. der Wahrnehmung, ggf. googlen) im Betrachter vor - dadurch würden die gesammelten Eindrücke verstärkt.
(Was natürlich auch in der Gegenrichtung funktioniert - bei der wahrnehmung eines "insgesamt unsympathischen" Paares würden so beide schlechter abschneiden, als wenn sie getrennt betrachtet würden ... )