Eine Gliederung als solche gibt am besten Aufschluss darüber mit welche Fragestellungen sich die Arbeit ( Hausarbeit, Diplomarbeit etc.) auseinander setzt. Es sollte authentisch sein denn nur der Verfasser ist sich im klaren welche Fragestellungen als Schwerpunkt der Arbeit analaysiert werden sollen. Man sollte erst mal an die Problematik heranführen danach sich mit der Fragestellung auseinander setzen und im letzten Teil das herbeigeführte Ergebnis logisch, begründet und prüfbar vorstellen. In deinem Fall weißt du ja welche Fragestellung für dich am wichtigsten ist. Das Thema kann man juristisch, soziologisch, psychisch abhandeln. Je nach Disziplin kann man sich die Gliederung ausdenken. Beispiel zu einer juristischen Arbeit mit statistischen Fundamenten:

1.0 Einleitung

1.1 Definition jugendliche

1.2 Gesetzliche Grundlagen

1.3 Aufsichtspflicht der Eltern

1.4 Finanzielle Mindestrahmen

2.0 Mobilität, Fahrzeug und die Gesellschaft

2.1 Wichtigkeit der Mobilität in der Gesellschaft

2.2 Das Fahrzeug als Statussymbol

2.3 Verantwortungen eines Fahrzeuglenkers

2.4 Verantwortungen der Eltern, Lehrer und sonstige Aussichtspersonen

2.5 Unerlaubte Handlung

3.0 Pro und Contra jugendliche Fahrer und Statistiken

3.1 Positive Anregungen - Pro Jugendliche Fahrer

3.2 Gegenbeispiele - Contra Jugendliche Fahrer

3.3 Statistische Daten über die Erfahrungen mit den jugendlichen Fahrern

4.0 Abschluss

4.1 Ergebnis der Arbeit und Stellungnahme

Bei solchen Arbeiten musst du in jedem Gliederungspunkt die Argumentationen mit Zitaten verstärken. Deine Meinung darfst in der gesamten Arbeit, bis auf den Abschluss für dich behalten. Das interessiert niemanden. Beim Abschluss aber kannst du so etwas sagen wie: anhand der bisher dargestellten Informationen wird angenommen, dass jugendliche, wie in der Einleitung näher definiert besser ....................machen sollten. Punktstriche geben deine Meinung wieder. Hierzu gibt es sehr viel Literatur zur wissenschaftlichen Arbeit. Sie sind nicht teuer und fast in jeder Bibliothek zu finden.

Viel Glück

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Was tun? Indirekte Kündigung bei Elternzeit eines Schwerbehinderten?

Hallo,

mein Antrag auf Verlängerung der Elternzeit wurde von meinem Arbeitgeber schriftlich mit dem Verweis auf dienstliche Gründe abgelehnt, welche man mir ggf. in einem persönlichen Gespräch ausführlich darlegen würde.

In diesem Gespräch wurde dann zunächst gesagt wie froh man sei mich mit meinen Qualifikationen gefunden zu haben (bin seit 1,5 Jahren auf dieser Stelle, seit 6 Jahren bei diesem AG angestellt) und die Stelle konnte vorher mehrere Jahre nicht besetzt werden mangels geeigneter Bewerber. Auf meine Vorschläge z.B. die Elternzeit 2 Monate nach hinten zu verschieben um wichtige Aufgaben abzuarbeiten wurde dann wörtlich geantwortet: "Verstehen Sie mich nicht falsch, aber uns wäre es lieber, Sie würden kündigen."

Auch auf nachfrage, ob ich Sie richtig verstanden habe blieb man bei der Aussage, obgleich man doch zuvor gesagt hat wie sehr man sich freue mich für die Stelle gewinnen zu können.

Alle meine Vorschläge wurden "abgewimmelt", so hieß es z.B. auf Teilzeit: "die Arbeit bleibt die Gleiche, man schiebt nur einen riesigen Berg Arbeit vor sich her". Es wurde auch laut und ich hatte den Eindruck man will Druck auf mich ausüben (es waren 3 Vertreter vom AG und ein Personalartmitarbeiter am Gespräch beteiligt).

