Er wirkt so abweisend, als sei ich ihm total egal.

Wir kennen uns seit ein paar Wochen und alles lief wirklich gut. Wie das Leben ja oft mitspielt, kam gerade in der "heißen" Phase (Zusammen oder nicht zusammen?) ein tragischer familiärer Vorfall und ein stressiger Umzug dazwischen. Natürlich war ich in der Zeit für ihn da, aber er ist so verdammt abweisend. Ich kann ihn mittlerweile garnicht mehr einschätzen,wie er was nun meint oder nicht. Ich stand ihm nach dem Vorfall in seiner Familie bei und er wusste dies zu schätzen. Wir telefonieren sonst fast jeden Abend, jetzt hat er keine Lust mehr darauf und die Treffen fallen auch immer ins Wasser,weil dann doch mehr dazwischen kommt durch den Umzug,als geplant. Er ist sehr gereizt und seine Lieblingssprache ist höchste Ironie und höchster Sarkasmus,dass es schon fast verletzend ist. Wenn ich ihm das sage kommt von ihm nur "ach du meine güte -.- ", so nach dem Motto "du musst es doch schon wissen,wie ich drauf bin". Er kommt mir sehr erschöpft und kraftlos vor - verständlich nach allem!!!! Aber beeinflußt sowas wirklich einen Menschen so extrem, wenn er etwas schlimmes erlebt? Wird eine "beginnende Beziehung" dann so zur Nebensache? Wir necken uns viel und ich möchte ihn aufmuntern damit,wenn ich so kleine Andeutungen mache,aber von ihm kommt immer nur "kriegen wir schon hin ;)" oder "vielleicht" oder "neee ;)" - er spielt das ganze nichtmehr mit. Was kann ich jetzt für ihn tun bzw was sollte ich tun,damit es wieder so wird wie vorher?

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Du schreibst, er hat einen Umzug und einen familiären Vorfall hinter sich (tragisch = Tod?). Das ist es nur verständlich, wenn er in der Zeit so gereizt und genervt von allem ist, das wird wohl nicht nur bei dir sein.

Mein Tipp an dich: Lass ihn vorerst ein bisschen in Ruhe, was so Spiele etc. angeht, er ist wohl vielleicht wirklich nicht in Stimmung für so was. Am besten gibst du ihm zu verstehen, dass er sich jederzeit an dich wenden kann (hast du ja wahrscheinlich schon) und sonst unternimmst du auch wieder was mit Freunden, kümmerst dich auch um dich.

Besonders wenn der familiäre Vorfall ein Todesfall war, hat er wahrscheinlich auch eine mehr oder weniger lange Trauerphase zu bewältigen. Allgemein solltest du ihm zur Seite stehen aber in sonst mit Spielereien vorerst in Ruhe lassen, da das ein zusätzlicher Stressfaktor ist (nicht böse gemeint). Sobald du merkst, dass er sich langsam wieder beruhigt hat, kannst du ja versuchen, den Kontakt wie früher wieder zu aktivieren.

Nur weil er gerade so drauf ist, bedeutet das nicht, dass er nichts mehr für dich empfindet. Solche belastenden Dinge überschatten nun mal eine Zeit lang alles andere...

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