Hallo,

ich habe Ende 2019 eine Bestellung getätigt. Da ich eine Retour offen hatte und nicht wusste, wie hoch der Endbetrag nach der Retour sein wird, hatte ich die Zahlung noch nicht vorgenommen und sie vergessen, da ich nichts weiter hörte. Keine Mahnung per E-Mail oder per Post.

Dann kam ein Inkassoschreiben. Dadurch wurde ich überhaupt erst wieder an die offene Summe erinnert - und hier stand auch der Endbetrag (abzgl. Retoure) drin. Diesen habe ich, mitsamt Mahnkosten (obwohl nie eine Mahnung erhalten) bezahlt. Den zusätzlichen Inkassobetrag habe ich nicht bezahlt!

Jetzt flatterte ein gerichtlicher Mahnbescheid ein. Mitsamt Auflistung durchs Inkassobüro. Diesem habe ich widersprochen.

Nun ein weiterer Brief. Ich könne den Widerspruch noch zurückziehen, um Verfahrenskosten von 220 Euro zu sparen.

Sollte ich die Inkassokosten (70 euro) + Gerichtskosten (wg Mahnbescheid: 32 + 54 Euro) nun bezahlen oder beim Widerspruch bleiben? Wie ist die Beweislast? Ich sehe es eigentlich nicht ein, da ich nie eine Mahnung oder neue Kostenaufstellung nach Retour bekommen habe.