Zu guter Letzt durfte ich mir noch Anhören; "Ihr Rumgeeiere ist inakzeptabel und Sie solle sich mal überlegen und mitteilen wie es weiter geht." (Also ob ich nun kündige, oder „pariere“.)

Die Elternzeit habe ich nun nach Beauftragung eines Rechtsanwalts und Verwies auf Gerichtsurteile mehrerer OLG zugestanden bekommen.

Aber das Verhalten meines AG hat mich schwer getroffen, ich fühle mich nicht nur fehl-informiert bezüglich der Elternzeit und Teilzeit, sondern zu unrecht unter Druck gesetzt, eingeschüchtert, Verlust des Vertrauens, Mobbing, indirekt angedrohte Kündigung, Diskriminiert (ich bin chronisch Krank und Schwerbehindern gleichgestellt).

Da ich das nicht auf mir sitzen lassen möchte und nicht möchte, dass Sie es in Zukunft mit weiteren Kollegen auch so machen, würde ich gerne dagegen vorgehen - aber was kann ich jetzt tun, welche Vorwürfe sind begründet und tatsächlich gerechtfertigt, was kann ich jetzt tun? (z.B. Verletzung des Fürsorgepflicht, Mobbing, ...?)

Es war auch ein Vertreter vom Personalrat mit beim Gespräch, aber leider kann/will sich der nicht so genau erinnern und auch kein Gesprächsprotokoll erstellen.

In der Folge des Gesprächs bin ich mehrere Monate erkrankt, wozu die Vorfall auch, ggf. sogar wesentlich beigetragen hat.

Aufgrund der schweren Beweislast, werde ich sicher kein Verfahren gewinnen, aber ich möchte das Vorgehen Thematisieren und publik machen, damit es sich nicht wiederholt. Eine Klarstellung und/oder ggf. Entschuldigung wäre auch „schön“.

Also, welche Vorwürfe sind begründet und tatsächlich gerechtfertigt, was kann ich jetzt tun?

Vielen Dank!

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Rein juristisch sieht der Sachverhalt so aus, dass Du nichts schriftliches zur Hand hast. Denn wenn Du wegen irgendeinem Punkt gegen AG rechtlich angehen willst, musst Du es vor den rechtlichen Instanzen stichhaltig nachweisen. Wenige AG sind so doof, dass sie so etwas tun. Im Übrigen hat auch der Personalrat auch gesagt, dass er/sie unter plötzlichen Gedächtnislücken zu leiden hat. Also, Du stehtst da ohne jegliche Unterstützung. Auch ich bin gleichgestellt daher kenne ich mich mit solch einem Fall aus, ich war selber betroffen. Am besten hat man entweder einen Schwerbehindertenvertreter, der einem weiterhelfen kann. Aber gute Vertreter sind so rar wie Trüffel im Nordsee oder noch besser ist es das Gespräch mit dem Integrationsamt zu suchen. Sie helfen einem wirklich. Ich jedenfalls fühlte mich unterstützt, zugehört und vernünftig an die richtige Stelle weitergeleitet. Ich müsste auch mühsam lernen, dass es nicht persönlich gemeint ist, die AN sind für die AG nichts anderes als Leistungserbringer, das interessieren sie sich nicht für die Person oder dergleichen sondern um die Leistung als solche. Ich finde aber auch, dass Dein Sachverhalt nicht mit einer Schwerbehinderung zu tun hat, da diese Art der Schikanen jeden treffen können. Du kannst aber, je nach Behinderung, ich kenne Deine Behinderung nicht, Schutzmechanismen entwickeln. Beispiel: Du brauchst ergonomische Unterstützung und Du kannst nicht mit herkömmlichen Möbel effektiv arbeiten und dazu muss man spezielle Möbel bestellen. Dafür musst Du verschiedene Schritte einleiten. DIe Einzelheiten sind erst mal irrelevant weil es sich um ein Beispiel handelt. Verweigert sich der AG diese Möbel zu beschaffen dann kannst Du schriftliche Begründung bitten. Tun Sie dies auch nicht dann hast Du eine schriftliche Grundlage dafür, dass die Schwerbehinderten in dem Unternehmen benachteiligt werden. Und damit kannst Du rechtliche Schritte einleiten. Ich in meinem Fall hatte damals auch Unterstützung von BFW ( Berufsförderungswerk) bekommen. Viel Glück und LG

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